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Familienbande72
hallo, ich muss hier einfach mal dampf ablassen. ich versteh unseren staat einfach nicht mehr. nach wegfall des arbeitslosengeldes nach einem jahr und dann der "abstieg" ins hartz-geld lebt eine harzt-familie von mehr geld als wir. und das kann doch wohl nicht gehen. sind wir einfach nur "zu blöd" irgendwelche gelder zu beantragen, oder sollte es wirklich so sein, das denen mehr zusteht, obwohl da gar keiner arbeiten geht, oder einen 1 € job bekommt.
so nun mal zu unserer situation:
mein mann ist lkw fahrer mit einem bruttoverdienst von 1900€ nach abzügen bleiben ihm 1470 €. dazu kommt kindergeld von 2 kindern, also 308 € und ein wohngeld von 170 €. ich wage jetzt mal zu sagen, also vor dem € war das ein wirklich gutes geld für 4 personen, man konnte gut damit leben und brauchte sicher nicht jeden pfennig/cent 2 mal umzudrehen.
mein mann ist meist die ganze woche unterwegs, also nur am we zuhause. jetzt kommt es aber immer häufiger vor, das er nahverkehr fahren muss und dann öfter nach der arbeit zuhause ist. er muss dann 70 km einfache strecke nach hause fahren um am morgen wieder auf arbeit zu kommen. klar könnte er ja auch im lkw schlafen, aber er bekommt ja dafür nix und ich möchte, wenn ich nicht muss, auch nicht da schlafen.
jetzt haben wir das auf dem wohngeldamt mitgeteilt, die meinten nur, das kann er sich über lohnsteuerjahresausgleich wiederholen, schön und gut, aber eben erst im neuen jahr. auf dem finanzamt wollten wir die km eintragen lassen, damit er nicht so viele abzüge hat, aber wurde abgelehnt, weil sich die nachhausefahrt ja auch wieder ändern kann.
also auch wieder nix. jetzt haben wir schon den 2. monat draufgelegt, also mehr ausgegeben, als eben vorhanden. und das kann es ja wohl nicht sein.
eine harzt -familie wo wir kennen, haben auch 2 kinder, gehen beide auf 1 € job arbeiten, bekommen gez bezahlt, welche wir ja mit dem einkommen meines mannes bezahlen müssen. und haben sicher auch noch andere vergünstigungen, keine ahnung. auf jeden fall haben die am monatsanfang mehr geld als wir. ich rede mal von dem geld zum leben, für einkäufe usw. und das kann es doch nicht geben.
klar zahlen wir ein auto ab, ein gutes, aber das benötigen wir auch, damit mein mann immer auf arbeit kommt, vorallem sicher und zuverlässig, sonst könnte er seinen job sicher schnell wieder vergessen.
ich wollte ja auch einen 1 € job mir suchen, mir vermitteln lassen, aber ich bekomme keinen, steht mir nicht zu, der ist für die harzt empfänger. gut, kann ich auch verstehen.
nun war ich auf dem arbeitsamt, habe mich arbeitssuchend gemeldet, vom amt kam nix. ich hätte in der zwischenzeit 3 stellen, die ich mir gesucht habe antreten können, doch leider sind die betreuungszeiten im kiga so kurz gehalten, nur bis 16 uhr und morgens ab 7 uhr. das heisst für mich, entweder ich finde arbeit im ort, dann kann ich vollzeit arbeiten, oder ich geh weiter weg und arbeite aber nur teilzeit, aber wegen der fahrerei lohnt sich dann der job nicht mehr. nun fragte ich nach, ob ich einen privaten arbeitsvermittler einschalten könnte und einen vermittlungsgutschein bekommen könnte. antwort nein, steht nur leuten zu, die arbeitslosengeld bekommen.
und das verstehe ich nun wirklich nicht, die bekommen noch geld und bekommen den schein, ich bekomme kein geld und keinen schein. ich kann mir persönlich keinen vermittler leisten, denn der kostet ja auch geld.
nun habe ich meinen mann schon im januar gefragt, warum er jetzt den festen job (vorher war er nur immer befristet) angenommen hat. er meinte, naja, dann hab ich was zu tun, lieg dem staat nicht auf der tasche. so ist ja eigentlich meine meinung auch, aber:
ist so arbeiten noch attraktiv?????
also für mich nicht mehr, denn wenn mein mann zuhause wäre, hätte ich und die kinder mehr von ihrem vater.
geht es anderen auch so, oder sind nur wir betroffen???
lg kristin
so nun mal zu unserer situation:
mein mann ist lkw fahrer mit einem bruttoverdienst von 1900€ nach abzügen bleiben ihm 1470 €. dazu kommt kindergeld von 2 kindern, also 308 € und ein wohngeld von 170 €. ich wage jetzt mal zu sagen, also vor dem € war das ein wirklich gutes geld für 4 personen, man konnte gut damit leben und brauchte sicher nicht jeden pfennig/cent 2 mal umzudrehen.
mein mann ist meist die ganze woche unterwegs, also nur am we zuhause. jetzt kommt es aber immer häufiger vor, das er nahverkehr fahren muss und dann öfter nach der arbeit zuhause ist. er muss dann 70 km einfache strecke nach hause fahren um am morgen wieder auf arbeit zu kommen. klar könnte er ja auch im lkw schlafen, aber er bekommt ja dafür nix und ich möchte, wenn ich nicht muss, auch nicht da schlafen.
jetzt haben wir das auf dem wohngeldamt mitgeteilt, die meinten nur, das kann er sich über lohnsteuerjahresausgleich wiederholen, schön und gut, aber eben erst im neuen jahr. auf dem finanzamt wollten wir die km eintragen lassen, damit er nicht so viele abzüge hat, aber wurde abgelehnt, weil sich die nachhausefahrt ja auch wieder ändern kann.
also auch wieder nix. jetzt haben wir schon den 2. monat draufgelegt, also mehr ausgegeben, als eben vorhanden. und das kann es ja wohl nicht sein.
eine harzt -familie wo wir kennen, haben auch 2 kinder, gehen beide auf 1 € job arbeiten, bekommen gez bezahlt, welche wir ja mit dem einkommen meines mannes bezahlen müssen. und haben sicher auch noch andere vergünstigungen, keine ahnung. auf jeden fall haben die am monatsanfang mehr geld als wir. ich rede mal von dem geld zum leben, für einkäufe usw. und das kann es doch nicht geben.
klar zahlen wir ein auto ab, ein gutes, aber das benötigen wir auch, damit mein mann immer auf arbeit kommt, vorallem sicher und zuverlässig, sonst könnte er seinen job sicher schnell wieder vergessen.
ich wollte ja auch einen 1 € job mir suchen, mir vermitteln lassen, aber ich bekomme keinen, steht mir nicht zu, der ist für die harzt empfänger. gut, kann ich auch verstehen.
nun war ich auf dem arbeitsamt, habe mich arbeitssuchend gemeldet, vom amt kam nix. ich hätte in der zwischenzeit 3 stellen, die ich mir gesucht habe antreten können, doch leider sind die betreuungszeiten im kiga so kurz gehalten, nur bis 16 uhr und morgens ab 7 uhr. das heisst für mich, entweder ich finde arbeit im ort, dann kann ich vollzeit arbeiten, oder ich geh weiter weg und arbeite aber nur teilzeit, aber wegen der fahrerei lohnt sich dann der job nicht mehr. nun fragte ich nach, ob ich einen privaten arbeitsvermittler einschalten könnte und einen vermittlungsgutschein bekommen könnte. antwort nein, steht nur leuten zu, die arbeitslosengeld bekommen.
und das verstehe ich nun wirklich nicht, die bekommen noch geld und bekommen den schein, ich bekomme kein geld und keinen schein. ich kann mir persönlich keinen vermittler leisten, denn der kostet ja auch geld.
nun habe ich meinen mann schon im januar gefragt, warum er jetzt den festen job (vorher war er nur immer befristet) angenommen hat. er meinte, naja, dann hab ich was zu tun, lieg dem staat nicht auf der tasche. so ist ja eigentlich meine meinung auch, aber:
ist so arbeiten noch attraktiv?????
also für mich nicht mehr, denn wenn mein mann zuhause wäre, hätte ich und die kinder mehr von ihrem vater.
geht es anderen auch so, oder sind nur wir betroffen???
lg kristin