zu Vera 2012...

Lucie

Digitaler Dinosaurier
guckt mal...

man bekommt echt die Frisseln...

aber das scheinen Lehrer genauso zu sehen ...


http://www.lehrerforen.de/index.php?page=Thread&threadID=33252&c766230f

oder Hier:

http://www.lehrerforen.de/index.php?page=Thread&threadID=33205

unmöglich: wenn bei einer Aufgabe von 5 Antworten 1 falsch ist wird die Aufgaben als komplett falsch gewertet :ochne: :piebts:

da steht dann dass der 2. Teil in Deutsch sogar freiwillig ist...

es gibt auch noch nen Mathefred... da wird dann geschrieben dass der Umfang für die Zielgruppe viel zu groß ist :ochne:


ich hab den Mist echt gefressen. Eigentlich sollt man sich beim Schulministerium beschweren und auch den Sinn des Ganzen nachfragen. Bzw. werd ich das tun und wer lust hat schließe sich an...
Der Große hat nämlich echt Stress und ist total traurig weil er meint er wär schlecht. Die hatten gestern Mathe-hausis aus früheren Vera auf, die waren so schwer, dass er echt nicht durchgeblickt hat. Und er ist in Mathe immer gut bis sehr gut :ochne:
 

Claudia

glücklich :-)
AW: zu Vera 2012...

Wir sind da ja auch seeeehr zweigeteilt in der Meinung. Der Tiger hatte gestern den Mathe-Vera-Test, hats locker genommen. Wie in meinem Fred schon geschrieben und vielleicht solltest Du das Deinem Großen nahe bringen: Gerade in Mathe schaffen nur Überfliegerkinder die Tests, weil die Anforderungen je nach Bundesland einfach viel zu hoch sind. Seit der Tiger das weiss, nimmt er es viel lockerer als eh vorher schon und schafft auch mehr. Vielleicht weil kein Druck drauf ist.

Auf der einen Seite sind die Aufgaben sowas von doof und viel zu schwer und auch der anderen Seite ist vielleicht gar nicht soooo schlecht sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen, was man noch nie hatte und zu überlegen, wie man lösen könnte...komm ich allein drauf, ohne es vorher beigebracht bekommen zu haben. Versuch ihm man den *Druck* zu nehmen, den er sich wohl selbst, vielleicht auch unbewusst, setzt. Vera muss man nicht schaffen, sondern einfach sein Bestes geben und das ist super, reicht vollkommen aus. Das hab ich aus der letzten Woche mitgenommen.

Vera sind Lernstandserhebungen, keine "wie-gut-ist-das-Kind"-Tests. Wie heißt es so schön? Wenn ich von 10 Aufgaben drei falsch hab, dann hab ich sieben Aufgaben super gut gemacht. Das ist doch toll!

:winke:
Claudia, die sich letzte Woche noch aufgeregt hat und nun relaxt ist.
 
P

Paulchen

AW: zu Vera 2012...

Paul hat jetzt Deutsch geschrieben und fands "leicht" nach eigener Aussage, auch seine beiden Freunde, die gestern dawaren, fanden es nicht schwer - ich denke, die Kinder sind eben alle entspannt hier darangegangen, weil kein Druck dahintersteht und die Noten irrelevant sind. Das macht einen Wahnsinnsunterschied.

Wir können doch am System nichts ändern, aber an unserer Einstellung zu derselben. Und unseren Kindern auch zu zeigen, dass wir nicht mit allem einverstanden sind und anerkennen, was das System so vorschreibt, gehört doch zum Wachstum dazu. :)
 
P

Paulchen

AW: zu Vera 2012...

Wir sind da ja auch seeeehr zweigeteilt in der Meinung. Der Tiger hatte gestern den Mathe-Vera-Test, hats locker genommen. Wie in meinem Fred schon geschrieben und vielleicht solltest Du das Deinem Großen nahe bringen: Gerade in Mathe schaffen nur Überfliegerkinder die Tests, weil die Anforderungen je nach Bundesland einfach viel zu hoch sind. Seit der Tiger das weiss, nimmt er es viel lockerer als eh vorher schon und schafft auch mehr. Vielleicht weil kein Druck drauf ist.

Auf der einen Seite sind die Aufgaben sowas von doof und viel zu schwer und auch der anderen Seite ist vielleicht gar nicht soooo schlecht sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen, was man noch nie hatte und zu überlegen, wie man lösen könnte...komm ich allein drauf, ohne es vorher beigebracht bekommen zu haben. Versuch ihm man den *Druck* zu nehmen, den er sich wohl selbst, vielleicht auch unbewusst, setzt. Vera muss man nicht schaffen, sondern einfach sein Bestes geben und das ist super, reicht vollkommen aus. Das hab ich aus der letzten Woche mitgenommen.

Vera sind Lernstandserhebungen, keine "wie-gut-ist-das-Kind"-Tests. Wie heißt es so schön? Wenn ich von 10 Aufgaben drei falsch hab, dann hab ich sieben Aufgaben super gut gemacht. Das ist doch toll!

:winke:
Claudia, die sich letzte Woche noch aufgeregt hat und nun relaxt ist.

*like* klasse formuliert
 
P

Paulchen

AW: zu Vera 2012...

Lucie, ich hab gerade mal deine Links gelesen und war sehr erstaunt, denn den Text mit dem Mäuserich und dem Löwen hat Paul schon im ersten Halbjahr der drei interpretiert, im ganz normalen Schulunterricht. Da wunderts mich nicht, dass er es leicht fand :hahaha: hatte seine Lehrerin wohl den richtigen Riecher, denn Anfang 3. Klasse konnte sie wohl kaum die Aufgaben kennen....
 

Schäfchen

Copilotin
AW: zu Vera 2012...

Lucie bitte sag dem Großen einen herzlichen Gruß von mir. Wir haben den letztes Jahr schon geschrieben und ich geb euch eins mit auf den Weg: Der Test ist NICHT zu schaffen. Außer dein Großer ist ein absoluter Überflieger. Meine Große, deren IQ knapp unter der HB-Grenze liegt, hat den mit 95 % gemacht - aber die IST eben ein Überflieger.

Was ich echt mies finde: letztes Jahr hat da keiner ne Welle bei uns gemacht. Ich wusste nicht mal, das es das gibt. Kein Üben, keine Panik vorher. Und in diesem Jahr kenn ich nun so viele Kinder von hier, bei denen das in Stress ausartet. Das finde ich irgendwie total blöd. Das ist eine Lernstanderhebung, mehr nicht. Die Kinder jetzt üben zu lassen, Druck auszuüben - das finde ich unprofessionell.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: zu Vera 2012...

Lucie bitte sag dem Großen einen herzlichen Gruß von mir. Wir haben den letztes Jahr schon geschrieben und ich geb euch eins mit auf den Weg: Der Test ist NICHT zu schaffen. Außer dein Großer ist ein absoluter Überflieger. Meine Große, deren IQ knapp unter der HB-Grenze liegt, hat den mit 95 % gemacht - aber die IST eben ein Überflieger.

Schäfchen, mein Kind ist nicht knapp unter hb, er ist Hb. Mit nem getesteten IQ von weit über 130 im logisch-formalen also auch mathematischen Bereich getestet, und der Rest lag durchwegs im überdurchschnittlich guten bis weit überdurchschnittlichen Bereich.
Wenn es damit zu tun hätte dann müßt er ja dein Kind nochmal problemlos überholen können, oder?
Meine Erfahrung mit Schulleben ist die, dass in der Regel nicht die Hochbegabten die besten Noten haben sondern die die gut in schulischen Kategorien denken können und auch deren Regelwerke so verinnerlichen können. Hochbegabung und schulische Überflieger haben meistens weitaus weniger miteinander zu tun wie man meint. Die Überflieger in der Klasse des Großen sind nicht hb, das sind brave liebe fleissige und teils gut gedrillte Mädels die mindestens ein 3/4 jahr älter sind wie er und die alles andere als durchschnittlich intelligent sind, vermute ich mal. Bestätigt auch die Forschung die eben die besten Noten bei Kindern im IQ-Bereich von 110 bis ca. 125 gefunden hat und nicht bei denen drüber. Die sind oft viel zu anders als dass sie in diesem System ihre Stärken ausspielen könnten.

Aber darum gehts nicht. Es geht mir nicht drum dass er den gut oder schlecht macht. Es geht drum dass die Fragen die ich bisher gesehen habe zur Hälfte hinterfotzig formuliert waren. Grad in Mathe. Das das Korrekturschema nicht gängigen Kriterien zumindest unserer Schule entspricht. wie ist es schofelig bei einer falschen Teilantwort von fünf NULL punkte zu geben :umfall:
Matheaufgaben die so kompliziert sind dass sich mein Kind für nen Looser hält weil er das nicht versteht obwohl er normalerweise zu den besten in der Klasse gehört, zu denen Kindern die das größte Gespür für Mathe haben...

Und doch sinds nicht nur lernstandserhebungen, es sind doch ganz klar auch Kontrollen wie welches Kind die Aufgaben wohl schafft... jeder Test ist ne Lernstandserhebung. Und er macht jetzt im Vorfeld diese Tests und verliert völlig den Glauben an sich :(. Da kann ich reden was ich will, er ist doch nicht blöd. Wenn die Arbeitsblätter ausgeteilt werden dann geht er davon aus dass die lösbar sein müssen. Warum sollte man sie sonst wohl austeilen?


Katja, das war ja Glück bei euch :bravo:
 
P

Paulchen

AW: zu Vera 2012...

*hm* aber ist es nicht möglich, dem Kind durch die eigene Sicht zu vermitteln, dass diese Lernstandserhebung eher notwendiges Übel als wirklich wichtiges Detail des Schullebens ist?

In den anderen Punkten bezgl. HB kann ich dir nur zunicken. Das sind auch meine Erfahrungen. Je angepasster das Kind dem System, desto besser die Noten. Ist doch auch klar, das System Schule bewertet so viel mehr als die Leistung.... wer das noch nicht weiß, ist blind.
 
Oben