Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

[ElliS]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Ich fand es teilweise, wie sag ich es, befremdlich - meine Meinung halt!
Und ich fand es unvernünftig von der Mutter, die den sechsjährigen noch stillt, mit ihrer eigenen Gesundheit
so fahrlässig umzugehen.
Trotz des dringlichen Hinweises ihres Hausarztes.
Und dann der Spruch: "Hauptsache,den Kindern geht es gut!" Was nützt den Kindern eine Mama, die nachher selber gesundheitliche Probleme hat und sich dann womöglich nicht mehr so kümmern kann, wie sie es sollte und möchte?

Aber interessant war es auf alle Fälle.

LG
Heike

Heike, da stimmer ich Dir voellig zu...und auch Lucys Beitrag kann ich unterschreiben...kenne aber persoenlich niemanden, der so lange gestillt hat (oder mit 40 noch von der Mutter gebadet wurde/wird).

Gruss,

Ellis

 

[Danielle]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Ja, ich habe ein Langzeitstillen miterlebt (da war ich in der Pubertät) und habe als Außenstehende gesehen wie ein Kind von damals 5 Jahren vehement den Busen fordert und das immer und überall.
Damals haben ich wie auch die Schwester wohl einen Knacks abbekommen - für uns beide kam stillen nicht in Frage.

..das war für mich zwar nicht der einzige Grund, aber ein großer..

 

[Laelie]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Also die 2 Jahre beziehen sich auf das complimentary stillen...

Ja, natürlich.

Darum geht es ja auch in der Doku. Der 6jährige Junge wurde ja auch nicht mehr ausschließlich gestillt, sondern nur noch gelegentlich ;-)

 

[PePaMel]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Hi,

ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll... Prinzipiell kann natürlich jeder machen was er will, aber ich hab den Eindruck dass diese Mütter eher ihre eigenen Bedürfnisse "stillen" als die ihrer Kinder. Da sind doch ganz andere Themen im Vordergrund, vor allem das nicht los lassen können dieser Frauen, bzw. die Angst vom Kind abgelehnt zu werden. Insgesamt spricht es für ein etwas eingeschränktes Selbtbewustsein der Frauen.

Hat man gut bei der einen Mutter gesehen, die sobald das neue Baby da war, das Stillen es großen Sohnes auf einmal lästig fand. Mit einemmal waren die ganzen Vorteile für den großen Sohn vergessen... Wenn das nicht für ihre eigenen Bedürfnisse spricht?

Ehrlich? Mich befremdet das Langzeitstillen (damit meine ich Kinder die älter als 2 Jahre sind) sehr. Und wenn ich höre wie stolz sie auf sich sind und Herabschauen auf andere Mütter, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Mel

 

[bribra]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Im Endeffekt muss das jede Mutter und jedes Kind für sich selbst entscheiden. Für mich kommt länger als 8-10 Monate ehrlich gesagt nicht infrage. Meinetwegen noch bis 12 Monate. Aber sowie das Kind mobil wird, nabelt es sich ja mehr und mehr ab und ich fände die Vorstellung, dass ein über den Spielplatz tobendes Kind zur Mutter stürmt, sie auf der Bank sitzt und die Brust will, für mich befremdlich. Aber es stört mich nicht, wenn es bei anderen so ist, wie gesagt: Jedem, wie er es mag.

 

[Danielle]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Bei anderen stört mich das auch nicht, nur für mich wäre das nichts!

 

[mone]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Im Endeffekt muss das jede Mutter und jedes Kind für sich selbst entscheiden. Für mich kommt länger als 8-10 Monate ehrlich gesagt nicht infrage. Meinetwegen noch bis 12 Monate. Aber sowie das Kind mobil wird, nabelt es sich ja mehr und mehr ab und ich fände die Vorstellung, dass ein über den Spielplatz tobendes Kind zur Mutter stürmt, sie auf der Bank sitzt und die Brust will, für mich befremdlich. Aber es stört mich nicht, wenn es bei anderen so ist, wie gesagt: Jedem, wie er es mag.

ich gehöre ja zu den müttern die immer gesagt haben: *ich stille mein kind, solange es mag*

neo hat sich nach genau 365 tagen selber abgestillt, den zeitpunkt fand ich in ordnung...

cian habe ich ja gerade erst mit 16 monaten zwangsabstillen müssen (wegen medikamenteneinnahme) - spätestens in tobys urlaub ende juli hätte ich aber auch so die reißleine gezogen...
abgesehen davon, das ich meine brust wiederhaben wollte und vom nächtlichen dauerstillen langsam schwer genervt war, wurde es mir langsam auch selber unangenehm...

ein baby anlegen ist wunderschön, aber ein kind anzulegen, welches zu mir gelaufen kommt, mir das shirt hochhebt und schmatzt... ne, das fand ich langsam befremdlich...

wie andere frauen das handhaben, überlasse ich ihnen, aber für mich ist stillen spätestens über den dritten geburtstag raus - sorry - abartig und da gehe ich auch davon aus, das die mütter trennungsprobleme haben und glaube auch nicht, das sowas spurlos an den kindern vorbeigeht...

sorry an alle, denen ich jetzt auf den schlips getreten habe, aber das ist einfach meine meinung (...die ja nicht stimmen muss ;-) )

lg Simone

 

[Flugente75]

AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Hi,

ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll... Prinzipiell kann natürlich jeder machen was er will, aber ich hab den Eindruck dass diese Mütter eher ihre eigenen Bedürfnisse "stillen" als die ihrer Kinder. Da sind doch ganz andere Themen im Vordergrund, vor allem das nicht los lassen können dieser Frauen, bzw. die Angst vom Kind abgelehnt zu werden. Insgesamt spricht es für ein etwas eingeschränktes Selbtbewustsein der Frauen.

Hat man gut bei der einen Mutter gesehen, die sobald das neue Baby da war, das Stillen es großen Sohnes auf einmal lästig fand. Mit einemmal waren die ganzen Vorteile für den großen Sohn vergessen... Wenn das nicht für ihre eigenen Bedürfnisse spricht?

Ehrlich? Mich befremdet das Langzeitstillen (damit meine ich Kinder die älter als 2 Jahre sind) sehr. Und wenn ich höre wie stolz sie auf sich sind und Herabschauen auf andere Mütter, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Mel

So sehe ich das im Prinzip auch. Langes Stillen in allen Ehren, aber um welchen Preis? Spätestens wenn die Mutter drunter leidet bzw. ihre eigene Gesundheit gefährdet und kaum noch Zeit für sich selber+Mann hat, sollte m.E. nach Schluss sein.

Ich frag mich auch grad wieviele Vorteile Stillen für ein Kind (noch) bringt, dass nur noch wenige Tropfen Milch aus der mütterlichen Brust abbekommt, insbesondere, wenn ein jüngeres Geschwisterkind vorher schon fast alles leer getrunken hat. Da scheinen mir auch andere Dinge (Abnabelungsprozesse z.B.) gestört zu sein.

Ich hoffe, ich bin jetzt niemandem zu nahe getreten. Eigene Erfahrungen habe ich dazu leider nicht, da bei uns das Stillen schon reht frühzeitig zu Ende war und selbst nach so kurzer Zeit fiel es mir nicht grad leicht, das zu akzeptieren. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass das bei den Langzeitstillenden eine vielfach schmerzlichere Vorstellung ist, das zu beenden.