turtleblue
Geburtstagsfeenhelferin
Hallo,
nachdem die Entbindung jetzt noch nicht so lange her ist, will ich gleich mal den Geburtsbericht schreiben.
Am Sonntag, 18.07.2004 um 5.01 Uhr bin ich aufgewacht und habe erst mal überlegt was das jetzt war. Dann bin ich auf die Toilette, weil ich so am besten wieder einschlafen kann. Als ich dann wieder im Bett lag und es mir gerade wieder bequem machen wollte zieht es wieder im Rücken. Ich kucke auf die Uhr, 5.06 Uhr. Also dachte ich mir, jetzt trinke ich erst mal eine Tasse Kaffee und schau mal noch ein bischen auf die Uhr. Ich sitze also in der Küche, es zieht wieder und es ist 5.11 Uhr. Da dachte ich mir, daß es kein Zufall mehr sein kann.
Ich ging also ins Schlafzimmer, weckte meinen Mann und bat ihn die Wanne volllaufen zu lassen. Er stand senkrecht im Bett und meinte nur: Geht es jetzt los? Und ich so: Ich denke schon.
Als die Wanne voll war bin ich reingeklettert. Mit dem Ergebnis, daß die Wehen innerhalb von 10 Minuten mit 3-Minütigem Abstand kamen und nicht schwächer wurden. Es waren also echte Wehen. Ich sagte nur zu meinem Mann: Ruf meine Mutter an! Ich kletterte wieder aus der Wanne (nachdem ich mir noch die Haare gewaschen habe, wer weiß wann ich wieder dazu komme) und trocknete mich ab und cremte mich auch noch ein. Dazwischen immer wieder Wehen.
Kurz nach sechs war dann meine Mutter da um auf Tim aufzupassen. Wir sind dann gleich ins Auto, und losgefahren. Bei jeder Wehe die ich hatte fuhr mein Mann langsamer, warum wußte er selber nicht. Ich moserte dann nur, er soll Gas geben ich will mein Kind nicht im Auto kriegen.
Im Krankenhaus angekommen klingelten wir am Kreissaal, die Hebamme öffnete und ich sagte noch geistreich: Ich glaub wir kriegen ein Baby.
Sie legte mich ins Untersuchungszimmer, und legte das CTG an und untersuchte den Muttermund. Während der Untersuchung kam wieder eine Wehe und hinterher kuckte sie nochmal und meinte nur, der MM wäre schon 5 cm offen. Dann machte die Ärztin eine Ultraschall. Das Gerät pipste immer wieder. Die Ärztin meinte, das Gewicht läge bei ca. 3800 gramm, aber das US-Gerät hätte einige unklarheiten wegen der Maße gezeigt. Es sei nicht das ganze Kind draufgegangen.
Als nächstes kam ich dann in den Kreissaal. Es muß so ca. 7.30 Uhr gewesen sein. Es kam Wehe um Wehe, zwischendurch bin ich gelaufen, im Vierfüßlerstand gestanden, gesessen und gelegen. Ich fragte dann, wie lange ich noch habe um mir zu überlegen ob ich was gegen die Schmerzen will. Die Hebamme sagte, wenn dann lieber gleich. Also gab sie mir was über den Zugang. Etwa eine Stunde später, vielleicht auch etwas mehr, gingen dann die Preßwehen los.
Ich hatte das Gefühl, unser Zwerg bewegt sich nur millimeterweise in Richtung Ausgang. Die Hebamme und die Ärztin waren toll. Sie haben mich unterstützt und angefeuert. Mein Mann auch, er hat ganz schön viele Schimpfworte von mir zu hören gekriegt (sagt er, ich weiß davon nichts).
Die Ärztin lag dann auf meinem Bauch und hat von oben gedrückt. Als der Kopf geboren war, durfte ich noch ein paar Turnübungen machen, aber getan hat sich nicht viel. Die Ärztin lag dann wieder oben und drückte und die Hebamme hat unten gezogen. Dann war Kai Niclas endlich (obwohl es so schnell ging) um 9.34 Uhr da.
Carsten hat ihn dann abgenabelt und er wurde mir auf den Bauch gelegt. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Nachdem die Plazenta dann da war, wollte die Ärztin kucken ob was gerissen war - nichts. Sie konnte es aber nicht glauben und hat nochmal gekuckt - immer noch nichts.
Die Hebamme machte dann später die U1 und ist beim wiegen erschrocken, 4660 gramm war doch etwas mehr als geschätzt. Als sie der Ärztin das Gewicht sagte konnt die immer noch nicht glauben, daß alles intakt war, und daß so ein großes Kind (57 cm) so einfach kommen konnte. Ich hatte aber ganz schön Muskelkater nach der Entbindung.
Wir sind glücklich, daß unser "Brocken" gesund ist. Tim freut sich übers Baby und daß Mama jetzt endlich wieder richtig mit ihm toben kann.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel,
nachdem die Entbindung jetzt noch nicht so lange her ist, will ich gleich mal den Geburtsbericht schreiben.
Am Sonntag, 18.07.2004 um 5.01 Uhr bin ich aufgewacht und habe erst mal überlegt was das jetzt war. Dann bin ich auf die Toilette, weil ich so am besten wieder einschlafen kann. Als ich dann wieder im Bett lag und es mir gerade wieder bequem machen wollte zieht es wieder im Rücken. Ich kucke auf die Uhr, 5.06 Uhr. Also dachte ich mir, jetzt trinke ich erst mal eine Tasse Kaffee und schau mal noch ein bischen auf die Uhr. Ich sitze also in der Küche, es zieht wieder und es ist 5.11 Uhr. Da dachte ich mir, daß es kein Zufall mehr sein kann.
Ich ging also ins Schlafzimmer, weckte meinen Mann und bat ihn die Wanne volllaufen zu lassen. Er stand senkrecht im Bett und meinte nur: Geht es jetzt los? Und ich so: Ich denke schon.
Als die Wanne voll war bin ich reingeklettert. Mit dem Ergebnis, daß die Wehen innerhalb von 10 Minuten mit 3-Minütigem Abstand kamen und nicht schwächer wurden. Es waren also echte Wehen. Ich sagte nur zu meinem Mann: Ruf meine Mutter an! Ich kletterte wieder aus der Wanne (nachdem ich mir noch die Haare gewaschen habe, wer weiß wann ich wieder dazu komme) und trocknete mich ab und cremte mich auch noch ein. Dazwischen immer wieder Wehen.
Kurz nach sechs war dann meine Mutter da um auf Tim aufzupassen. Wir sind dann gleich ins Auto, und losgefahren. Bei jeder Wehe die ich hatte fuhr mein Mann langsamer, warum wußte er selber nicht. Ich moserte dann nur, er soll Gas geben ich will mein Kind nicht im Auto kriegen.
Im Krankenhaus angekommen klingelten wir am Kreissaal, die Hebamme öffnete und ich sagte noch geistreich: Ich glaub wir kriegen ein Baby.
Sie legte mich ins Untersuchungszimmer, und legte das CTG an und untersuchte den Muttermund. Während der Untersuchung kam wieder eine Wehe und hinterher kuckte sie nochmal und meinte nur, der MM wäre schon 5 cm offen. Dann machte die Ärztin eine Ultraschall. Das Gerät pipste immer wieder. Die Ärztin meinte, das Gewicht läge bei ca. 3800 gramm, aber das US-Gerät hätte einige unklarheiten wegen der Maße gezeigt. Es sei nicht das ganze Kind draufgegangen.
Als nächstes kam ich dann in den Kreissaal. Es muß so ca. 7.30 Uhr gewesen sein. Es kam Wehe um Wehe, zwischendurch bin ich gelaufen, im Vierfüßlerstand gestanden, gesessen und gelegen. Ich fragte dann, wie lange ich noch habe um mir zu überlegen ob ich was gegen die Schmerzen will. Die Hebamme sagte, wenn dann lieber gleich. Also gab sie mir was über den Zugang. Etwa eine Stunde später, vielleicht auch etwas mehr, gingen dann die Preßwehen los.
Ich hatte das Gefühl, unser Zwerg bewegt sich nur millimeterweise in Richtung Ausgang. Die Hebamme und die Ärztin waren toll. Sie haben mich unterstützt und angefeuert. Mein Mann auch, er hat ganz schön viele Schimpfworte von mir zu hören gekriegt (sagt er, ich weiß davon nichts).
Die Ärztin lag dann auf meinem Bauch und hat von oben gedrückt. Als der Kopf geboren war, durfte ich noch ein paar Turnübungen machen, aber getan hat sich nicht viel. Die Ärztin lag dann wieder oben und drückte und die Hebamme hat unten gezogen. Dann war Kai Niclas endlich (obwohl es so schnell ging) um 9.34 Uhr da.
Carsten hat ihn dann abgenabelt und er wurde mir auf den Bauch gelegt. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Nachdem die Plazenta dann da war, wollte die Ärztin kucken ob was gerissen war - nichts. Sie konnte es aber nicht glauben und hat nochmal gekuckt - immer noch nichts.
Die Hebamme machte dann später die U1 und ist beim wiegen erschrocken, 4660 gramm war doch etwas mehr als geschätzt. Als sie der Ärztin das Gewicht sagte konnt die immer noch nicht glauben, daß alles intakt war, und daß so ein großes Kind (57 cm) so einfach kommen konnte. Ich hatte aber ganz schön Muskelkater nach der Entbindung.
Wir sind glücklich, daß unser "Brocken" gesund ist. Tim freut sich übers Baby und daß Mama jetzt endlich wieder richtig mit ihm toben kann.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel,