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5MädelHaus
Hallo zusammen
Wer meine Stillbeiträge nicht mehr lesen kann, soll jetzt zucklicken
Es ist so, dass ich unsere Stillbeziehung als sehr belastend empfinde. Eigentlich wurschtle ich mich seit 3 Monaten so durch.
Ich war heute mal ganz ehrlich zu mir selber, und habe glaube ich die Gründe herausgefunden. Ich bin einfach stillmüde.
Und zwar, wie ihr wisst, war Aurélie ein Sorgenkind. Durch den Verlust von Laurin habe ich auch sehr an ihr geklammert, sie hat auch ständigen Körperkontakt gebraucht und auch erhalten. Sie zu Stillen war eine Art wiedergutmachung, von dem grossen Schmerz den ich vorher erfahren habe, und auch vielleicht als wiedergutmachung für Aurélie weil ich in der SS nicht daran glaube dass sie wirklich leben wird.
Die 3 ersten Monate waren hart und mit Hürden besetzt. Aber danach wars schön, und ich konnte irgendwie dann die Stillzeit nicht mehr beenden, was ich mir so hart erkämpft habe, beendet man nicht einfach so. Bis Aurélie mir mit 17 Monaten die Entscheidung abnahm und sich abstillte.
Inszwischen bin ich wie "ausgestillt". Ich stille Zoé eigentlich weil ich weiss - vom Kopf her - dass Mumi das beste ist, und weil mein Gewissen es nicht zulassen würde, "nur" das 2. Beste zu geben, wenn das Beste ja vorhanden ist. Zudem stille ich noch, weil ich keine Entscheidung treffen möchte die ich später bereue. Ich sage mir auch, dass Zoé nichts dafür kann, dass meine Beziehung mit Aurélie so intensiv war, und sie nichts dafür kann dass ich stillmüde bin, und dass sie auch das beste verdient, weil sie eben ein anderes Kind ist und mit diesen "Altlasten" nichts zu tun hat. Manchmal ist mir diesen Körperkontakt beim Stillen auch einfach zu viel.
Irgendwie musste ich mir das alles eingestehen. Selbst wenn ich es leugne, ist es trotzdem nicht weg, und das Problem löst sich nicht von alleine.
Möglicherweise bin ich inzwischen einfach selber zu dogmatisch geworden, und mein Kopf lässt es mir nicht zu, die Flasche zu geben.
Eigentlich habe ich mir mal als Grenze unser Urlaub gesetzt. Das ist in einer Woche. Wenn bis dahin die Stillbeziehung nicht entspannt ist, stille ich ab. Ich glaube nicht dass sich in einer Woche was ändert.
Aber eben, da ist mein Gewissen das an mir nagt, und die Angst es später zu bereuen, denn es ist die letzte Stillzeit, eine weiteres Kind wird es sicher nicht mehr geben.
Darf ich Zoé die Mumi die vorhanden ist einfach vorenthalten, weil es mir zuviel ist ? was meint Ihr dazu ? ist doch irgendwie egoistisch :-?. Ich überlege mir übrigens auch nicht ganz abszustillen, damit ich wenigstens nachts - falls Zoé wieder aufwacht - stillen kann und nicht eine Flasche zubereiten muss.
Liebe Grüsse
Rachel
Wer meine Stillbeiträge nicht mehr lesen kann, soll jetzt zucklicken
Es ist so, dass ich unsere Stillbeziehung als sehr belastend empfinde. Eigentlich wurschtle ich mich seit 3 Monaten so durch.
Ich war heute mal ganz ehrlich zu mir selber, und habe glaube ich die Gründe herausgefunden. Ich bin einfach stillmüde.
Und zwar, wie ihr wisst, war Aurélie ein Sorgenkind. Durch den Verlust von Laurin habe ich auch sehr an ihr geklammert, sie hat auch ständigen Körperkontakt gebraucht und auch erhalten. Sie zu Stillen war eine Art wiedergutmachung, von dem grossen Schmerz den ich vorher erfahren habe, und auch vielleicht als wiedergutmachung für Aurélie weil ich in der SS nicht daran glaube dass sie wirklich leben wird.
Die 3 ersten Monate waren hart und mit Hürden besetzt. Aber danach wars schön, und ich konnte irgendwie dann die Stillzeit nicht mehr beenden, was ich mir so hart erkämpft habe, beendet man nicht einfach so. Bis Aurélie mir mit 17 Monaten die Entscheidung abnahm und sich abstillte.
Inszwischen bin ich wie "ausgestillt". Ich stille Zoé eigentlich weil ich weiss - vom Kopf her - dass Mumi das beste ist, und weil mein Gewissen es nicht zulassen würde, "nur" das 2. Beste zu geben, wenn das Beste ja vorhanden ist. Zudem stille ich noch, weil ich keine Entscheidung treffen möchte die ich später bereue. Ich sage mir auch, dass Zoé nichts dafür kann, dass meine Beziehung mit Aurélie so intensiv war, und sie nichts dafür kann dass ich stillmüde bin, und dass sie auch das beste verdient, weil sie eben ein anderes Kind ist und mit diesen "Altlasten" nichts zu tun hat. Manchmal ist mir diesen Körperkontakt beim Stillen auch einfach zu viel.
Irgendwie musste ich mir das alles eingestehen. Selbst wenn ich es leugne, ist es trotzdem nicht weg, und das Problem löst sich nicht von alleine.
Möglicherweise bin ich inzwischen einfach selber zu dogmatisch geworden, und mein Kopf lässt es mir nicht zu, die Flasche zu geben.
Eigentlich habe ich mir mal als Grenze unser Urlaub gesetzt. Das ist in einer Woche. Wenn bis dahin die Stillbeziehung nicht entspannt ist, stille ich ab. Ich glaube nicht dass sich in einer Woche was ändert.
Aber eben, da ist mein Gewissen das an mir nagt, und die Angst es später zu bereuen, denn es ist die letzte Stillzeit, eine weiteres Kind wird es sicher nicht mehr geben.
Darf ich Zoé die Mumi die vorhanden ist einfach vorenthalten, weil es mir zuviel ist ? was meint Ihr dazu ? ist doch irgendwie egoistisch :-?. Ich überlege mir übrigens auch nicht ganz abszustillen, damit ich wenigstens nachts - falls Zoé wieder aufwacht - stillen kann und nicht eine Flasche zubereiten muss.
Liebe Grüsse
Rachel