Die Landung von Rufus Troy am 24.03.2003

Tami

Partyschnecke
Oh Mann jetzt muß ich den Text nur hier reinbekommen.... Hab ihn unter Ronny geschrieben, habs kopiert und wollte es einfügen, scheint wegen dem Identitätswechsel am PC nicht so einfach zu sein... :(

So hab ihn mir gemailt und nun eingefügt, geht bestimmt auch einfacher, aber ich kann das nicht in einfach, ...

Los gehts!

So mein kleiner süsser Schatz! Morgen ist also dein großer Tag, du bist dann schon ein Jahr bei uns! Ein Leben ohne dich ist unvorstellbar geworden.

Ich freu mich so sehr, das wir dich haben und du unser aller Leben durch
deine Unbeschwertheit, dein Lachen und einfach durch deiner selbst so
bereicherst und um so viel wertvoller machst!

Ich sitze gerade hier, es ist kurz nach 3 Uhr nachts und bin schlaflos, mir
schwirren die Gedanken und ich denke an letztes Jahr, als ich dich noch in
mir trug und sehnsüchtig deine Ankunft erwartete.

Und da ich grad nicht schlafen kann, will ich die Zeit sinnvoll nutzen und
für dich und auch für mich selber nochmal Revue passieren lassen und
festhalten wie es war, als du in unsere Familie tratest.

So wo fange ich an? Gar nicht so einfach. Also ich hole mal wieder etwas
weiter aus.

Du warst geplant. Dein Papa und ich entschieden uns nicht mehr
zu verhüten und zu schauen was passierte. Das war zu einem Zeitpunkt im Jahr 2002, als wir uns ausrechnen konnten, das dein Geburtstag so irgendwann ab Anfang März sein würde.

Du siehst an deinem Geburtstag das es ziemlich schnell geklappt hat und du schon bald in meinem Bauch heranwuchsest.

Entstanden bist du in einem Traumurlaub auf Gran Canaria/ Campo
Internationales. Den genauen Tag kann ich dir zwar nicht sagen, aber ich kann deine Zeugung auf diesen Urlaub einschränken, denn davor war ich ziemlich krank mit Angina und Fieber und danach spürte ich einfach schon das du bei uns warst.

Ich hatte gerade einige Kilo, es waren fast 10 kg abgenommen, fühlte mich gut und sexy. Die Urlaubsstimmung tat ihr übriges und jeden Abend ließ ich mir einen Pina Colada schmecken, *yami*.

Nun dein Geburtstag sollte rechnerisch am 11. 03.03 sein. Aber es tat sich
lange Zeit nichts. Du wolltest nicht ins Becken rutschen und überhaupt machtest du keine Anzeichen dein gemütliches Nest zu verlassen. Dabei wurdest du hier so sehnsüchtig erwartet!

Im Vorfeld deiner Geburt war mir, da ich ja nun durch die Geburt deines
Bruders schon wesentlich erfahrener und abgeklärter war, schnell klar, dass deine Geburt freier und anders verlaufen sollte als die deines Bruders.

Schnell stand für uns fest, dass du im Geburtshaus in Soest das LIcht der
Welt erblicken solltest. Wir wurden von den beiden Hebammen Mena und Nadine während der Schwangerschaft supergut und sehr intensiv betreut.

Obwohl meine Nerven blank lagen, da ich ja schon 13 Tage über den
Geburtstermin war, blieben die beiden ruhig.

Ich hatte schon vor dem Wochenende einen Wehencocktail mit nach Hause bekommen, den ich nur noch mit Wasser und Saft anrühren mußte. Dieser sollte dir am Montag ( 23.:relievedface: , falls bis dahin noch immer nichts passiert war, auf die Sprünge helfen.

Die Nacht von Sonntag auf Montaghatte ich dann einige Wehen, die noch nicht allzustark waren, aber immerhin mit einer gewissen Kontinuierlität auftraten. Die gingen so ab ca. 3 Uhr los meine ich.

Morgens nach dem Aufstehen meinte ich dann, dass ich den Cocktail
wohl doch nicht brauchen würde, da ja Wehen da waren und rief Mena an. Nach Rücksprache mit ihr entschieden wir uns dann erstmal abzuwarten. Nun die Wehen nahmen zu und ich fing schon langsam an daran zu glauben, dass du dich auf den Weg zu uns machen wolltest!

Wir frühstückten schön und alles war gut. Dann riefen wir deine Oma an, und baten sie Lukas hier abzuholen, damit er einen schönen Tag bei ihr verbringen konnte und wir uns ganz auf dich konzentrieren konnten. Der freute sich natürlich Oma zu besuchen!

Nun überlegte ich mit zunehmenden Wehen schon mehr oder weniger ob man nicht losfahren sollte. Das einzig blöde am Geburtshaus ist nämlich, dass man bis dort ca. 45 Min. Fahrtzeit hat und ich Autofahren unter Wehen ganz ganz schrecklich finde!

Nun gut. Zu dem Zeitpunkt befand sich gerade Lukas Freundin Carlotta mit
ihren Eltern aus Hamburg hier. Wir hatten zu ihrem 2. Geburtstag am 19.3.
die Fotos gemacht, da ihre Eltern keinen Apparat dabei hatten. Da ihr Papa die Bilder noch gerne auf seinen Rechner haben wollte verabredete sich dein Papa mit ihm!

Das war zu viel für mich, ich tigerte hier mittlerweile wie eine Löwin
durch den Käfig und hab ganz andere Sachen im Kopf und dein Papa, die Ruhe selbst, verabredet sich hier bei uns mit dem "Nachbar" um am Computer zu "spielen". Ich war sowas von stinksauer! Das hing natürlich ganz stark mit meinem ohnehin stark lädierten Nervenkostüm zusammen. Ich hab ne Riesenscene gemacht und deinen Paps aufgefordert den Nachbarn nach Hause zu schicken!

Unter Wehen wollte ich hier niemanden anderen haben! Nun zwei sehr
schöner Kerzenständer vielen meiner Wut zum Opfer, da ich sie zu Boden
pfefferte, so sauer war ich... *rotwerd*. Ich mußte diese Wut einfach irgendwie entladen... Vielleicht sollte ich mir doch einen Sandsack oder Wutsack zulegen.

Nun die kaputte Fliese zeugt vom Tag deiner Geburt und ich muß heute lächeln wenn ich sie sehe. Der Kerzenständer ist so blöd auf die
Kante geflogen, das was von der Fliese weggebrochen ist. Aber austauschen mag ich die Fliese nun auch irgendwie nicht. Sollte ich sie irgendwann austauschen werde ich "deine Fliese" für dich aufbewahren.

Ich glaube von meinem teilweise auch aufbrausendem Temperament hast du einiges mitbekommen. Schließlich hast du ja auch zwei Hörnchen im
Sternzeichen, *fg*.

Okay, nun wird es aber Zeit endlich zur Sache zu kommen....

Fliese kaputt, alle Wehen weg, was für ein scheiß....

Ich war fix und alle, saß im Flur und rief heulend Mena an. Die verstand
kaum ein Wort. Ich erzählte was los war, schimpfte über deinen Paps und Mena hielt es für das beste, dass wir erstmal hier weg sollten. Und bat an
das wir erstmal nach Soest kommen sollten. Ich ging zu Ronny, sagte ihm er solle, wenn er wolle mitkommen, sonst würd ich jetzt alleine fahren.... *grummel*.

Natürlich kam dein Papa mit. Wir haben kaum miteinander gesprochen.
Als wir in Soest waren, untersuchte Mena mich, ich hatte wieder leichte
Wehen. Mena sagte mir, dass der Mumu ca. 1 cm auf sei und das das ein absoluter Anfangsbefund wäre, ich könnte zwar in Soest rumlaufen aber nun ja es würde noch dauern und erfahrungsgemäß gehe der Mumu am besten zu Hause auf.

Es war ein wunderschöner sonniger Frühlingstag übrigens. Für mich stand fest das du nun einfach raus mußtest und sagte das Mena. Ich war nervlich
am Ende und schlief auch nicht mehr vernünftig. Ich wollte meine Kraft, die ich doch für deine GEburt brauchen würde nicht noch mehr verlieren. Wir einigten uns dann darauf, dass wir wieder nach Hause
fuhren, ich war schon ein wenig sanfter geworden. Wir gingen dann erstmal gescheit essen, danach sollte ich mir dann den leckeren Cocktail bereiten.

Mena hatte mit Nadine am Abend eh einen Geburtsvorbereitungskurs und wäre sowieso bis ca. 21: 30 Uhr im Geburtshaus. Wenn du dann nachts kämest wäre es halt so. Sie sagte mir, dass ich mich dann nach dem Cocktail melden würde.

Nun eigentlich hätte ich es wissen müssen, das es ein Fehler war, wir gingen zusammen im Balkan Grill essen und ich haute mir den Bauch fast bis zum platzen mit Pommes, Salat, Hawaischnitzel, Majo voll.

Dann gab es wieder zu Hause angekommen den Cocktail, der gar nicht so
schlimm war, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, aber es kostete trotzdem
einige Überwindung das Ölige Zeug zu trinken.

Ronny sagte dann wir sollten ins Bett gehen und uns nochmal hinlegen. Er hatte wohl die 11 Std. bei Lukas im Hinterkopf, und wollte für deine Ankunft Kraft tanken.

Ich hatte ja die ganze Zeit über leichte Wehen und liegen lag mir so gar nicht.

Übrigens frag mich nicht nach genauen Uhrzeiten, die verschwimmen schon wieder. Ich meine aus der Erinnerung aber, das wir ca. gegen 14:00 Uhr essen waren und ich den Cocktail gegen 15:00 Uhr getrunken hab.

Nun es hat nicht allzu lange gedauert, ich glaub so ca. 2 Std. später ging
es los und mein schönes essen kam raus. Ich entleerte und entleerte mich
ohne Ende. Au weia. Mein Pops brannte höllisch...

Die Wehen wurden aber erwartungsgemäß stärker. Ich war mir kein bisschen
sicherer, wann es Zeit wäre aufzubrechen und loszufahren. War mir total
unsicher. So viel zur erfahrenheit einer Mama.

Okay ich rief wiedermal Mena zwischendurch an, ich glaub das war so um 19:00
Uhr, die meinte wohl ich hätte noch, ist ja am Telefon schwierig zu
beurteilen, noch Zeit.... Ich wurde mir aber immer unsicherer. Die Wehen
unangenehmer und die Autofahrt im Hinterkopf. Ich bat dann Ronny nach dem
Muttermund zu tasten und zu schauen, ob er schon weiter aufgegangen sei. Nun
dein Vater ist sehr vorsichtig und hatte angst mir weh zu tun, von daher
wurde das auch nichts... Wir hatten im Vorbereitungskurs Tastübungen gemacht
mit so Schuhkartoons, aber es scheiterte schon überhaupt bis zum Mumu zu
gelangen. Nun dann rief ich Anne an. Anne konnte nicht zu Hause weg, sagte
aber wenn es uns nichts machte könnten wir vorbeikommen. Das taten wir dann
auch und fuhren nach Röhrenspring. Die Tasche hatten wir im Auto. Gegen ca.
20:00 h waren wir bei Anne. Ronny hatte ihr am Telefon gesagt, dass er
nichts fühle, so was hatte sie noch nie gehört, das ein Mann das überhaupt
versuchte und war recht geplättet. Ach übrigens für alle die das nicht
wissen, Anne ist ne Freundin von mir und von Beruf Hebamme, *fg*. Aber das
habt ihr euch sicher schon gedacht. Nun der Mumu hatte sich etwas geöffnet,
war gut 2 cm auf, Tendenz zu 3. Ich bat Anne dann Mena anzurufen. Fachfrau
zu Fachfrau.... Okay, Mena sagte dann wir sollten sehen was wir machten. Ich
entschied dann loszufahren, das war mir einfach lieber und sicherer. Mena
ließ das Wasser in die Wanne. Das dauert nämlich eine dreiviertel Stunde bis
die riesige Wanne voll ist. Die Fahrt wurde dann gegen Ende schon richtig
richtig unangenehm und ich war froh anzukommen.

Die Ankunft im Geburtshaus gegen ca. 21:15 h mit seiner heimeligen,
kuscheligen Atmosphäre, mit Kerzen, Duft, gedämpften Licht und
Frühlingsblumen gab mir eine tiefe innere Ruhe. Ich wußte wir waren
angekommen und alles wird gut. Mena hat mich dann untersucht und war sehr
zufrieden, das Wort Landung beschreibt mein Gefühl am besten. Der Mumu war
während der Fahrt weiter aufgegangen und es waren nun schon 4-5 cm. Die
Wehen schön gleichmäßig und stark. Ich entkleidete mich und ließ mich wie
Cleopatra, okay mit einer dicken Rundung mehr, ins Wasser gleiten. Tat das
gut! Im Wasser konnte ich wunderbar entspannen, ich bin ja eh eine
Wasserratte und bereits die gesamte Schwangerschaft über habe ich dich ins
Hallenbad getragen und wir sind schwimmen gewesen. Im Wasser wurdest du in
meinem Bauch so wunderbar leicht.

Als ich in der Wanne lag hörte ich die Frauen des Vorbereitungskurses das
Lied singen, das in dem Geburtshaus Tradition ist: Yani Yoni Yachuhee, was
sinngemäß wohl irgendwas wie Kind sei auf der Welt willkommen heißt, ich muß
Mena nochmal dringend danach fragen... Zunächst war Mena nicht da, dann
leitete sie mich ein wenig beim Atmen an.

Es war schön den extra laut singenden und am anderen Ende der großen Wohnung
befindlichen Frauen zuzuhören. Irgendwann wurde es mir im Wasser zu arg. Ich
kletterte raus aus der Wanne, zog mir was über und tigerte los. Nun kam die
Schlimmste Phase, die Übergangsphase. Oh mann, was hab ich geschimpft! Die
beiden Hebammen Mena und Nadine durften sich einiges anhören! Das ist das
los, wenn die Frauen einen gut kennen und kein Blatt vor den Mund nehmen,
weil sie nicht das Gefühl haben es zu müssen. Ich bekam eine Buscopanspritze
in den Po. Hatte nicht das Gefühl, das es was bewirkte....

Nun ich hab so Sachen gesagt, wie: Sch.... ich hätte das doch wissen müssen,
was bin ich bekloppt und mache das nochmal. Ich hab Nadine dann auch gesagt,
dass ich es so schlimm nicht mehr in Erinnerung hätte. Und schimpfte wie ein
Rohrspatz *rotwerd*. Ich hab dann auch versucht zu tönen... Nun ich hatte
die PDA ein wenig unterschätzt mit ihrer Wirkung. Mena und Nadine hatten das
wohl gar nicht so richtig mitbekommen, war aber auch meine Schuld ich hatte
es wohl nie so für nötig empfunden darüber zu reden. Der Mann von Mena ist
Anästhesist und es gibt daher, seine Praxis ist unter dem GH die Möglichkeit
eine PDA zu bekommen, aber das war wohl auch schon zu spät. Ich hab auch
nicht drauf bestanden oder so. Mena sagte wäre nicht von sich aus und es war
okay. Da muß Frau halt durch und ich habs überlebt. Nun ich denke das
Schimpfen hat mir geholfen. Es hat mich abgelenkt... So hat wohl jeder seine
Art mit den Schmerzen umzugehen.

Mena meinte dann immer, das du noch an dem Tag geboren werden würdest. Ich
hoffte so sehr das sie recht behalten sollte, wenn ich es auch in dem Moment
nicht recht glauben konnte, wollte.

Okay, auch die blöde Übergangsphase geht vorbei. Ich hatte irgendwie das
Bedürfnis zu pressen, aber merkte den Druckpunkt nicht so recht. Ich
versuchte ein wenig mitzupressen, aber das wurde so nix. Ich sagte es Mena,
die mich daraufhin im Romarad untersuchte. Sie erklärte mir, dass sich wohl
von der Fruchtblase eine Blase vor dem Kopf befinden würde und dadurch der
Kopf immer abgefedert werden würde. So hab ich es zumindest verstanden als
Laie. Sie meinte sie würde die Fruchtblase nun öffnen. Die Nadel mit der sie
sie dann öffnete sah furchterregend aus! Ich fragte wiedermal, muß das sein,
sie Nickte fest und machte ihren Job.

In einem kleinen Schwall floß das Fruchtwasser ab. Da spürte ich schon die
nächste Wehe wie eine riesige Welle herannahen, ich wußte die würde mich
umhauen mit ihrer Kraft. Ich ging aus dem Rad und schmieß mich über den Ball
in den Vierfüßlerstand. Die Ereignisse überschlugen sich. Ich hab gepresst
was das Zeug hält, dabei dann angefangen zu brechen, nach der Schale
gerufen. Beim Brechen merkte ich dann den Kopf im Becken und rief nur noch
Das Kind! Wußte gar nicht das das geht, brechen, reden und pressen auf
einmal, *fg*.

Nun Ronny sagte mir im Nachhinein, dass man in den Augen der Hebammen an
dieser Stelle nur noch ein großes P für Panik gesehen hätte, beide hatten
damit wohl nicht gerechnet. Die Wehe war vorbei und die beiden hoben mich
mit gespreizten Beinen, und Kopf im Becken nach hinten auf, wie das gelungen
ist und sie das bei meinem Gewicht geschafft haben ist mir ein Rätsel. Ich
wurde zum Romarad gebracht. Die nächste Welle kam...

Mena rief nach dem Kaffe, der war zu heiß, dann hieß es nur noch vergiß den
Kaffee und du mein kleiner Engel wurdest mit der nächsten Welle geboren.
Eine CD mit Wellengeräuschen lief. Aus der Brandung des Meeres kamst du zu
mir. Ich sah deine Eierchen und ich war gar nicht überrascht ich hatte doch
mit einem Rufus gerechnet, und der warst du! Ich zog mich schnell aus, nahm
dich ganz alleine auf und legt dich mir auf den nackten Oberkörper. Ein
unglaublich schönes Gefühl der Wärme und tiefe Liebe, die immer noch wächst
durchströmte mein Herz!

Ich fand es besonders schön dich alleine aufzunehmen, die Hebammen hatten
dich zuvor nur leicht abgetupft und ich war die erste, die deine nackte Haut
berührte. Dein Paps, der natürlich die ganze Zeit da war und mich
unterstützt hat streichelte uns und wir schauten uns alle an! Diese ersten
Augenblicke sind das schönste, dein Geruch! Mir laufen die Tränen die Backe
herunter! Wir wurden dann auch erstmal alleine gelassen und beschnupperten
uns. Als Mena fragte wie du denn heißen solltest sagte ich ihr ganz fest
Rufus Troy! Sie fanden den Namen wunderschön. Dein Paps war schon
überrascht, weil Troy nicht abgesprochen war, aber ich wollte den Namen
unbedingt und er meckerte nicht, sagte nix, sondern seine Augen nickten mir
zu.

Mena und Nadine hatten uns einen kleinen Tisch mit leckeren Brötchen und
heißem Tee beladen neben unser Familienbett gestellt, in dem wir die erste
gemeinsame Nacht zu dritt verbrachten. Wir schmausen bei Kerzenschein,
während du zärtlich an meinem Busen lagest. Es war der Start einer
wundervollen und innigen Stillbeziehung, die ich mein Leben nicht vergessen
werde! Mena schlief nebenan. Es war schön den Rest der Nacht im GH
verbringen zu könnnen. Morgens haben wir dann alle gemeinsam gefrühstückt.
Nadine kam mit Brötchen. Ich plauderte beim Frühstück mit
übereinandergeschlagenen Beinen am Tisch sitzend von deiner Geburt. Mena
machte mich darauf aufmerksam und sagte zu swe Praktikantin, schau dir das
an! Ich fühlte mcih so gut und stark! Ronny hat dich dann noch in Soest
angemeldet und wir riefen deine Oma an, mit der wir uns dann hier zu Hause
verabredeten. Lukas sollte schon zu Hause sein und dich erwarten, damit er
sich nicht ausgeschlossen fühlte. Tante Steffi hatte ein ganz tolles Schild
mit Herzlich Willkommen an die Tür gehangen und Mama einen tollen
Osterstrauß mit Eiern hingestellt. Lukas war so stolz und fasziniert von
dir! Er nennt dich Huhu oder Huhubär, Rufus kann er noch nicht sprechen.

Mein süsses kleines Murmelchen ich danke dir, das du da bist, das ich dich
wachsen sehen darf und du mich beglückst. Ich liebe dich über alles mein
Sohn!
Und morgen zu deinem ersten Geburtstag werden wir es schön schmücken und
feste feiern!

Hier nochmal der Text, den ich hier eingestellt hab als du da warst:

Auch wir haben es geschafft! Ich sitze hier am PC und habe meinen süssen kleinen Zwerg im Arm, entgegen der meisten Tipps auf ein Mädel, ist es ein süsser kleiner Junge geworden!

Lukas hat ihn glaub ich gleich in sein Herzchen geschlossen.

Er heißt Rufus Troy und wurde gestern am24.03.03 um 23:37 h geboren!

3840 g
36 cm Kopfumfang
53 cm groß
Es war eine supertolle Geburt und mir geht es spitzenmässig!

Ein Dankeschön an alle die so kräftig ihre Daumen gedrückt haben! Bilder folgen später.....

Deine Mam
:-D

Nachtrag:

Hab ich ganz vergessen, ich hatte bei Lukas Geburt ja leider den Mutterkuchen gar nciht zu Gesicht bekommen und fand das sehr schade. Mena hat mir die Plazenta gezeigt, auch die Eihaut, der Mutterkuchen hatte eine klitzekleine Stelle an der er verkalkt war, sonst war er einwandfrei, auch du warst weder schrumpelig noch voller Käseschmiere. Der Termin deiner Geburt passte also, auch wenn es rechnerisch anders aussah. Die Plazenta haben wir im Garten vergraben und einen Bambus drauf gepflanzt, der wollte aber nciht so recht, leider.
 

Helga

Frau G-Punkt
Ich sitze hier und drücke ein Tränchen weg ! Wunderschön geschrieben ! Ich beneide Dich um eine so schöne Geburt im Geburtshaus !

:bussi:
Helga
 
K

Kerstin mit Kim

Mensch Tami das hast du so wundervoll geschrieben ich habe hier ganz feuchte Augen vom lesen bekommen.
Die Liebe zu deinem Sohn liest sich soo schön aus dem Text und ich hoffe du wirst ihn für später einmal aufheben.
 

Evelyn

Bibi Blocksberg
Boah, TAmi, was für ein Bericht :bravo:

Ja, und an Deine Angina etc .vor dem Urlaub erinnere ich mich noch wie gestern! ...

Süßer Knopf, Dein Rufus :bussi:

Liebe Grüße, Evelyn :herz:
 
D

Désirée

Huhuu Tami,

dein bericht finde ich so schön :D von der Angina über das schreinen wie ein *rohspatz* bis hin zu dem moment wo du dein Rufus in deine arme nehmen konntest :prima: einfach wahnsinn.

ich habe beide kinder im Spital auf die welt gebracht und ich fand es da sehr angenehm (für die verhältnisse wie es sonst so war) aber durch deinen bericht ist noch komisch ist mir das geburthaus sehr ins herz "gewachsen" ich finde es sehr schön und man merkt richitg wie schön und angenehm es dort war die ganze stimmung. nur ich hätte einfach angst vonwegen der hilfe (arzt) wenn was wäre (wie zB. bei joel)... daher ging ich immer ins spital.


Ganz liebe Grüsse Désirée :bussi: *diesehrgerühtist* :)
 

Tamara

Prinzessin
:herz: Liebe Tami,
das hast Du wunderschön geschrieben, ich weiß gar nicht was ich da noch sagen soll ??? Meine Stimmung heute ist ähnlich und ich kann Deine tiefempfundene Liebe absolut nacjempfinden !

Ich wünsche Euch morgen einen wunderschönen Geburtstag und einen Dicken Knuddel :bussi: für Rufus Troy !

Ich umarme Dich
Tami70
 
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