oje, das kommt mir alles so bekannt vor...
bei flo's schwangerschaft hatte ich auch viele probleme. unklare z.b. bauchschmerzen mit blutungen in der 12. woche. ich wurde in einer gemeinschaftspraxis betreut, und plötzlich war eine andere ärztin für mich zuständig.
kommentar: "na, dann wollen wir mal sehen, ob der fötus schon abgestorben ist." nach einem gespräch mit der anderen ärztin bekam ich diese dann wieder.
ab der ca. 25. woche hatte ich dann vorzeitige wehen, die eindeutig auf dem ctg zu erkennen waren. auch der schleimpfropf war abgegangen. kommentar von der ärztin: "na, dann legen sie sich mal ein bißchen auf's sofa." einen gelben schein wollte sie mir nicht schreiben, und das, obwohl ich körperlich ziemlich schwere arbeit im krankenhaus hatte (u.a. auch auf der entbindungsstation). ich rief dann abends nochmal auf "meiner" station an und sprach mit einer der diensthabenden ärztinnen. diese riet mir, sofort vorbeizukommen. auf dem ctg waren regelmäßige wehen zu sehen, muttermund war 2-3 cm geöffnet. ich bekam sofort iv-tokolyse und absolute bettruhe. wäre ich nicht ins krankenhaus gefahren, hätte ich flo verloren.
auf dieser station lernte ich dann meine zukünftige frauenärztin kennen. sie war dort oberärztin und übernahm nach und nach die praxis ihres vaters, ebenfalls frauenarzt mit sehr gutem ruf. zu ihr hatte ich dann vollstes vertrauen, und ab da lief es rund. auch während der 2. schwangerschaft fühlte ich mich rundum gut betreut. da war sie übrigens auch schwanger und hatte nur 3 oder 4 tage vor mir termin...
mittlerweile bin ich zu weit weggezogen, als dass ich noch zu dieser frauenärztin gehen könnte (250 km). gerne denke ich jedoch an sie und ihr tolles praxisteam zurück.
ein wechsel kann sich also durchaus lohnen! gerade, wenn schon so viel schief gegangen ist und kein vertrauen mehr da ist, würde ich das empfehlen. und die 10 euro würde ich dann sogar gerne bezahlen!