Hallo Melli,
die Art und Weise wie Dein KiA vorgegangen ist finde ich ebenfalls ziemlich daneben:-?
Ich erwarte vom jeweiligen Arzt dass ich ernst genommen werde auch wenn ich natürlich nicht die gleich fachliche Kompetenz aufweisen kann; unabhängig davon scheiden sich ja gerade beim Impfen die Geister. Soviel Zeit muß sein Dich erst zu fragen, aufzuklären und Dich nochmals in Ruhe überlegen zu lassen.
Zum Thema selber: meine Tochter ist jetzt über 3 Jahre alt und diese neue Impfempfehlung gab es noch nicht als sie ca. 15 Monate alt war. Ich wollte sie erst nicht impfen lassen, da sie bisher andere Infekte gut weggesteckt hat und z.B. auch keine Neurodermitis hat.
Andererseits hatte ich die Windpocken erst mit 8 Jahren und ich empfand es in der Rückschau schon da als "heftig". Ich weiß noch dass ich 2 Schübe hatte d.h. nach 3 Wochen lag ich wieder mit hohem Fieber flach- vom quälenden Juckreiz fanz zu schweigen; 2 aufgekratzte Pusteln am Oberkörper kann man heute noch als weiße Flecken erkennen.
Ausschlaggebend war für mich dann dass im Bekanntenkreis 2 Kleinkinder an Windpocken erkrankten und der Krankheitsverlauf nicht leicht war. Ich wußte bis dahin auch gar nicht, dass die Pocken in den Schleimhäuten sitzen können (war bei mir nicht so) und die Kinder somit starke Schluckbeschwerden und aufgekratzte Genitalien hatten (beim Mädchen besonders unangenehm). Hinzu kam hohes Fieber, Kopf-und Gliederschmerzen.
Hört sich jetzt vielleicht nach Angstmachen an- natürlich weiß niemand ob eine Krankheit so oder so bei jemandem verläuft- auf jeden Fall wollte ich meinem Kind dies möglichst ersparen. Mein KiA ist eher gegen impfen eingestellt , hat mir aber gesagt, dass der Impfstoff gut vertragen wird und so war es dann auch (wie andere Impfungen zuvor).
Wie gesagt, die Entscheidung muß jeder selbst treffen.
LG Petra