Zu ängstlich - oder - zu leichtsinnig??

nici

keiner Titel
Ich bin super ängstlich (ich Oberglucke, ich :-? ), deshalb steh ich immer so unauffällig da, oder geh knapp vor Luca die Treppe runter, wenn er sich nirgends festhalten kann. Dann bin ich im Falle eines Sturzes da und kann auffangen :jaja:

Obwohl ich bei Luca bemerkt habe, daß er, obwohl er die Konsequnzen sicher noch nict in ihrer ganzen Tragweite erkennen konnte und kann einen natürlichen Schutz hat. Gutes Beispiel: Treppe runter. Am Anfang bin ich auch hingestürzt, damit er nur nicht Kopf voraus... Dann hab ich bemerkt, er stoppt ja selbst, es ist ihm selbst nicht ganz so geheuer.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
** dätzt sich momentan den Kopf an. wo immer es geht... egal, wie sehr ich aufpasse. Dafür (oder daher?) ist sie aber auch sehr vorsichtig, sie geht z. B. am liebsten noch immer an zwei Händen, obwohl sie sehr gut auch nur an einer Hand laufen kann (und theoretisch auch schon alleine könnte, würde sie sich denn trauen).
Ich lasse sie viel alleine ausprobieren, allerdings immer mit "Sicherheitsleine Mama" im Hintergrund. Will sie z. B. im Bett ganz an die Kante krabbeln, dann bitte, ich lasse sie sich sogar "runterstürzen" - nur daß sie unten nicht aufkommt, weil Mama nämlich an der Hüfte festhält.
Genauso mit Treppenstufen - klar darf sie versuchen, sich vorwärts runterzuhangeln, Mama hält dann von unten die Rippchen, aber ** erkennt, daß "kopfüber hinunter" wohl doch nicht das Beste ist., und wie sehr der Hintern da nachschiebt.
Bei *** hab ich es ähnlich gemacht wie schon erwähnt - hab sie alleine machen lassen, aber bin immer als "Versicherung" in der Nähe geblieben - beim Sprossen- oder Netzklettern stand ich hinter ihr, bereit zum Zupacken, unter den Löchern stand Mama als lebende Sprungmatte und hat per Zuruf dirigiert, manches haben wir auch zusammen "erklettert" und erprobt. Aber immer habe ich sie ermuntert, erstmal selbst zu machen.

Gruß,
Buchstabensalat
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Giovanna

Schneck hat gesagt.:
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man a) nicht von vornherein brüllt: pass auf!!! und b) das Kind muss ja auch nicht permanent spüren, dass man eh aufpasst, es soll schon herausfinden, dass man mit manchem Rumgeturne in eine prekäre Situation kommen kann!

Und... es gibt solche und solche Kinder: manche können mit 18 Mo schon richtig toll klettern und sind sehr sicher, andere wiederum tapsen noch eher rum und brauchen eine helfende Hand!

Übervorsichtig ist bestimmt genauso schlecht, wie gar nicht zu achten. Aber das Mittelmaß muss jede Mutter für sich und ihr(e) Kind(er) selber rausfinden!

:jaja: Genauso sehe ich das auch :jaja: .
Ich denke man muss die Kleinen schon vor schweren Stürzen schützen. Es gibt zwar viel Selbstvertrauen, wenn man seinen Kindern allein herumzuklettern zutraut, aber es nagt auch ziemlich am Selbstvertrauen, wenn das Kind nur einmal tief fällt und sich weh tut. Gerade bei 18 Monaten alten Kindern, würd ich beim Spielplatz aufpassen. Du verbietest deinen Kindern ja nichts, weil du glaubst sie können es nicht. Und du behinderst sie nicht, indem du sie unnötig bei ihren Kletterversuchen festhältst. Du bist lediglich da, um sie aufzufangen falls sie mal fallen sollten.

lg, Johanna
 
B

bea31

Danke für eure Antworten.

Also wie ich es so raushöre traut ihr euren Kleinen viel zu und passt im Hintergrund auf.

@ Schneck: du sagtest man sollte nicht: "pass auf" rufen. Was denn dann? Meine Mutter(Oma)z.B. ruft ständig hinter den Kindern her: Pass auf da, sonst.....

Ich habe das auch mal irgendwann gehört man soll nicht ständig pass auf rufen.

Angenommen der Kleine steht auf dem Gerüst und läuft auf die offene hohe Stelle zu, was soll ich denn sagen um ihn darauf aufmerksam zu machen? einige sprachen hier von dirigieren. Ich weiss nicht ob meine Kleinen schon alles verstehen was ich sage in ihrer Bedeutung.

Wie mache ich also am besten darauf aufmerksam, das da eine gefährliche Situation droht?

Meine Bekannte z.B. steht 3m entfernt vom Gerüst und unterhält sich mit mir in aller Ruhe. Ich glaube nicht das man dann so schnell hinkommt und auffangen kann?!

Also dann werde ich das mal versuchen: machen lassen und in der Nähe bleiben, in ziemlicher Nähe würde ich sagen.

Vielen Dank nochmal an alle.

:blume:
Bea
 

Conny

Mrs. Snape
Ich würde in dem Fall "Stop" rufen oder "Halt". Und dann halt erklären warum, dass er eben runterfällt und sich "aua" macht wenn er weiterläuft.

LG Conny
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Ich finde, ehrlich gesagt, nicht das "Pass auf", so schlimm, sondern das "sonst...".

Fridolin ist und war schon immer ein Kind, das für Erklärungen sehr empfänglich ist.
Ich habe ihm z.B. an unserem Bett, auf dem es sich so gut toben lässt, erklärt, was eine Kante ist und dass man da runterfallen kann. Oder dass die Wand daneben ist und die sehr hart ist und wehtun kann.

Ich brauche dann, wenn Frido irgendwo in der Höhe ist (und bei manchen Spielgeräten, wo es plötzlich ins Nichts geht, wird mir auch manchmal anders) eigentlich nur sagen: Guck mal (oder meinetwegen auch Pass auf), da ist eine Kante!
Dass die natürlich viel höher ist als das Sofa, ist in dem Augenblick zweitrangig.

Ich sage also eher, was ist, und nicht, was ihm bestimmt gleich passiert.
Geht auch ganz gut. Und der Tonfall machts natürlich auch.

Liebe Grüße
 
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