Canon Powershot S 80

Alvae

Pieps
So, da ich mich nun entgültig durchgerungen habe auf Spiegelreflex umzusatteln verkaufe ich meine geliebte S80. Sie hat ein echtes Weitwinkel und ist zwar bestimmt schon 4 Jahre alt, aber heute noch absolut Konkurrenzfähig. Nicht umsonst gehen diese Kameras bei Ebay noch bis 140 Euro über den Tisch. Neupreis lag damals bei 600 Euro. Sehr einfache und intuitive Bedienung. Macht in den fertigen Einstellungen sehr schöne Bilder, auch Makros funktionieren einwandfei. Sehr angenehm ist auch, dass die Kamera direkt als Wechseldatenträger erkannt wird wenn man sie an den PC anschließt.

Zustand gebraucht, voll funktionsfähig, leichte Gebrauchsspuren.

Dazu gibt es Akku und Akkuladegerät, 4 GB Speicherkarte, USB-Kabel und - wenn ich sie finde - noch die Bedienungsanleitung.
Diese lässt sich aber auch im Netz finden z. B. unter: http://download.chip.eu/de/Canon-PowerShot-S80-Anleitung-1.0_3815763.html

Preis: 100,00 Euro inkl. Versand.

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Testbericht wers lesen will :) :

Canon Powershot S80

Technische Raffinessen
Die PowerShot S80 ist eine unauffällige Compactcamera. Ausser der sehr guten Bedienbarkeit und der exzellenten Bildqualität besitzt diese Camera aber auch noch erstaunliche technischen Raffinessen. Welche andere Camera kann mit solchen Features aufwarten:

* Weitwinkeloptik mit 3,6-fachem Zoom
* Drei Lichtmessverfahren: Mehrfeld-, Spot- und mittenbetonte Integralmessung
* Manuelle Scharfeinstellung über frei wählbaren Autofocus-Rahmen
* Variation der Blitzleistung, automatisch und manuell einstellbar
* Automatischer Weissabgleich und manueller Kalibrierung mit Vorlage
* Speicherung von Autofocus- Blitz- und Belichtungswerten
* Fotoeffekte: Sepia, Schwarz/Weiss, Kontrast, Farbsättigung, Schärfe
* Reihenaufnahmen, beliebige Anzahl (!), ca. 1,8 Aufnahmen pro Sekunde
* Belichtungsreihen (Bildreihen mit unterschiedlicher Belichtung)
* Focusreihen (Bildreihen mit unterschiedlicher Scharfeinstellung)
* Direktwahltaste für individuelle Belegung
* Programmodus C - speichert individuelle Cameraeinstellung
* Spezialprogramm zur individuellen Farbeinstellung
* Automatisches Drehen der Bilder bei Aufnahmen im Hochformat
* Stitch-Assistent zur Herstellung von Panoramaaufnahmen
* Automatische und manuelle Helligkeitssteuerung für den TFT-Monitor
* Gesprochener Kommentar zu jedem Bild bis zu 60 Sekunden möglich
* Anzeige von Foto und zugehörigem Histogramm auf dem Monitor
(auch vor der Aufnahme!)
* Camerakontrolle vom Computer aus
* Direktdruck und Druckvorbereitung von der Camera aus
* u.v.m.

Bildqualität, Messdaten
Quantifizierte Aussagen zur Bildqualität sind DCTau Testprotokollen zu entnehmen. Jetzt (April 2006) ist das DCTau Protokoll für die PowerShot S80 bei digitalcamera.de verfügbar.
Hier die Messergebnisse:

Auflösung Bildmitte - Rand: Weitwinkel 70%, Tele 82%, gut bis sehr gut

Richtungsabhängigkeit der Auflösung: In allen Brennweiten bei 12 - 16%, gut

Linearer Wirkungsgrad: Weitwinkel 68%, Tele 83%, gut bis sehr gut

Feine Bildstrukturen: (Zitat:) Farbartefakte an horizontalen, feinen Strukturen durch eine zu geringe Low-Pass-Filterung. Helligkeitsmoiré in nahezu jeder Ausrichtung, Aliasing bei Strukturen um 45°. Eingeschränkte Eignung für Anspruchsvolle Bildbearbeitung.

Scharfzeichnung: Horizontal Anhebung bis 25%, Vertikal bis 40%, gut

Randabdunklung: In allen Brennweiten -0,5, kaum sichtbar

Verzeichnung: Weitwinkel 2,4% tonnenförmig deutlich sichtbar, Tele unsichtbar

Farbwiedergabe: Neutral

Rauschverhalten: Um 5%, gleichmässig über den Helligkeitsbereich, gut

Signalübertragung: Eingabeumfang 8,2 Blendenstufen, Schatten 3, Lichter 251, Ausgabeumfang 251, sehr gut

Komprimierung: Superfein 1:8, visuell verlustfrei. Fein 1:14 geringe Kompressionsartefakte sichtbar, Normal 1:35, nicht zu empfehlen!

DCTau Fazit
(Zitat:) Die Canon PowerShot S80 ist eine insgesamt defensiv abgestimmte Kamera, die eine nachträgliche Bildbearbeitung gut möglich macht. Die Auflösung ist gut, jedoch mit Artefakten behaftet. Die Eingangsdynamik ist gut bis sehr gut, was durch eine weiche Tonwertwiedergabe und eine gute Rauschunterdrückung unterstützt wird. Die Scharfzeichnung ist angenehm niedrig.

Bedienung, Ergonomie
Die S80 ist keine ultracompacte Camera. Sie ist relativ gross und schwer. Für die Bedienung ist das ein Vorteil, die Bedienelemente sind auch gross und problemlos zu handhaben. Die gesamte Bedienung erfolgt über die Rückseite der Camera, wo sich Tasten, das Multifunktionsrad, das Modus-Wahlrad und der TFT-Monitor befinden. Über das Modus-Wahlrad hat der Nutzer in Kombination mit dem Multifunktionsrad Zugriff auf 21 Programme. Sie bestehen aus einem Automatikmodus, den Normalprogrammen (Spezialszene, Film, Stitch-Assistent ...) und den Kreativprogrammen (Tv Belichtungszeit priorisiert, Av Blende priorisiert, manuelle Einstellungen ...). Über den Modus Spezialszene und das Multifuktionsrad sind 12 vorprogrammierte Cameraeinstellungen zu erreichen (Porträt, Landschaft, Innenaufnahmen, Feuerwerk, Nachtaufnahmen u.a.). Neu ist das Multifunktionsrad, das eine ähnliche Funktion wie das Rad der Computermaus besitzt: Man kann sich schnell durch Menüs wählen und Parameter verstellen. Dieses Rad dient gleichzeitig noch als Vierfachtaster: Oben, unten, links und rechts.

Der Monitor ist gross und hell, allerdings wird es bei direkter Sonneneinstrahlung die bekannten Probleme geben. Auf dem Monitor sind alle Einstellungen und 100 Prozent des Bildes zu sehen. Die Umschaltung zwischen Aufnahme und Betrachtung der aufgenommenen Bilder erfolgt über eine spezielle Taste. Die aufgenommenen Bilder können auf dem Monitor mit dem Zoom-Schalter auch gezoomt werden. Zwei Kontrollleuchten neben dem Sucherokular informieren über den Camerastatus und den Autofocus (unten). Bei ungenügender Focussierung blinkt die untere Kontrollleuchte, bei Verwacklungsgefahr flackert ein Icon auf dem Monitor.

An der S80 sind so viele Parameter einstellbar, dass man durch Variation dieser Stellgrössen die Camera mindestens in 500 verschiedene Zustände bringen kann. Wie behält man bei dieser Vielfalt die Übersicht? Das neue Bedienkonzept funktioniert nach dem Prinzip: Fotografieren ohne Menüs, Einstellungen nur über Tasten und Multifunktionsrad, Kontrolle über den Monitor. In die Menüs braucht man nur einsteigen, wenn man generelle Cameraeinstellungen ändern will (z.B. Töne an oder aus). Alle Einstellungen, die unmittelbar beim Fotografieren wichtig sind, liegen im Direktzugriff auf Tasten (Auflösung, ISO, Komprimierung, Selbstauslöser, Blitz, Macro, Focussierungsmodus usw.). Parameter werden mit dem Multifunktionsrad verstellt (Blende, Belichtungszeit, Auflösung usw.). Hat man die Tastenbelegung begriffen, trainiert und individuell optimiert, kann man mit diesem Bedienkonzept die Camera sehr schnell auf die aktuelle Situation einstellen. Damit wurde die Ergonomie ganz wesentlich gegenüber den bisherigen Modellen der PowerShot S-Reihe verbessert.

Ganz besonders ist auf die Möglichkeit der individuellen Optimierung der Camera hinzuweisen: Die Direktwahltaste (oben links) ist praktisch eine frei programmierbare Taste. Bei mir kann ich beispielsweise über diese Taste eines der drei Focussierverfahren auswählen (Mehrfeld, Integral, Spot).
Mit dem Programm C kann eine ganz spezielle Cameraeinstellung gespeichert werden. Quasi 'My Programm'. Beispielsweise Schnelle Bewegung: Kurze Belichtungszeiten, hohe Empfindlichkeit (ISO) höchste Auflösung und geringste Kompression. Mit dem Moduswahlrad ist ein schneller Zugriff auf diese spezielle Einstellung jederzeit möglich.
Im Modus 'Meine Farben' können einzelne Bildfarben und die Balance zwischen Rot, Grün und Blau für die Aufnahmen individuell angepasst werden (Heller Hautton, kräftiges Grün u.a.).
Ein grosser Vorteil ist, dass die Auflösung (Gross, Mittel 1,2,3 und Klein) und die Komprimierung (Superfine, Fine, Normal) für zwei Programmgruppen und zwei Einzelprogramme individuell voreinstellbar ist: Spezialszene SCN, Kreativprogramme, Automatik und Programm C. Damit kann man die Camera so vorprogrammieren, dass über das Moduswahlrad die Auflösung und Qualität der Bilder gesteuert werden kann. Eine sehr nützliches Feature, das aus meiner Sicht nur bei Canon Cameras existiert. Der USB-Anschluss der Camera an den Computer funktioniert einwandfrei und schnell (USB 2.0).

Technische Daten
Bildsensor 1/1,8" RGB-CCD-Chip, Auflösung 8,3 MPixel, effektiv 8,0 MPixel. Brennweite 28 - 100 mm bei F 2,8 bis 5,3. Optischer Zoom 3,6-fach, digital 4,0-fach. Macro 4 bis 44 cm. Optischer Sucher (80 Prozent der Bildfläche) und 2,5" TFT-LCD-Monitor mit 115.000 Bildpunkten. Empfindlichkeit ISO 50 bis 400, Belichtungszeit 15 s bis 1/2.000 s. Speicher: SD-Card und Multimedia-Card, MMC. Dateiformat JPG (Bild), AVI (Video) und WAV (Ton). Drei Kompressionsstufen: Superfein, Fein, Normal. Abmessungen B x H x T: 104 x 57 x 39 mm. Gewicht mit Speicherchip und Batterie ca. 300 g.
 
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Ja sicher, dann machen wir das zusammen Versandkostenfrei :)

PN kommt nochmal

Bedienunganleitung ist dabei!
 
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