will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Kati

Dauerschnullerer
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Ja, sich mit Müttern und Kindern treffen oder in irgendwelche Krabbel-, Turn- oder Spielgruppen zu gehen, ist wirklich das beste, was man machen kann. Da tobt sich das Kind so richtig schön aus, hat mal andere Spielzeuge und nicht immer nur die eigenen "langweiligen", hat einen Tapetenwechsel und der Kontakt zu gleichaltrigen ist auch von Vorteil.

Ich bin außer Donnerstags jeden Tag entweder Vormittags oder nachmittags unterwegs. Ich bin in einem Mini Club, in einer Eltern-Kind-Turngruppe und in zwei privaten Spielgruppen.

Und mir tut es auch super gut, mal was anderes zu sehen, mich mit den Müttern zu sehen und zu klönen. Und Niklas ist danach immer total ausgeglichen.
 

silke1977

Gehört zum Inventar
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Mhh, ich möchte nicht angeben oder so, aber diese Probleme hab ich mit Jamy nicht.
Schon als sie anfing zu robben haben wir ihr das<Nein beigebracht. Klar anfangs wusste sie nicht was das bedeutet, aber schon kurze zeit später begriff sie sehr schnell. Sie weiß wo sie dran darf und wo nicht. Da wir eine offene Küche haben, musste das eh sein. Sie geht weder an den Mülleimer, noch an schränke die Töpfe enthalten und Putzzeug. ich hab nur in ihrem Zimmer an der Kommode schranksicherungen dran, sonst nirgends (noch nicht, kommt aber noch).
ich bin kein freund von "alles weggräumen" wie manche Mütter. da sieht es dann aus als wollten die umziehen und haben schon alles verstaut.
Jamy bewegt sich hier frei herum, hat ihre Spielecke im Wohnzimmer, kann jederzeit in ihr kizi, im bad räumt sie mal ne schublade aus, da sind aber nur sehr harmlose Dinge drin, extr gemacht.
ich finde es prima wenn sie die Welt auf ihre Weise entdecken kann, und wenn dann alles verschlossen ist oder weggeräumt, dann ist das ja langweilig.
Klar hat sie auch schon mal ein Glas umgekippt, na und, ich habs weggewischt und gut war.
Ansonsten lassen wir ihr freien lauf und sie beschäftigt sich eh meist mit ihren dingen. mein PC steht im Wozi, sie weiß genaz genau das sie da nicht dran darf. Klar versuchte sie es öfter aber ein NEIN in erhobener Stimme (muss sich von der normalen Stimmlage unterscheiden) macht ihr dann klar das der tabu ist.
 
M

multikulti

AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Danke für eure Tipps :bussi: Die kann ich wirklich gut gebrauchen!

Es wird auch Zeit in eine Spielgruppe zu gehen. Bisher ist er gelegentlich bei der Kinderbetreuung im Fitnessstudio, aber dort wird weniger miteinander gespielt, ist mehr Betreuung & Versorgung (da steht z.b. ein Fernseher, was ich total unnötig finde). Junge Azubis/Studis passen dort auf Kinder auf, als Nebenjob. Viel Abwechslung kann man da leider nicht erwarten :-|

Wie sind die Spielgruppen eigentlich aufgebaut? Ist das mehr private Elterinitiative oder öffentlich mit pädagogischer Betreuung?

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
 

Corinna

Forenomi
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

multikulti hat gesagt.:

Wie sind die Spielgruppen eigentlich aufgebaut? Ist das mehr private Elterinitiative oder öffentlich mit pädagogischer Betreuung?

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Es gibt sowohl als auch!

Setzt dich mal mit eurem Familien-Bildungswerk in Verbindung und frag nach Spielgruppen.
Die sind zwar kostenpflichtig, beinhalten aber dann auch "Programm", während private Spielgruppen meist so gestaltet sind, daß die Mama´s Kaffeklatsch halten und die Kinder sich gegenseitig die Spielzeuge aus den Fingern reißen... :nix:
:hahaha:

Durch die Spielgruppen lernst du ganz schnell Mütter kennen, die mit dir auf einer Wellenlänge liegen und man trifft sich dann oft auch gleich privat zwischendurch!

:zwinker:
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

silke1977 hat gesagt.:
Mhh, ich möchte nicht angeben oder so, aber diese Probleme hab ich mit Jamy nicht.
Schon als sie anfing zu robben haben wir ihr das<Nein beigebracht. Klar anfangs wusste sie nicht was das bedeutet, aber schon kurze zeit später begriff sie sehr schnell. Sie weiß wo sie dran darf und wo nicht.

Ich wünsche Dir sehr, dass das alles so bleibt :jaja:

Aber als Niklas erst 1 Jahr alt war, da hat er auch noch besser gehört als jetzt, denn da wußte er noch nicht, dass man auch bockig sein kann und dass man sich auch widersetzen kann und dass man sogar auch sprachlich einiges entgegenhalten kann. Die Testphase, wo Grenzen ausgetestet werden, kommt später noch. :nix:

Dennoch wünsche ich Dir von ganzem :herz:, dass ihr ein von Natur aus ruhiges und artiges Kind habt und dass diese Phase bei euch nie kommt :heilisch:

Ich bin übrigens auch kein Freund von wegräumen. Hier steht auch alles rum, was vorher rumstand, nur die wirklich wertvollen Dinge haben wir an sicherere Orte gestellt, denn wenn dann doch mal ein Mißgeschick passiert, ist mir das einfach zu schade.
Wir haben auch eine offene Küche und Niklas weiß, dass er nicht an den Herd darf (trotzdem versucht er es immer wieder mal mit einem teuflischen Gesichtsausdruck) und dass er nur an den Mülleimer darf, wenn er etwas wegwerfen möchte. Das klappt auch gut. Im Müll hat er bisher noch nie gewühlt (das liegt wohl aber auch daran, dass er Schmutz nicht mag)
Ansonsten sind in der Küche in den unteren Schubladen nur Tupper Sachen und die darf er umräumen und drin rumrühren etc.

Weißt Du, irgendwann geht es nicht mehr darum, ob ein Kind begriffen hat, was es darf und was nicht...irgendwann geht es nur noch um austesten von Macht und wie weit man gehen kann. Und da sich ein Kind immer weiter entwickelt und irgendwann anfängt, Strategien zu entwickeln, dauert diese Phase glaub ich ganz schön lange :nix:

Liebe Grüße :winke:
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

multikulti hat gesagt.:

Es wird auch Zeit in eine Spielgruppe zu gehen.

Ja, ich würde auch sagen, dass es höchste Zeit ist :jaja:

Ich gehe mit Niklas in die Krabbelgruppen, seit er 4 Monate alt war. Da konnten die Babys zwar noch nicht zusammen spielen, aber sie haben sich gegenseitig angelacht, angefasst und wir haben sie mal vor den Spiegel gelegt, wo sie sich alle nebeneinander angesehen haben und wir haben ihnen Bälle etc. zum Spielen gegeben. Man hat schon gesehen, dass sie irgendwie Kontakt miteinander aufgenommen haben. Die beiden Krabbelgruppen, in denen ich bin, haben wir privat gegründet. Die eine in der Nachbarschaft und die andere hat sich zufällig aus dem Freundeskreis ergeben.

In den Mini Club gehe ich, seit Niklas etwas über ein Jahr alt ist. Das war noch kurz bevor er laufen konnte. Dort wird zuerst immer im Kreis gesungen und Fingerspiele gemacht. Da wird auch das abgeben geübt und das im-Kreis-sitzen-bleiben.
Dann wird kindgerecht gebastelt oder gespielt oder es werden Höhlen gebaut oder bei gutem Wetter gehen wir raus etc. Dann wird eine kleine Kaffeepause gemacht, wo mitgebrachte Vorräte verputzt werden und danach ein Abschieds-Sing-Kreis.
Das wird richtig zum Ritual. Die Kinder wissen immer schon genau, was kommt.
Der Mini Club ist von der Evangelischen Familienbildungsstätte und findet im Haus der Kirche statt.

Das Eltern-Kind-Turnen machen wir seit ca. 2 Monaten. Vorher ist das auch noch nix gewesen, ich war einmal eher da, aber da hat Niklas sich noch nicht fürs Turnen interessiert. Dort werden Geräte aufgebaut in der Turnhalle, wo die Kinder sich dran hochziehen, drüber oder drunter klettern, rüber oder runterspringen können. Die Eltern sind dabei und stützen/halten ihre Kinder.
Das ist hier vom Sportverein im Dorf.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Man kann sich das ja alles mal angucken und sich das raussuchen, was einem am besten zusagt.

Auf jeden Fall ist es glaub ich auch eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten.
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Ach so...der Mini Club ist mit pädagogischer Betreuung. Da ist eine Dame, die das leitet.
Das Kinderturnen wird auch geleitet von einem Mann, der eine entsprechende Ausbildung hat.
 

Alena

Dauerschnullerer
AW: will-überall-dran / Praktische Tipps gesucht

Hallo Mulitikulti,

Spielgruppen gibt es oft bei den Kirchengemeinden (sind aber nicht an eine Konfession gebunden), da machen das meistens Mütter so halbprivat, ohne großartige Anleitung.
Nach Ende unseres Pekip-Kurses bei der Familienbildungsstätte machen Nina und ich mit einer Spielgruppe dort weiter ab April, die wird von einer Pädagogin geleitet.
Da werden dann wohl Lieder gesungen, Klatschspiele u.ä., ein dem Alter angepasstes kreatives oder Bewegungs-angebot usw.

Außerdem gehen wir zwei noch zum Kleinkinderschwimmen (ab 8 Monate) und treffen uns 1x wöchentlich mit 5 anderen Müttern plus Kindern, die kennen wir seit etwa 1 Jahr, aus dem Babymassagekurs. Es ist toll mitzubekommen wie die Kleinen gemeinsam älter werden und man kann sich viel mit den anderen Müttern austauschen. Oft hilft es ja schon sehr, wenn man mitbekommt, dass man nicht die Einzige ist, die mal wieder ein nerviges Kind hat :-x und dass es nur eine Phase ist...
Mittlerweile geht es dann aber auch ganz schön trubelig zu, wenn alle 5 Einjährige dabei sind :) .
 
Oben