Ehrenamt

E

Ela123

Hallo :winke:

Wie einige von Euch ja schon wissen bin ich ja schon lange vergeblich auf Jobsuche, möchte aber unbedingt auf meinem Beruf arbeiten.
Ich überlegte mir jetzt mich ehrenamtlich zu betätigen.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit ehrenamtlichen Tätigkeiten gemacht, welche Möglichkeiten gibt es???

LG Ela
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
:winke:

Möglichkeiten gibt es viele :jaja:

als amtlich bestellter Betreuer (im Bewährungsbereich, im Vormundschaftsbereich)
im Jugendhaus / Kreisjugendring
im Jugendamt (als Familienhelfer) ist bei uns auch teilweise ehrenamtlich
in Ganztagesschulen als Mittagsbetreuer

das fällt mir jetzt so spontan ein.
Ich selber habe übrigens noch nie ehrenamtlich "gearbeitet" - und würde es auch nicht unbedingt tun.

Lieben Gruß Silly
 
A

Amouna

Hallo Ela,

ich habe während der Schulzeit und während des Studiums ehrenamtlich bei der örtlichen MS-Gruppe (Multiple Sklerose) mitgeholfen, das war allerdings kein full-time-Job, da ich das nur nachmittags machen konnte. Ich habe das über mehrere Jahre gemacht und habe in dieser Zeit viel gelernt. :)

Bei uns in Leverkusen gibt es im Rathaus eine Broschüre, die heißt "Die Lupe" - da sind alle Gruppen und Vereinigungen aufgelistet, die nach ehrenamtlichen Helfern suchen. Vielleicht gibt's bei euch auch sowas.

Alles Liebe
Iman.
 
E

Ela123

Silly hat gesagt.:
:winke:

Ich selber habe übrigens noch nie ehrenamtlich "gearbeitet" - und würde es auch nicht unbedingt tun.

Lieben Gruß Silly

Warum nicht Silly?? Denkst Du die Ehrenämtler unterwandern die richtigen Jobs?? Ich mache mir ja auch so meine Gedanken! Aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll - ich erhoffe mir von dem Ehrenamt 1. berufliche Erfahrung zu sammeln die mir leider fehlt und 2. natürlich auch Kontakte zu knüpfen um irgendwann doch noch einen Einstieg zu finden!

LG Ela
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Nein, ich denke nicht, daß deswegen Jobs unterwandert werden. Ehrenamt ist absolut wichtig. :jaja: Ehrenamt hat es immer gegeben und wird es hoffentlich immer geben.

Aber ich glaube nicht, daß man durch ein Ehrenamt deswegen schneller oder besser an einen richtigen Job kommt (zumindest nicht als Mutter mit zwei Kindern).
Gut, vielleicht ist die Problematik bei uns hier am Bodensee noch etwas verschärft (aufgrund der Nähe zum Studienort und dem Überfluß an arbeitslosen SA/SP ) - aber wie gesagt - für mich käme das nicht in Frage, aber ich muß auch ehrlich zugeben, daß ich für mich mit diesem Beruf sozusagen abgeschlossen habe. Ich denke nicht, daß ich ihn irgendwann einmal ausüben werde. (Falls doch, melde ich mich :zwinker: )

Liebe Grüße Silly
 
E

Ela123

Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht :oops: Ich hoffe ich darf so direkt fragen: Wieso möchtest Du denn nicht in den Beruf zurück??
Ich glaube in diesem Beruf gibt es regional keine Unterschiede was den Arbeitsmarkt angeht :-(

LG Ela
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hallo Ela,

nun - bei mir ist der Hintergrund, glaube ich, ähnlich wie bei Dir.
Ich habe noch nie gearbeitet, da ich während meinem Studium (übrigens in 9 Semstern absolviert!) zwei Kinder bekommen habe. Das ist der Grund warum ich keine Stelle bis dato (immerhin schon fast 6 Jahre lang) bekommen habe. Mir wurde schon so oft in Bewerbungsgesprächen gesagt "was wollen Sie hier? Sie haben kleine Kinder, sorgen sie sich um die!" - das ich mir sage - was soll ich in einem sozialen Beruffeld, das sich so unsozial (eigentlich kann man wirklich schon asozial schreiben) gegenüber Müttern mit Kindern verhält. Ich kann das nicht vertreten - weder im Beruf noch als Mutter. Ich schätze das ist wohl der Hauptgrund.
Ein anderer ist, daß ich nicht im Jugendamt arbeiten will. Dort sind hier bei uns die einzigen freien Stellen zu finden - was auf das dortige Betriebsklima schließen lässt. :-? Andere Stellen wären in der Schul-SA zu finden, aber ehrlich - da bin ich nicht bereit, meine Kinder deswegen aufs Abstellgleis zu schieben, da diese Stellen nur in der Form von Mittagsarbeitszeit (ab 11 Uhr) zuhaben sind. Deswegen habe ich mich in diesem Bereich auch noch nicht beworben.
Ein anderer Grund ist, daß ich im Hauptstudium nicht den Beratungszweig gewählt habe sondern den Managementzweig. Das macht es schwieriger, da mir auch dadurch auch weiterführendes Wissen über z.B: die Sozialgesetzgebung fehlt, die z.B. gerade im Jugendamt unbedingt vonnöten wäre.
Im Prinzip, das ist der Vorteil bei mir :zwinker: , muß ich nicht arbeiten gehen. Ich würde natürlich gerne - aber was ich tun will/sol- ist mir noch nicht ganz klar. Irgendwann wird das richtige vom Himmel fallen - solange übe ich (sofern Ute und Mischa mich wollen) hier im Forum mein kleines virtuelles Ehrenamt aus.

Liebe Grüße Silly

@Iman - SA/SP = Sozialarbeiter/-pädagoge
 
Oben