Connie
Mary Poppins
Wir kommen so langsam ins Finale...
Göga trifft nach Parkplatzsuche um 1/4 nach 2 auch im Geburtshaus ein. Die Hebi guckt nach, was es denn so zu schreien gibt. Hoppla, der MuMu ist ganz auf, das geht jetzt aber fix! Sie kriegen mich doch noch aufs Bett. Ich knie, die Arme auf den Pezziball ausgestreckt. Göga steht neben dem Bett, vor mir. Ich halt mich an seinen Händen fest, wenn mir danach ist - sonst darf er mich nicht anfassen.
Genau so, wie ich mir vorgestellt hatte dass es sein wird...
Na geht das jetzt nicht bald mal vorwärts, so langsam nervts mich! Die letzten Wehen muss die Hebi mich ermahnen: nicht nach oben raus schreien, nach unten schieben. Noch eine Wehe veratmen, dann reisst es nicht --- zu spät. Das Köpfchen ist schon da.
Um 14.46 Uhr ist unsere Kleine ganz auf der Welt. Und ich bin fertig mit selbiger. Göga nabelt ab. Ich bin froh, dass Anna auf dem Wickeltisch untersucht wird und ich Zeit hab zum Schnaufen.
Der obligatorische Frauenarzt kommt grade noch rechtzeitig zum Zunähen. Dabei ist er extra mit dem Roller gefahren und ganz außer Puste, als er ankommt. Die große Heldin (ich) verzichtet auf Betäubung, es sind ja nur zwei Stiche - tut das sauweh, autsch! Autsch!
Dann wird mein Schatz zu mir zurückgebracht. Ich kann es noch gar nicht fassen.
Hallo, kleiner Mensch, ich bin Deine Mama - ich bin Mama...
Komm her, ist schon gut, nicht meckern...
Puh, bin ich erledigt...
Ach Mausilein, das wird schon wieder... ich versprech Dir ich geb mein Bestes... wir schaffen das...
Die Zeit steht still.
Das erste Mal Stillen. Das erste Mal Aufstehen, Klo gehen. Da hängt wirklich nix mehr unten raus? (Dass die Plazenta geboren wurde, hab ich zwar mitgekriegt, aber WANN das war, kann ich heut nicht mehr sagen). Göga darf währenddessen Wickeln und Anziehen.
Um halb 6 sind wir wieder zuhause mit diesem kleinen Menschenkind, das so hilflos und so zerbrechlich aussieht. Sie wird in der ersten Nacht gleich einen Atemaussetzer haben, blau anlaufen. Göga wird seine erste Krise kriegen, ich das erste Mal instinktiv das Richtige tun (sie umdrehen). Da werden wir uns ganz klar werden, WAS für eine schwere, schöne Aufgabe da vor uns liegt...
Los geht die Babyzeit!
Die ersten Telefonate mit der Familie, ich sag das für diesen Abend geplante, schon zig-mal verschobene Weihnachtsessen vom Büro ab.
Stiefmama muss ihren Urlaub früher als geplant antreten, abends um 10 sind sie bei uns.
Ich bin so froh dass die Geburt schnell und komplikationslos vonstatten bin und dass alles so gelaufen ist wie ich mir das vorgestellt/eingebildet habe. Sicher haben Yoga, Akupunktur und die Umgebung einen großen Anteil an diesem "Erfolg".
Ich bin auch froh, dass meine Lieben mich bzw. uns bei dem Vorhaben, nicht in ein KH zu gehen, unterstützt haben und das möglich gemacht haben.
Es gibt zwar im Nachhinein eine unschöne Streiterei mit meiner Krankenkasse, die dann doch nicht das bezahlt hat, was mir vorher zugesagt wurde. Dafür haben sie mich jetzt insgesamt 5 Jahre beitragsfrei am Hals! *ätsch*
Und um endlich zum Schluss zu kommen:
Wer genau mitgelesen hat, weiss auch woher unsere Kleine ihre noch heute deutlich ausgeprägte Ungeduld hat - und denkt nur nicht, dass der Papa geduldiger wäre als die Mama
Danke fürs Zulesen!
LG,
Göga trifft nach Parkplatzsuche um 1/4 nach 2 auch im Geburtshaus ein. Die Hebi guckt nach, was es denn so zu schreien gibt. Hoppla, der MuMu ist ganz auf, das geht jetzt aber fix! Sie kriegen mich doch noch aufs Bett. Ich knie, die Arme auf den Pezziball ausgestreckt. Göga steht neben dem Bett, vor mir. Ich halt mich an seinen Händen fest, wenn mir danach ist - sonst darf er mich nicht anfassen.
Genau so, wie ich mir vorgestellt hatte dass es sein wird...
Na geht das jetzt nicht bald mal vorwärts, so langsam nervts mich! Die letzten Wehen muss die Hebi mich ermahnen: nicht nach oben raus schreien, nach unten schieben. Noch eine Wehe veratmen, dann reisst es nicht --- zu spät. Das Köpfchen ist schon da.
Um 14.46 Uhr ist unsere Kleine ganz auf der Welt. Und ich bin fertig mit selbiger. Göga nabelt ab. Ich bin froh, dass Anna auf dem Wickeltisch untersucht wird und ich Zeit hab zum Schnaufen.
Der obligatorische Frauenarzt kommt grade noch rechtzeitig zum Zunähen. Dabei ist er extra mit dem Roller gefahren und ganz außer Puste, als er ankommt. Die große Heldin (ich) verzichtet auf Betäubung, es sind ja nur zwei Stiche - tut das sauweh, autsch! Autsch!
Dann wird mein Schatz zu mir zurückgebracht. Ich kann es noch gar nicht fassen.
Hallo, kleiner Mensch, ich bin Deine Mama - ich bin Mama...
Komm her, ist schon gut, nicht meckern...
Puh, bin ich erledigt...
Ach Mausilein, das wird schon wieder... ich versprech Dir ich geb mein Bestes... wir schaffen das...
Die Zeit steht still.
Das erste Mal Stillen. Das erste Mal Aufstehen, Klo gehen. Da hängt wirklich nix mehr unten raus? (Dass die Plazenta geboren wurde, hab ich zwar mitgekriegt, aber WANN das war, kann ich heut nicht mehr sagen). Göga darf währenddessen Wickeln und Anziehen.
Um halb 6 sind wir wieder zuhause mit diesem kleinen Menschenkind, das so hilflos und so zerbrechlich aussieht. Sie wird in der ersten Nacht gleich einen Atemaussetzer haben, blau anlaufen. Göga wird seine erste Krise kriegen, ich das erste Mal instinktiv das Richtige tun (sie umdrehen). Da werden wir uns ganz klar werden, WAS für eine schwere, schöne Aufgabe da vor uns liegt...
Los geht die Babyzeit!
Die ersten Telefonate mit der Familie, ich sag das für diesen Abend geplante, schon zig-mal verschobene Weihnachtsessen vom Büro ab.
Stiefmama muss ihren Urlaub früher als geplant antreten, abends um 10 sind sie bei uns.
Ich bin so froh dass die Geburt schnell und komplikationslos vonstatten bin und dass alles so gelaufen ist wie ich mir das vorgestellt/eingebildet habe. Sicher haben Yoga, Akupunktur und die Umgebung einen großen Anteil an diesem "Erfolg".
Ich bin auch froh, dass meine Lieben mich bzw. uns bei dem Vorhaben, nicht in ein KH zu gehen, unterstützt haben und das möglich gemacht haben.
Es gibt zwar im Nachhinein eine unschöne Streiterei mit meiner Krankenkasse, die dann doch nicht das bezahlt hat, was mir vorher zugesagt wurde. Dafür haben sie mich jetzt insgesamt 5 Jahre beitragsfrei am Hals! *ätsch*
Und um endlich zum Schluss zu kommen:
Wer genau mitgelesen hat, weiss auch woher unsere Kleine ihre noch heute deutlich ausgeprägte Ungeduld hat - und denkt nur nicht, dass der Papa geduldiger wäre als die Mama
Danke fürs Zulesen!
LG,