Wie wir Lukas in unsere Arme schließen konnten

Tami

Partyschnecke
So war es als wir Lukas endlich in unsere Arme schliessen konnten!

Der errechnete Entbindungstermin war der 17.12.2000 ( Sonntag, 3. Advent).
Allerdings tat sich so rein gar nix. Meine Frauenärztin ging dann auch noch in Urlaub und sagte mir vor dem Wochenende, das ich dann am Montag, am besten direkt im Krankenhaus, in dem ich auch entbinden wolle, zur Untersuchung vorstellig werden solle. Gesagt getan. Am Montag ging ich dann ins Krankenhaus. Der untersuchende Arzt war sehr nett. Ich fühlte mich wohl. Er teilte mir dann mit, das der Muttermund weich sei und man jetzt nur noch auf Wehen warten müßte. Nur noch???? Ich hatte mittlerweile ziemlich die Nase vom schwangersein voll. Ich schlurfte schließlich nur noch mit offenen Turnschuhen durch die Gegend und zu Hause in den Birkenstock meines Mannes, meine passten mir schon lange nicht mehr. Außerdem wollte ich ja Weihnachten ohne dicken Bauch mit meinem Baby im Arm feiern.

Ich fragte also, wann man denn die Geburt einleiten würde, wenn sich nix täte? Ich hätte ja auch so viel Wasser. Er grinste mich an und meinte ich sollte mir mal keine Gedanken machen, das würde schon von alleine losgehen. Und falls sich wirklich nichts täte, würde man in 7 Tagen weitersehen. Ich war entsetzt! Das wäre dann ja Weihnachten! Ne ein Christkind wollte ich nicht. Also fragte ich ihn ob ich dann nicht noch bis nach Weihnachten warten könne. Er sagte das könne ich und ich war schon ein wenig erleichtert.

Ich muss sagen, dass ich schon sehr ungeduldig war. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft über eine Geburtshausgeburt nachgedacht. Allerdings hatte ich dann doch irgendwie kalte Füsse bekommen und wir entschieden uns unser Kind ambulant im Krkh. zu entbinden. Ronny hatte genau zwei Wochen Urlaub. Das würde alles passen, vorausgesetzt der junge Mann käme um den geplanten Termin herum.

Im Nachhinein bin ich erstaunt wie naiv ich doch war. Ich hatte überhaupt nie in Erwägung gezogen, das Lukas sich vielleicht nicht an meinen Zeitplan halten würde.

Montagsabends ging ich dann wie gewohnt ins Bett. Gegen 03.30 Uhr wurde ich allerdings mit einem ziehen im Unterleib wach. Es erinnerte mich an heftige Regelschmerzen. Ab aufs Klo. Hier entledigte ich mich dann erstmal von allem Ballast. Dann bin ich wieder ins Bett. Das ziehen kam in regelmässigen Abständen. Ich war mir erst noch nicht sicher, ob es wirklich losgehen würde. Also dachte ich an die Worte meiner Hebamme und versuchte den Zeitraum zwischen den Wehen zu messen. Er lag bereits zwischen 3-5 Minuten. Upps, dann würde es wohl tatsächlich losgehen.

Nach einer halben Stunde, ich konnte einfach nicht stillliegen weckte ich dann Ronny und teilte ihm mit, das es wohl losginge und wir dann auch mal ins Krankenhaus fahren sollten. Allerdings mußte ich auch immer daran denken, das man eh viel zu früh fahren würde. Da meine Kreissaaltasche noch nicht gepackt war ( lediglich die Liste lag da), ich hatte das immer vor mir hergeschoben, fing ich also erstmal in aller Seelenruhe an die Tasche zu packen. Was ich alles einpackte! Gebraucht habe ich davon so gut wie nix. Nun das packen der Tasche zog sich aufgrund der Wehen auch ziemlich in die Länge. Gegen 06.00 Uhr sind wir dann schließlich losgefahren. Die Wehen wurden auch schon stärker.


So, jetzt gehe ich erstmal ins Bett........... -Fortsetzung folgt-
 

Birgit

freches Huhn
Moderatorin
:-D :-D :-D :-D :-D
und sie schläft, und schläft, und schläft......
:p :p :p :p

und wenn sie nicht gestorben ist, dann.....hören wir wie es weiter geht
 
N

Niki

Das muss ja schoen sein, mal so richtig lange zu schlafen!

:schnarch: :schnarch: :schnarch:
 
S

Simone Engels

:winke:

wenn du so weiterschläfst, kannst du den nächsten geburtsbericht gleich mitschreiben :-D
 
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