Wir waren heute beim Augenarzt

K

Kerstin mit Kim

So nun stand heute unser erster Besuch beim Augenarzt an. Wir wollenl einfach Gewissheit haben, ob mit Kims Augen alle ok ist, da ich ja schon seit meinem 6. Lebensjahr eine Brille trage und es damals viel zu spät erkannt wurde.
Der Test heute auf Schielen usw. ist ganz gut gelaufen. Kim fand die Lampen ja noch super interessant. Danach wollte sie dann allein auf dem Stuhl sitzten und auch gar nicht mehr nach Hause.
Ab Freitag müssen wir nun Augentropfen nehmen und dann werden Montag früh die Augen gemessen und dann wissen wir endgültig Beschid.

Ich hoffe ja das sie keine Brille braucht, aber wenn es sein muss, dann ist es eben so. Wird wahrscheinlich ein Spaß Kinder an eine Brille zu gewöhnen.
Hat jemand von euch Erfahrungen in Bezug auf die Tropfen? Da die ja die Linse sehr weit machen, kann es ja vorkommen, dass Kim gerade im Nahbereich nicht mehr so gut sehen kann. Bin ja mal gespannt, was alles so runter fällt oder kaputt geht.
Und wie ist das am einfachsten mit dem ins Auge tropfen? Gibt es einen Trick? Ich glaube das 1. Mal wird es noch gehen, aber wenn sie danach weiß was auf sie zukommt, kann ich mir gut vorstellen, dass sie das nicht mehr wirklich möchte.
 

Alley

Miss Ellie
Hallo Kerstin,

wir haben Chris im vergangenem Herbst die Tropfen verabreicht. Ging sehr gut. Wir mußten 3 mal zu Hause und 1 mal in der Praxis tropfen. Mein Mann hat das gemacht, er ist das regioser wie ich!
Chris hatte keine Sehschwierigkeiten durch die Tropfen!

Wir haben anfangs folgenden Trick angewandt: Wir haben ihm einen interessanten Gegenstand über den Kopf gehalten, so daß er nach oben schauen mußte, dann blitzschnell getropft.
Ging nur die ersten beiden male gut, dann hatte er es durchschaut! ;-)

Drück dir die daumen, daß die Augen in Ordnung sind!

Lieben Gruß
Sabine
 

Brini

ohne Ende verliebt
Hallo Kerstin,

ich war im Kindergarten als ich diese Tropfen bekam. Ich weiss noch, dass wir auf den Stuhl stehen mussten und es dann von einer sekunde auf die andere gewirkt hat. Ich sah nur sehr unscharf, wie durch Nebel. Ich konnte dann nichts mehr richtig spielen, war ziemlich mühsam :???: .
Aber meine Ma hat mich super drauf vorbereitet, und so hatte ich keine angst oder dergleichen. Aber durch die Wohnung rennen ist wohl dann nicht gerade das beste :?

Ich weiss noch, dass ich so ein Steckpuzzle mit mühe und not hingekriegt habe, weil ich da die distanz abschätzen konnte und somit am besten etwas sehen konnte.

Grüssle Sabrina
 
B

BS

Hi, ich wollte eigentlich dazu ein eigenes Thema anfangen, aber da grad jemand bezüglich Augenarzt geschrieben hat ....

Wir haben übermorgen einen Termin - und zwar tropft die Ärztin selbst ein, dann angeblich eine viertel bis halbe Std. Wartezeit und dann Untersuchung. Die Voruntersuchungen waren ganz gut - Magdalena hat auch von einer Tafel alles ganz gut "lesen" können. Allerdings will die Ärztin das Eintropfen trotzdem machen (sie sagt, sonst ist das wie eine Herzuntesuchung ohne EKG ....).

Ich bin allerdings ein wenig skeptisch, da die Tropfen nicht ganz und gar unbedenklich sein sollen. Soll ich den Termin noch rausschieben, aber ich denke es wird ja nicht besser , wenn sie 3 statt zweieinhalb ist ?!

Gruß, Brigitte
 

Fioflo

Herzilein
Hallo Brigitte und auch Ihr Anderen!

Ich habe einige Zeit bei einem Augenarzt gearbeitet und kann Dir sagen: die Tropfen sind harmlos, nach einigen Stunden ist die Wirkung wieder vollkommen weg. Sie können ein wenig brennen, und evtl. eine kleine Sehverschlechterung machen für die Wirkungszeit. Wenn man sich das Auge wie ein Tor vorstellt, das ein Stück weit geöffnet ist, und dahinter ein Ball zu sehen ist, dann bewirkt das Mydriatikum, dass das Tor sich quasi öffnet und alles sichtbar wird. Der Augenhintergrung und vor allem bei Kindern die komplette Sehstärke werden sichtbar. Klar, das Tropfen ist unangenehm, aber das ist leider noch mehr im Leben :) . Lieber das, als eine Schwachsichtigkeit nicht zu erkennen. Übrigens sind kleine Kinder oftmals ein wenig weitsichtig, aber das legt sich mit dem Wachstum des Augapfels dann meistens wieder.
Ich bin selbst stark kurzsichtig, und werde zu gegebener Zeit meine 2 Kleinen auch untersuchen lassen.
Ablenken ist auf jeden Fall gut, und wie schon geschrieben nach oben schauen. Und zu Hause geht es meist einfacher als in der Praxis, wo das Kind oft schon skeptisch ist.
Alles halb so wild!
eine gute Untersuchung wünscht Bianca
 
G

Grisu

@ brigitte

ich war auch sehr skeptisch wegen dem Eintropfen.
Wenn Eintropfen, dann wollte ich eine sinnhafte Erklärung dafür - und nicht einfach diese automatische Erklärung, dass man das Kind drei Tage lang Eintropfen soll.

War in Wien bei einem ganz netten Augenarzt - und Manuel wurde zwei Mal hintereinander (im halbstundentakt) eingetropft. Beim ersten Mal machte es die Arzthelferin - beim zweiten Mal durfte sie es nicht machen - aber ich. Beim zweiten Auge mußte ich volle Überredungskunst anwenden und Manuel ließ sich das zweite Auge auch das zweite Mal eintropfen.

Ich glaube, dass die Tropfen halt unangenehm sind - habe ihm schon zuhause erklärt, dass seine Augen eingetropft werden.
Und nachher bekam Manuel eine Überraschung (die er heute noch weiß, dass sie nach dem Augenarzt von Papa kam :jaja: ).

Dass nur oberflächlich untersucht wird, wollte ich nicht und dass aber einfach so "drauflosgetropft" wird - das wollte ich auch nicht.
Bin halt ein Mensch, der das goldene Mittelmaß mag. :jaja:

Also - keine Angst vor diesem Termin - vorher schon erklären, dass das kommt und etwas unangenehm ist.
Und hab den Mut: Wenn Deine Kleine will, dass Du das zweite Mal die Tropfen gibst, dann bestehe darauf! Denn zuhause darf man ja auch Augentropfen geben, wenn sie Bindehautentzündung haben - oder?
Gerade wenn es bei solchen Dingen möglich ist, dass Mama es machen soll - dann bin ich dafür (gibt eh genug andere Sachen, wo es einfach nicht geht).

Wünsche Dir einen guten Arztbesuch!
Toi-toi-toi
Christine
 
B

BS

Liebe Bianca und Christine,

danke für Eure aufbauenden mails. Wir habens heut gut hingekriegt! :) Sie mußte nur einmal eingetropft werden, hat ein bisschen geweint, war aber bald wieder o.k. Leider hat sie meinen Astigmatismus geerbt und ist derzeit ziemlich weitsichtig. Die Ärztin meinte, ein Grenzfall, aber wenn sich die Weitsichtigkeit bessert (was wie Bianca erwähnt hat bei kleinen Kindern meist ist) dann brauchen wir keine Brille. Ich muss in einem halben Jahr wiederkommen zum "lesen", wenn das o.k. geht dann erst wieder in einem Jahr eintropfen.

Übrigens hab ich Deinen Tipp, Christine beherzigt und ihr eine Kleinigkeit nachher geschenkt, weil sie ja wirklich brav war!

LG, Brigitte
 

Fioflo

Herzilein
hallo Brigitte,
super dass es so gut geklappt hat :bravo: , na dann drücken wir die daumen, dass sie Deinen Astigmatismus nicht geerbt hat :-D , das selbe hoffe ich bei meiner Kurzsichtigkeit auch...
Liebe Grüße von Bianca
 
Oben