Medizinisch empfehlenswerte Zusatzuntersuchungen

Meike

Familienmitglied
... so nennt sich das Pamphlet, das mir meine FÄ gestern in die Hand drückte.

(Mit Zwergi ist übrigens alles bestens. 1,6 cm groß mittlerweile. Ein Riese *gg*.
Und ich bin gegen Ringelröten, Röteln und Windpocken immun, da fällt eine große Sorge weg, da in Louis KiGa ja öfter mal diverse Krankheiten kursieren.)

Habt ihr Untersuchungen machen lassen, die nicht von der KK übernommen worden?
Zu den Zusatzuntersuchungen gehören zB NT-Messung durch Ultraschall (99,97 Euro), fetaler Herzultraschall (90 Euro), Gefäßdoppler (50 Euro), Infektionsausschluss (27 Euro)...

Die Praxis ist bekannt dafür, mit den kostenpflichtigen Untersuchungen ziemlich hausieren zu gehen, aber trotzdem frage ich mich jetzt natürlich doch, ob etwas davon wirklich sinnvoll ist.

NT-Messung hab ich gleich abgelehnt.

Zum Blutzuckertest f 15 Euro ab der 20.SSW hab ich mich jetzt erstmal überreden lassen, wobei ich mich an die Aussage meines Arztes erinnere, der mich bei Louis betreut hat und der sagte, ich gehöre schon aufgrund meiner Statur und meiner Lebendweise (naja..) nicht zur Risikogruppe für SS-Diabetis.

Es ist so eine Mischung aus "Die wollen mir das Geld ausser Tasche ziehen" und "Vielleicht ist ja doch wat ganz sinnvoll."

Ein paar Erfahrungen sollten mir weiterhelfen, das wäre klasse.

Liebe Grüße,
Meike

PS. Achja, meine FÄ meinte, wenn ich n Koller kriege sollte, weil der nächste Termin erst Ende Juni ist, dass sollte ich einfach zwichendurch mal vorbei kommen, dann schallt sie mal eben und guckt, ob allet iO ist. Fand ich natürlich super.
Und jetzt seh ich hier auf der Liste "Ultraschall auf Wunsch": 35 Euro..
So kann mans natürlich auch machen..
:verdutz:
 
L

Lillian

Ich habe keine dieser Untersuchungen machen lassen, kann dir da also nicht wirklich weiterhelfen.

Gehst du aber vor Ende Juni zu FÄ und sagst, dass du "beunruhigt" bist, bekommst du einen US als medizinische Notwenidgkeit und der kostet nichts ;-)
 
L

Lawxanaa

Ist echt ne Frechheit, was die einem alles andrehen wollen:-?

Mein FA meinte zu Beginn meiner Schwangerschaft schon, naja SIE bekommen sicher Schwangerschaftsdiabetes bei IHREM GEWICHT.... nee schon klar, nur weil ich ca. 130kg wiege bin ich natürlich potentiell gefährdet, komisch nur, dass ich in den vorangehenden 4 Schwangerschaften nie auch nur den Hauch eines Verdachtes hatte, der wollte siche rnur den Test verkaufen.....
 

Tamara

Prinzessin
Ich lasse nüscht machen :nein: ! Ich gehe nur zum 3d Ultraschall ins KH, aber auch nur weil es mir der liebe Doc sponsort :-D
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
Hi!

Also den Zuckertest würde ich immer machen lassen, denn der geht so schnell, ist harmlos und günstig....und es macht echt nen Unterschied, ob man SS-Diabetis dadurch feststellt oder erst, wenn man schon "deutliche" Anzeichen zeigt....

meint Meike, die außerdem noch den Triple-Test mit NT-Messung hat machen lassen
 
M

mamagaz

hallo,

ich habe bislang das ersttrimester-screening inkl. blutuntersuchung machen lassen.

dazu habe ich mich (tipp von der genetischen beratung) in eine spezialpraxis für pränataldiagnostik überweisen lassen. dort mußte ich nur die laborkosten für die blutuntersuchung (ca. € 40) zahlen lassen, sonst nichts. bei meiner fä (die übrigens auch gerne den schwangeren eine umfangreiche mappe mit igel-leistungen zum selber aussuchen in die hand drückt, um die wartezeit im wartezimmer zu verkürzen) hätte es um die € 90 gekostet...

wenn du über das ersttrimester-screening lesen möchtest, ich hab schon allerhand dazu gepostet ;-)

viele grüße
 
J

Joscata

Hallo!

Also, ich würde auf jeden Fall immer wieder den Glukosetolerantest machen. ich hatte bei Philipp eine Gestationsdiabetes und bis zum Test gab es keinerlei Anhaltspunkte dafür.
Ich war froh, daß es erkannt wurde und ich dementsprechend handeln konnte. Es hat übrigens NICHTS mit Figur, Gewicht, Ernährung zu tun ob man es bekommt. Es ist eine hormonelle Sache im weitesten Sinne.

Bei den Test würde ich persönlich die wählen bei denen das Kind gefährdet wäre, würde es unerkannt bleiben, wie z.B. die Diabetes.
 

runninghorse1973

Dauerschnullerer
Hallo Meike,

tja, auch die Ärzte sind mit ökonomischen Zwängen konfrontiert. Schließlich ist eine Praxis immer gleichzeitig ein kostenintensives Unternehmen - die Lohn- und Sachkosten sind immens hoch.

Ich persönlich, würde bei jeder Maßnahme kritisch hinterfragen, ob sie im Hinblick auf deine individuelle Situation wirklich notwendig ist.
Letztendlich lässt man sich ja auch nicht alle Versicherungen aufschwatzen, oder?

LG,
Daniela
 
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