Würdet ihr allein entbinden - ohne Ehemann?

lulu

Königin der Nacht
Ich kann es mir nicht vorstellen, ohne meinen Mann zu entbinden. Es ist doch sein Kind, das er begruessen will/soll. Wenn unter der Geburt etwas schief liefe...
Ich brauche ihn als Wassertraeger, zum Spaesschen machen, und zur Babybetreuung, wenn es ans Wiegen, waschen etc. geht. Einer muss doch bei dem Winz bleiben!
Allerdings - ohne Hebamme wollte ich auch nicht :zwinker:.
Eine Freundin koennte meinen Mann nicht ersetzen, vielleicht auch noch dazukommen. Wir teilen uns zwar fuer vieles auf, aber fuer die Geburten dann doch nicht.
Lulu :winke:
 

Knuddelbärchen

Dauerschnullerer
Also bei uns ist es nun leider so, dass meine Mutter 500 km weit weg wohnt, die Schwiegis ebenso (allerdings ist die Schwiegermutter eh grad an der Hüfte operiert worden - fällt also auch flach). Meine Schwester wohnt näher dran, "nur" 200 km, allerdings ist sie auch schwanger (mit dem 1. Kind) und ich will ihr nicht grad Angst vor ihrer eigenen Geburt machen. Tja und hier hab ich nur eine Freundin und die ist momentan mit Drillis schwanger und gesundheitlich momentan auch nicht auf dem Kasten.


Eine Hebi hab ich allerdings nur als Nachsorgehebamme - es ist nämlich wahnsinnig schwer, zur Zeit in München eine Hebamme zu bekommen, da hier grad ein Baby-Boom ausgebrochen ist - die sind alle ausgelastet. Ich hab meine Hebi auch noch nie zu Gesicht bekommen, bin froh überhaupt eine zu haben - aber wie gesagt als Nachsorgehebi. KH kann ich auch nicht mehr wechseln, da nur 3 in Betracht kommen und bei zweien bin ich schon abgeplitzt, da "ausgebucht". Beim Dritten Orden hier in München wollte ich mich in der 13 SSW (!) zur Geburt anmelden und bin nicht mehr reingekommen - wie gesagt - Baby Boom. Aber es ist eh so, dass fast überall keine eigene Hebi zur Geburt mitgebracht werden kann (als Freundin aber bestimmt).

Mein Mann würde ich ich zwar irgendwie noch gerne dabei haben wollen als Unterstützung, allerdings hat er sich abwertend über mein Verhalten während der Geburt geäußert (ich hab ihn weder beschimpft noch was gebrochen - nur zur Klarstellung) - aber es hat mich verletzt, was er sagte. Dabei hab ich mir vor der 1. Geburt so einen Kopf gemacht, wie mich mein Mann danach sehen wird - es ist nunmal eine Ausnahmesituation ein Kind zu bekommen, wo man auch nicht ausschließen kann, dass man mal unter einer Wehe schreit ...

Ich dachte er hätte die 1. Geburt gut weggesteckt - als Frau empfindet man die Geburt im Nachhinein ja ganz anders als der Mann. Aber dass er mir das grad jetzt an den Kopf werfen muss, wo ich schon in der 30 SSW bin und quasi kurz vor der 2. Geburt ist schon gemein von ihm.

Auf jeden Fall glaube ich, dass ich mich unter der kommenden Geburt dann bestimmt verkrampfen werde, wenn er dann doch dabei sein sollte, weil ich dann bestimmt an das Gesagte von ihm denke
 

Madlen

Gehört zum Inventar
Bei Lauras Entbindung hat mein Mann es nicht mehr geschafft dabei zu dein, er kam 10 min. zu spät.
Ich hatte aber eine ganz tolle Hebamme an meiner Seite und fand es nicht weiter dramatisch das er nicht dabei war.
Nur er fand es nicht so schön, denn er hatte sich vorgenommen diesmal die Nabelschnur zu durchtrennen, was er bei der Sarah nicht tat.
 
C

Conny27

Hallo,
natürlich ist es am Schönsten, wenn einem der Mann zur Seite steht.
Ich weiß auch noch nicht ob mein Mann bei meiner Entbindung dabei sein wird. Da sind so ein paar Dinge vorgefallen, wo ich mittlerweile denke...
es geht auch ohne die Männer, ich bin stark und ich kanns auch alleine...

Nun ja.. Verwandte, Freunde möchte ich sowieso nicht dabei haben. Die ersten Tage gelten nur dem Kleinen oder der Kleinen... Erst wenn ich wieder auf den Beinen bin und zu Hause,... ist Besuch erlaubt. :) :)
Aber das hält jeder so wie er möchte.
Ich weiß nur, daß ich es auch alleine durchziehen würde. (leider denke ich heute so)

Conny
 

Lisa

Harmoniesuchtel
ja, ich würd auch ohne meinen mann gebären, wenn er aus beruflichen gründen nicht dabei sein könnte. er war mir immer eine grosse hilfe und ich würd ihn schmerzhaft vermissen, aber wenns nicht geht?

anders liegt der fall natürlich bei euch .... er hat dich verletzt, das wird auch nach der geburt noch nachwirken. ich glaub ich würd ihm die ohren langziehen, wenn er einen abfälligen spruch macht und bevor das geklärt ist und er sich dafür ernsthaft entschuldigt, würd ich gar nicht gebären *trotzhochfünf*...

auf jedenfall hätte mein mann ein echtes problem wenn er so was anstellt... eine frau ist während der geburt in einer ausnahmesituation und wie du sagst, hast du ihm jetzt nix gebrochen oder so ;-) wo man noch verstehen könnte, das er das nicht wiederholt haben möchte....

red mit ihm und guck, dass ihr das vor der geburt klären könnt, dass er einsieht, dass er was dummes gesagt hat, damit du ihn entspannt mitnehmen kannst....

lg

lisa
 

Silke und Fabian

Familienmitglied
Hallo!

Also hätte ich bei der 1. Geburt noch reden können, wäre mein Mann rausgeflogen. Ich war furchtbar genervt von dem getüddel. Bei der 2. Geburt war ich allerdings schon froh das er dabei war.

Ich könnte mir aber auch vorstellen ganz allein ( mit der Hebamme natürlich) zu entbinden, besonders wenn im vorfeld schon etwas war.

Viele Grüße
Silke
 

Nadine

Tortenträumerin
Ivi, ich wollte Dich nur nochmal feste drücken (wennn Du magst) :tröst:
Du hörst Dich richtig verletzt an, daß Du tut mir furchtbar leid!! Und daß die Männer manchmal so tölpel sein müssen :nein:
Und ich kann gut verstehen, daß Du dann lieber alleine gebären möchtest!!

Tschüß :winke:
 

Su

Das Luder
Hallo Ivi,

in welcher Klinik in München entbindest Du den??? Ich habe in der Geisenhofer entbunden, da hatte ich zwar keine Beleghebamme, aber zumindest einen Belegarzt. Die Hebammen dort sind auch supernett.

Hmm, ohne Markus käme für mich nicht in Frage. Aber ich verstehe Deine Situation. Hast Du nochmal mit ihm drüber geredet? Hat er es ernst gemeint???

LG
su
 
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