2.8.-nicht der schlimmste sondern schönste tag...

conny87

Dauerschnullerer
Dann will ich euch mal mein Geburtsbericht nicht länger vorenthalten.
Nach dem wir seit Mittwoch den 27.7 täglich in die Klinik zum CTG mussten sagten sie uns am Samstag das sie dann am Dienstag die Geburt einleiten werden wenn sich bis dahin immer noch nix getan haben sollte.
Am Montag versuchten sie es dann aber doch noch mit Akupunktur, die aber nicht mal 5 Minuten drin blieb und schon musste sie wieder raus, weil mir auf einmal total heiß, immer schlechter und schließlich schwarz vor den Augen wurde. Die Hebamme meinte bloß das ihr sowas noch nicht passiert ist, meine Mutter bekam es bloss immer mehr mit der Angst zu tun, weil ich wohl auch immer blasser wurde und meine Lippen schon blau anliefen.
Naja anschließend bin ich dann nachmittags zu Andrea gefahren und dort hatte sie mir dann ein wehen Cocktail angemixt, eigentlich schmeckt der ja ziemlich gut wenn dieses hässliche öl nicht mit bei wäre, die Milch und der schnaps schmecken ja darin noch. Und dann hatte sie mir noch was anderes angemixt, was eindeutig besser schmeckte. Naja jedenfalls hatte leider alles nix genutzt außer das mein Bauch ab und an mal etwas hart wurde.

Anderen Tag sollte ich dann zwischen 7 und 8 in der Klinik sein. Da haben sie dann mal wieder ein CTG gemacht und dann musste ich das super sexy Nachthemd anziehen. Meine Mutter musste da leider los zur Arbeit und ließ mich da ganz allein mit der Hebamme. Sie machten darauf hin diesen Einlauf und schickten mich ins bad.
Als ich da fertig war durfte ich mir mein Kreissaal aussuchen und ich nahm Kreissaal 2 wegen der schicken Wanne (die Hebammen sagten bloß das da die meisten Frauen wieder raus wollen) Ich ging dann sehr nervös dort hin, weil ich ja nicht wusste was auf mich drauf zu kommen wird. Und legte mich dann aufs bett, sie machten wieder ein CTG, der Doktor kam schaute nach was der Muttermund sagt und spritzte dann schließlich um 9.45 Uhr das Gel ein.
Stefan kam dann auch vorbei als er beim Arbeitsamt fertig war und das Gel fing schon an zu wirken, obwohl ich es nicht mit bekam kamen sie alle 2 Minuten. Es zog bloss im unteren Bereich bis zu die Knie und am stärksten am hintern und nicht im bauch oder rücken. Es vergingen noch weitere 2 stunden in denen ich auf den ball sollte und nicht konnte weil ich einfach nicht sitzen und stehen konnte und sie machten schließlich wieder ein einlauf und durfte zur Entspannung nochmal in der Wanne zwischen den Wehen schlief ich immer ein und ich hatte das Gefühl dort waren noch einschlaf mittel mit drin. Ich bin kaum noch aus der Wanne rausgekommen weil der abstand immer kürzer wurde. Als ich fertig und draußen war, sagte mir die Hebamme das meine Mutter schon da ist.

wieder verging ewig Zeit die Hebammen kamen und schauten nach, weil die Presswehen anfingen der Muttermund war aber erst 4 cm auf(die reinste Hölle), ich sollte auf den Ball und hüpfen, meine Mutter setzte sich hinter mir und massierte Krault und tröstete mich zwischen den Presswehen sagte die Hebamme Schülerin ich solle die Wehen ausatmen und Häscheln.wenn die Wehen weg waren brachte mich meine Mutter zum Hüpfen und immer wieder das Pressen war echt Horror , ich fing schon an zu heulen als ich mich gegen gewehrt habe. Die Ärztin kam schaute nach und endlich die Erlösenden worte sie können schon langsam anfangen das Wasser reinzulassen sonst schafft sie es doch nicht mehr. Als ich auf dem Bett lag meinte sie bloss “sie müssen aufhören mit pressen sie wollten doch in die Wanne...” kurze zeit später konnte ich in die Geburtswanne,, zum anfang musste ich immer noch die Wehen weg atmen. Dann die Erlösenden worte, “wir versuchen jetzt mal zu pressen...”immer in Abwechslung, pressen, weg atmen, pressen weg atmen...

Jedesmal wenn der Kopf schon zu sehen war hatte ich aufgehört zu pressen, weil entweder die wehe weg war oder ich einfach nicht mehr pressen konnte. Stefan saß hinter mir und meine Mutter stand neben mir und sah schon jedesmal den kopf. Die Worte der Hebamme waren nicht so ermutigend weil sie immer wollte das ich noch kräftiger pressen soll das ging aber nicht mehr. Aber dann war es 20.18 und “es” war da und auf mein bauch, doch dort war’s schnell wieder runter, weil “es” zwei mal die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte aber als ich es wieder hatte war doch erst einmal der erste Blick was es den nun endlich ist.

Dann aus der Wanne raus und wieder aufs Bett, sie spritzen mir was das ich noch mal eine Wehe bekomme um die Nachgeburt zu raus zu holen, in der Zwischenzeit klingelte das Telefon vom kreissaal keiner hatte sich was dabei gedacht und dann war es auch noch eine aus unseren Dorf woher sie wusste das ich im Krankenhaus bin und entbinde weiss bis heute keiner denn es wussten bloß 3 meiner freunde und die können es ihr nicht gesagt haben denn sie halten nicht viel von ihr und meine andere Freundin lag zu dem Zeitpunkt auch im Kreissaal aber ihr kleiner wollte erst anderen Tag um 5.45 kommen und ihre Geburt war definitiv schwieriger als meine da sie 30min vor die Presswehen schlaf mittel bekommen hatte.
Mein Papa kam Zwischenzeit auch rein nachdem er seid um 18uhr vor den Kreissaal gewartet hatte.

Nach 2 Stunden rum liegen wurde ich dann schließlich auf Station verlegt. Die Nachtschwester nahm die kleine dann mit ins Kinderzimmer das ich schlafen konnte und brachte sie mir dann die Nacht zum Stillen, als wir fertig waren fragte sie mich ob wir noch etwas kuscheln wollen und meine gegen fragen war, “ja wenn wir dürfen”, sie fing an zu ginsen und sagte bloss “klar das ist doch ihr Kind” das war irgendwie sehr komisch zu hören, mein Kind das hatte ich doch grade erst erfahren das ich schwanger bin und war doch ebend noch in mein bauch und nun habe ich es auf den arm, wo ist die zeit geblieben....


Ich dachte die meiste zeit im Krankenhaus was wohl wäre wenn ich es damals abgetrieben hätte, dann wüsste ich jetzt nicht wie süss sie ist. Ich bereue nix außer vielleicht das sie so einen Vater abbekommen hat, der sich um nix kümmert und auf eine lehre hofft ohne sich zu bewerben.
Sie tut mir leid aber noch bekommt sie ja nicht soviel mit un d ich habe noch die Hoffnung das er sich vielleicht doch noch ändert aber das wir jemals wieder zusammen kommen glaube ich nicht es ist besser so wie es jetzt ist...

lg
conny
 
L

Lillian

Nochmal Herzlichen Glückwunsch zu deiner Maus :bussi:

Presswehen veratmen ist echt der Hammer, ich hab es nur bei 2 geschafft :(


Ich wünsch dir eine schöne Zeit mit deiner Kleinen und dass sich die Beziehung zu deienm Freund etwas entspannt.
 

KeksKrümel

Queen of fucking everything
Hallo Girly,

sehr schönen Bericht hast Du geschrieben. Wünsche Dir und dem Zwerg alles Liebe und Gute für Eure gemeinsame Zukunft.

LG Sandra
 

Hobi1978

Gehört zum Inventar
Oh Conny jetz hab ich echt Tränen in den Augen, das hast du super geschrieben.

Ich wünsch euch eine schöne Zeit und hoffe das Andrea vielleicht ein paar Fotos mithat wenn sie kommt!

Alles liebe!

Kerstin
 

Wiesel

Grasl
:) Schön, dass alles so gut geklappt hat.

Ich mußte bei Angelo 45 lange Minuten die Presswehen veratmen, weil er noch in die falsche Richtung guckte und sich nicht drehen wollte... Das war echt übel. GsD hatte er irgendwann dann doch Mitleid mit der Mama und drehte das Köpfchen. Danach 3 Presswehen und er war da.

Liebe Grüße
 

NicSam

Gehört zum Inventar
Hallo Conny,
das ist ein sehr schöner Geburtsbericht! Ich wünsche euch alles Gute für eure Zukunft!

Alles Liebe,
Nicole
 
Y

Yvonne1

Herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Maus. Wünschen euch eine wunderschöne Zeit auch wenn sie leider "ohne" Papa groß werden muss. Du schafft das aber auch alleine. Und du hast ja auch noch deine Eltern.
 

Schäfchen

Copilotin
Jetzt muß sogar ich weinen, obwohl ich die Erzählung schon kannte ...

Kerstin, Fotos hat alle Conny, aber wenns auch ne gebrannte CD tut ... In Meine Familie und ich gibts schon drei :) Mußt mal suchen.

Conny, du weißt was ich denke, du ahnst was ich fühle. Egal was kommt, ich bin da und ich fang dich auf. Nach Hilfe fragen hat nichts mit Schwäche zu tun sondern mit Verantwortung! Ich liebe euch! Du bist mir wie eine Tochter.
 
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