Mein Problem mit dem KiGa hier-Lang !!!

M

makay

Ich habe immer probleme, das Thema zu benennen....

Jedenfalls geht es um den hiesigen Kindergarten. ich bin ja sowieso nicht gtu drauf zu sprechen, weil sie Mathilda absolut nicht aufnehmen, weder richtig noch stundenweise noch was weiss ich....während sämtliche anderen Mütter von Kleinkindern unter 3 hier im ort ihre Kinder untergekriegt haben obwohl sie auch nicht arbeiten, etc.... :shock: (ich bin halt nur korrekt).

Nun ist aber einmal im Monat (unregelmässig) dort Krabbelgruppe für Interessierte und ausversehen wurden wir auch mal eingeladen und hatten auch nichts vor, obwohl die Einladung einen tag vorher war. Wir also hin.

Nun ja....und da habe ich so mitgekriegt wie die Erzieherinnen die Kinder Trocken kriegen, wie sie sie zum Essen kriegen, was sie so essen dürfen, etc....z.b. Töpfchensitzen ist angesagt bis was drin ist, volle windeln werden beschimpft (bei 2,2 Jahre alten Kindern), wenn ein Kind vom Zuckertopf nascht wird drüber gelacht....gibt da noch mehr Dinge...Trinken gibt es zweimal am Tag (es sei denn die Kinder können sich verstädnlich machen)

Mein problem: mir vergeht die Lust, da meine Kinder überhaupt hinzuschicken.

Wie ist das bei Euch ? Seid Ihr mit allem einverstanden ? Welche Dinge könnt Ihr tolerieren, welche nicht. oder seid Ihr der meinung, dass das eben Kindergarten ist und sich die Kinder eben zurechtfinden müssen ? Dass sie das auch nicht umbringt wenn es anders ist ?

Mir gefallen da ein paar grundlegende Dinge nicht, dazu kommt die Einstellung der Erzieherinnen, dass alles was sie machen richtig ist und basta.

zwei Dörfer weiter ist ein KiGa, der kirchlich ist (okay, das muss nichts heissen) und der mir von berichten etc...viel besser gefällt (auch vom programm, Ernährung, etc.). Da würde ich meine Kinder lieber hinschicken. Wöre auch nicht so das problem, weil mein mann in dem Ort arbeitet, der könnte sie sogar gut hinbringen.

Aber: dann kennt sie niemanden wenn sie hier in die schule kommt.

ich finde das aber nicht so dramatisch, muss aber dazu sagen, dass ich selber noch nie probleme hatte mich einzugliedern und in jeder fremde immer zurecht kam. Mein mann ist da ein wenig anders. Tja, die gene ?

Was meint Ihr ???
 

Michi72

Gehört zum Inventar
Hallo,

also, ich finden den Kiga das letzte :shock: .Aufs Töpfchen bis was kommt...was sind das für Sachen?Schrecklich.
Wenn du in dem kirchlichen eine Platz bekommst, meld sie dort an.

Und du musst dir keine Gedanken machen, das sie in der Schule dann niemanden kennt.
Michelle und auch Eric sind auch ohne ihre Kindergartenfreunde in die Schule und hatten relativ schnell neue freunde.Ich muss aber dazu sagen, das Michelle unwahrscheinlich schüchtern ist und es mich da auch erstaunt hat, das sie schnell anschluss gefunden hatte.

Gruss
Michi
 

Melli30

Dauerschnullerer
Das hört sich ja sehr nach "uralter" Schule an :o

Du könntest u.U. mal nach deren pädagogischen Konzept nachfragen :jaja: . Das sollten mittlerweile alle Kindergärten haben oder zumindestens daran arbeiten. Darin werden u.a. die Arbeitsschwerpunkte, Methoden, didaktische Grundsätze der Erzieher definiert.

Mir gefällt wirklcih nicht alles im Kindergarten meines Sohnes
:) "Leider" bin ich selbst Erzieherin und das ist manchmal nicht so einfach. Die grundlegenden Dinge sind aber ok und decken sich mit meinen Ansichten und Vorstellungen.
Ich würde mein Kind niemals in eine Einrichtung geben, die nicht mein volles Vertrauen hat. Fände es auch überhaupt nicht schlimm, sie ein oder zwei Orte weiter zu bringen, wenn nötig. Kindergarten soll m.M. nach Spaß machen. Das hört sich bei deiner Beschreibung nicht wirklich danach an *grusel* :-?

LG, Melanie
 

Tulpinchen

goes Hollywood
Ich muß auch bald mal nach einem Kindergartenplatz für Marlene Ausschau halten und werd mich da wohl auch sehr schwer tun.

Ich erziehe sie sehr frei und nehme sie in allem, was sie tut und äußert, sehr, sehr ernst. Irgendwie sehe ich sie fast mehr als Freundin, als als Tochter. :eek:
Von daher hätte auch ich ganz arge Schwierigkeiten damit, sie in die Hände von Erziehern zu geben, die mit Druck und Auslachen erziehen.

Zwar müssen Kinder lernen, daß nicht alle Menschen gleich mit ihnen umgehen und daß u.U. an unterschiedlichen Orten verschiedene Regeln gelten, aber dennoch sollte dabei die Würde der kleinen Menschlein gewahrt werden. Und das scheint mir, so wie Du es beschreibst, nicht der Fall zu sein.

Es ist bei der Einschulung sicher hilfreich, wenn die Kinder schon eine Hand voll neuer Mitschüler kennen, aber zwingend erforderlich für einen guten Schulstart ist das sicher nicht.
 

lulu

Königin der Nacht
Hi Makay,
ich denke, wenn man sich nicht permanent mit seinen eigenen Ansprüchen fertig machen will, dann muß man auch in Punkto Kindergärten und Schulen Kompromisse machen. Wieviele und welche? Das kommt wohl immer auf den einzelnen an. Bei Klaas KiTa haben wir bei den Räumlichkeiten Abstriche gemacht. Das Mobiliar hätte gerne etwas frischer sein können, die Räume größer und heller. Uns war im Endeffekt wichtiger, daß wir die Atmosphäre, das Program, die Leiter und Erzieher, die Größe der Einrichtung, etc. mochten.
Lulu
 
M

makay

Kompromissbereit bin ich :jaja: , aber ich habe kein Vertrauen in diese Einrichtung. Es ist wirklich noch ein bisschen sehr DDR-Style und damit komm ich nicht ganz klar.

Ich bin auch für den kirchlichen, aber ich kann meinen Mann schwer überzeugen. Und dann frage ich mich was ich machen würde, wenn es hier wirklich nur den einen einzigen geben würde :(

LG Makay
 

lulu

Königin der Nacht
Makay,

Du wirst es schon schaffen Deinen Mann zu ueberzeugen *unschuldigkuck*. Wenn das Bauchgefuehl nicht stimmt, dann passt es einfach nicht. Ich finde diese jungen Kindheitsjahre so wichtig, dass nicht wegen der Einschulung in drei oder vier Jahren den oertlichen KiGa waehlen wuerde, wenn er Dir wirklich nicht zusagt. Ich wuerde es einfach nicht machen.

Wenn es nur diesen einen KiGa gaebe, dann wuerdest Du Mathilda vielleicht erst mit vier Jahren schicken und vorher Angebote wie Kinderturnen und Musikschule wahrnehmen und regelmaessig Freunde zu Dir nach Hause einladen. Kindergarten ist doch kein Muss fuer kleine Kinder. Er kann eine sinnvolle Ergaenzung sein, oft ist er schlicht und ergreifend noetig, weil die Eltern arbeiten oder kinderfreie Zeit brauchen oder wollen. Das wichtigst an Lernprogram finde ich die sozialen Kompetenzen und die kann man auch anders "trainieren" - natuerlich mit mehr Eigeneinitiative.

Lulu
 
S

Susi Ro

makay hat gesagt.:
Nun ja....und da habe ich so mitgekriegt wie die Erzieherinnen die Kinder Trocken kriegen, wie sie sie zum Essen kriegen, was sie so essen dürfen, etc....z.b. Töpfchensitzen ist angesagt bis was drin ist, volle windeln werden beschimpft (bei 2,2 Jahre alten Kindern), wenn ein Kind vom Zuckertopf nascht wird drüber gelacht....gibt da noch mehr Dinge...Trinken gibt es zweimal am Tag (es sei denn die Kinder können sich verstädnlich machen)

Ne, ich würde meine Tochter da nicht hingeben! sagt eine Mama und Erzieherin ...Da bekommen Sensibelchen glatt noch nen seelischen Knacks!
Dann doch lieber Nebenort - und Schule: mach die keine Gedanken, Kinder lernen schnell einander kennen. Vielleicht kennt sie den einen oder anderen ja auch vom Spielplatz aus eurer Nähe ...
 
Oben