Das kommt wirklich drauf an, wie bei Euch die Konstellation ist. Spricht denn eine(r) von Euch englisch als Muttersprache? Dann, wie schon gesagt, von anfang an, dann aber konsequent. Ihr müsstet Euch dann auch überlegen, nach welchen Regeln das dann abläuft, wenn Ihr alle zusammen seid und ein Elternteil mit Kindern englisch, der andere deutsch redet: Wie soll es dann laufen, wenn man durcheinander miteinander spricht? Das würde ich dann z.B. davon abhängig machen, wie gut der "deutschsprachige" Elternteil englisch versteht.
Wir haben es einfacher: Wir haben in der Familie nur deutsch und um Umfeld schwedisch. Da ist die Unterscheidung leichter.
Aber nur so englisch beibringen, falls keiner von Euch Muttersprachler ist - das fände ich eine sehr künstliche Situation, die vielleicht mehr kaputtmacht als bringt.
Liebe Grüße
Wir haben es einfacher: Wir haben in der Familie nur deutsch und um Umfeld schwedisch. Da ist die Unterscheidung leichter.
Aber nur so englisch beibringen, falls keiner von Euch Muttersprachler ist - das fände ich eine sehr künstliche Situation, die vielleicht mehr kaputtmacht als bringt.
Liebe Grüße
talnadjöfull
Bücherwurm
Zu dem Thema am besten mal in eine Bücherei tapern oder aber das Internet nach seriösen Seiten durchforsten.
Mein derzeitiger angelesener Wissensstand ist, dass Zweisprachigkeit nur Sinn macht, wenn ein Elternteil die "Zweitsprache" durchgängig mit dem Kind spricht, also Muttersprache und Vatersprache nicht gleich sind. Eine ähnliche Situation gibt es im Ausland mit einer anderen Landessprache.
In beiden Fällen wird die zweite Sprache durchgehend und sauber gesprochen, im einen Fall von einem Elternteil, im anderen von der Umwelt.
Wenn aber zwei gleichsprachige Eltern im Heimatland (also z. B. Deutsche in Deutschland) nun auf die Idee kommen eine zweite Sprache einführen zu müssen, geht das schief. Man spricht beide Sprachen mit dem Kind, und das kommt davon durcheinander.
Mit einer FREMDSPRACHE, was sie hier ja dann auch ist, sollte gewartet werden bis die Sprachentwicklung abgeschlossen ist. D. h. die Grammatik muss auch schon beherrscht werden.
Mein derzeitiger angelesener Wissensstand ist, dass Zweisprachigkeit nur Sinn macht, wenn ein Elternteil die "Zweitsprache" durchgängig mit dem Kind spricht, also Muttersprache und Vatersprache nicht gleich sind. Eine ähnliche Situation gibt es im Ausland mit einer anderen Landessprache.
In beiden Fällen wird die zweite Sprache durchgehend und sauber gesprochen, im einen Fall von einem Elternteil, im anderen von der Umwelt.
Wenn aber zwei gleichsprachige Eltern im Heimatland (also z. B. Deutsche in Deutschland) nun auf die Idee kommen eine zweite Sprache einführen zu müssen, geht das schief. Man spricht beide Sprachen mit dem Kind, und das kommt davon durcheinander.
Mit einer FREMDSPRACHE, was sie hier ja dann auch ist, sollte gewartet werden bis die Sprachentwicklung abgeschlossen ist. D. h. die Grammatik muss auch schon beherrscht werden.
