Luftanhalten als Trotzreaktion?

A

Amouna

Hallo zusammen,

eigentlich ist mein Sohn (jetzt 21 Monate) ein ganz liebes, pflegeleichtes Kind.

Eigentlich - bis auf ein Problem: Wenn er etwas ganz doll möchte und das nicht bekommt (ein Beispiel: er möchte mit Papa rausgehen, aber Papa geht alleine raus und macht die Tür zu), fängt er an, die Luft anzuhalten und zu schreien, bis er lila im Gesicht wird. Er schafft es dann aber nicht, sich selbst wieder zu beruhigen, bis er sich die Hand in den Mund steckt und darauf beisst, erst dann kommt er wieder zu Sinnen. Er ist in dem Moment, in dem er die Luft anhält, überhaupt nicht mehr bei sich, keine Ahnung, wie ich das am besten beschreiben soll. Mir tut das immer total leid, aber ich weiß auch nicht, was ich da machen soll ...

Alles Liebe
Iman.
 
F

Familie Bechberger

Hallo Iman,

mhm schwierig. Der junge Mann kann wahrscheinlich den Frust noch nicht so richtig vertragen.
Habt ihr es schonmal versucht mit einfachen Erklärungen?
Z.B. wenn sein Vater geht, nicht einfach die Türe zumachen sondern ihm sagen "hör mal zu, ich komme gleich wieder, ich muss schnell zur Garage (als Beispiel jetzt). Du kannst ja aus dem Fenster schauen, vielleicht siehst du mich"- oder so. Weißt du was ich meine?
Der Kleine weiß ja überhaupt nicht, wie er dran ist und er fühlt sich bestimmt verlassen.
Auf seine Reaktion würde ich versuchen nicht darauf einzugehen. Nimm ihn auf den Arm, laufe mit ihm zu Fenster und rede ruhig auf ihn ein.

Soviel ist mir eingefallen. Melde dich nochmal, wenn es nicht so ganz ausreichend war.
Kerstin
 
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