Gedichte & Gedanken Ein Schwank aus dem Leben

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Machtlos - ein überaus negativer Begriff. Man ist seine Macht los. Man kann nichts machen, man muss es hinnehmen. Aber ist man wenn der Begriff Machtlos eintritt wirklich so ohne Macht = ohnmächtig? Und ferner schließt sich die Frage an, muss man es hinnehmen?

Wie sieht es aus, wenn man es hinnehmen kann? Ohne große Anstrengung nimmt man es hin. Man bemüht sich nicht so kräftig, sondern gelassen und ruhig nimmt man es hin. Und wenn man an der Einstellung etwas verändert und darauf vertraut, dass sich manche Dinge im Leben von selber regeln werden, man nicht immer dran arbeiten muss oder gar etwas für tun muss, sondern einfach drauf vertraut, dass Dinge, die man erstmal hinnehmen "musste" irgendwann gelöst werden und man dann doch nicht so machtlos war, ja wie überaus anders sieht die Welt auf einmal aus.

Man läßt los, man distanziert sich und entwickelt neue Perspektiven des Lebens. Man entwickelt neue Sichtweisen und betrachtet die Dinge mit einem anderen Auge. Was so wichtig einmal war, ist nicht mehr so wichtig und ist man dann machtlos, wenn man losgelassen hat? Ist man dann machtlos, wenn man loslassen kann und nicht loslassen muss?

Nun, man kann es drehen und wenden. Müssen und können sind Begriffe, die entweder Positiv aufgefasst werden können oder auch negativ. Wenn man etwas machen muss, so kann es in jenem Moment als negativ betrachtet werden und irgendwann betrachtet man den Zustand des Müssens als Befreiung, als Anstoss, dass Dinge wieder in Bewegung kommen. Man kann es aber auch von vorneherein als positiv betrachten und sagt sich, na ja, im Leben müssen halt manche Dinge sein.

Ja, ja, das gute Leben, wäre es einfach, so würden nicht so viele Menschen nachdenken. Und selbst wenn es einfach wäre, würden einige anfangen zu denken. Warum ist das Leben so einfach, warum fliegt einem alles zu? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es keine höhere Bestimmung? :hahaha:

Gleichgültig wie man Dinge dreht oder gar wendet, manches Mal rückt ein "Zustand" in einen anderen, damit er behoben ist und ein anderer wird abgewandelt, damit er im Gegenteiligen ist. Ying und Yang, einfacher könnte man das Leben nicht beschreiben.

Nun denn - auf ein Leben, was manches Mal das größte Rätsel bildet und man hinterher auch nicht schlauer ist. Jedoch es ist schön zu beobachten, dass das Leben sich auch ändert und nicht immer in einer Stagnation verläuft. Alleine schon jene Tatsache ist interessant. Zwar immer wieder toll, wenn man es auf Neueste entdeckt, obwohl man es irgendwo wußte und irgendwo vergessen hatte, nur so erstaunt ist man immer wieder, wenn man jene Entdeckung macht.

Die strahlende Sonne wird man immer wieder anders entdecken, obwohl man sie zig tausende Male beobachtet und entdeckt hat. Und ab und an erfreut man sich an ihr, wie schöner sie erscheint, obwohl man sie kennt. Man hatte sie nur vergessen, blickte kurz auf sie, da man sie vergaß und dann erinnerte man sich daran, in welch einem schönen Lichte sie erstrahlt.

Tja, warum wir Menschen nun mal so sind, jenes vermag ich nicht erklären zu können. Ich denke, jene Antworten kennt nur der Allmächtige. Und im Grunde ist es manches Mal relativ einfach, wenn man auf jede Frage auch nicht sofort eine Antwort weiß. Vielleicht wird man auch nicht auf alle Fragen eine Antwort finden, aber wenn man es hinnehmen kann, nun ja, relativ einfach ist dann das Leben. Oder so verwirrend, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht.

Nix verstanden, was hier geschrieben wurde. Jenes ist in Ordnung, alles im Leben muss man auch nicht verstehen :hahaha:
 
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