Wie wenig ist genug?

B

binsche78

Hallo ...

... ich habe die Seite Babyerhaehrung gesucht, gefunden, begeistert weiterempfohlen ... aber auf mein aktuelles Problem keine Antwort gefunden:

Wie wenig ist genug? Meine Tochter Marieke (9 Monate alt, 71 cm und 8,3 kg) isst seit mehr als 2 Wochen sehr wenig.
Früh (zwischen 7 und 8 ) isst sie Milchbrei (trinkt nicht aus der Flasche - nur Becher ... und Milch pur mag sie nicht) ... allerdings nur aus 80ml Milch angerührt. Mittags (zwischen 12 und 1) ca. 150-160 g Gemüse-Fleisch-Brei, Nachmittags (zwischen 3 und 4) 200g Obst-Getreide-Brei und Abends (ca 7 Uhr) im Moment sogar fast gar nichts... Milch-Getreide-Brei ... so aus ca. 30ml Milch. Zwischendurch trinkt sie fleißig Wasser oder stark verdünnten Birnensaft und knabbert selten eine Reiswaffel (vor dem Nachmittagsbrei). Sie schläft durch und ist früh auch nicht quengelig vor Hunger.

Ich finde das sehr sehr wenig ... vor allem wenn ich die Empfehlungen auf Utes Seite lese. Zwar zahnt die Kleine gerade mal wieder ... aber ist das wirklich der Grund für Ihren Appetitmangel? Können diese Mengen für sie genug sein? Und wieviel Milch sollte sie in Ihrem Alter mindestens noch bekommen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
Christine
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Wie wenig ist genug?

hallo christine und herzlich willkommen im forum!

wie wenig genug ist, verrät dir die gewichtsentwicklung deines kindes.
http://www.babyernaehrung.de/gewichtszunahme.htm

wenn sie im o.g. rahmen zunimmt, bekommt sie genug.

allerdings würde ich auf kuhmilchbreie noch verzichten, da selbstangerührte breie aus mumi / folgemilch oder fertigbreie mehr nähsrtoffe haben und nicht so einen hohen eiweißgehalt.

liebe grüße
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kim
 
B

binsche78

AW: Wie wenig ist genug?

Hallo Kim,

erstmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Nach einem weiteren Kampf heute Abend mit dem Milchbrei habe ich eine weitere Vermutung:
Ich glaube Marieke mag die Milch nicht (da wir zur Zeit in den USA wohnen benutzen wir Enfamil). Ich habe ja versucht, Ihr die Babymilch aus dem Becher schmackhaft zu machen ... aber da würgt sie regelrecht und als sie heute Abend das Essen total verweigert hat, habe ich Ihr eine Banane zerdrückt und die hat sie gegessen. Dann habe ich Reisflocken nur mit Wasser (nicht mit Babymilch) angerührt und den hat sie dann auch gegessen (mit Banane gemischt ... aber auch ein paar Löffel ganz ohne).

Wundern tut mich aber, dass sie erst seit kurzem den Brei verweigert, da sie schon wochenlang den Milchbrei gut gegessen hat (und wir hatten sogar verschiedene Hersteller-Sorten). Soll ich nochmals versuchen herauszufinden, ob es an der Sorte liegt? Und wieviel Milch sollte sie mit ihren 9 Monaten noch bekommen (da sie schon neugierig auf Brot etc. ist)?

Vielen herzlichen Dank für Dein Engagement und Deine Hilfe!
Liebe Grüße aus Texas
Christine
 
A

Anna30

AW: Wie wenig ist genug?

Mein Sohn hat mit einem Jahr 8,9kg gewogen, und war glaube ich 74cm groß. Ich habe mich auch sehr verrückt gemacht , als ich gelesen, habe wieviel die Kleinen essen sollen, wieviel sie zunehmen sollen etc.. Wir haben dann zu allen möglichen Tricks gegriffen, z.B. Breifüttern mit Bilderbuch anschauen etc.. Was soll ich sagen er ist heute vier Jahre alt und wiegt an guten Tagen 14 kg, soviel wiegen viele 2jährige! Er ist auf der leichten Perzentile.
Was ich damit sagen will, es gibt auch Kinder die mit wenig Nahrung auskommen. Wenn sie zufrieden ist und durchschlläft reicht ihr das vielleicht. Ich will da Hedwig nicht widersprechen, aber es gibt halt einfach Hungerhakenkinder.
wenn deine Tochter sonst gut gegessen hat, liegt es vielleicht am Zahnen.
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Wie wenig ist genug?

hallo christine,

frag mich nicht warum, aber irgendwie hab ich in deinem ersten beitrag rausgelesen, dass du kuhmilchbrei fütterst.... sorry.

hast du selbst anhand der daten unter dem link mal durchgerechnet? nimmt deine maus noch ca. 100g / woche zu?
theoretisch ist es wichtig, dass die kleine noch min. 1 saugmahlzeit am tag hat.

leider kenne ich mich mit den babymilchprodukten in den usa überhaupt nicht aus. allerdings findest du bei ute die kriterien, anhand denen du eventuell selber mal nach einem guten, schmackhaften fertigmilchbrei schauen kannst.
http://www.babyernaehrung.de/milch_getreide.htm

gibt es gründe, warum ihr enfamil füttert?
schau mal, das schreibt der hersteller mead johnson als indikation
Indikationen
Unspezifische Verdauungsprobleme wie z. B. Blähungen, Unruhe, dünne oder
saure Stühle
Leichte Durchfallerkrankungen
Lactose-Intoleranz, sekundärer Disaccharidasemangel

und das schreibt ute:
Enfamil von MeadJohnson

geeignet bei Blähungen. Viele Säuglinge haben leichte Verdauungsprobleme wie z.B. Blähungen ... (Broschüre)

Bei Enfamil comfort wird der Milchzucker nach einem Verfahren weitgehend entzogen und durch leicht verdauliche Kohlenhydrate ersetzt. Diese werden bereits in den oberen Darmabschnitten verdaut. Das bedeutet, Enfamil comfort ist besonders gut bekömmlich.

Hilft laut Hersteller bei leichten Verdauungsproblemen. Dazu gibt es kaum Rückmeldungen und diese Nahrung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Teuer.

erzähl doch ein wenig mehr dazu, ob es gründe gab, eine spezialnahrung zu füttern.

zahnen kann übrigens ein grund sein, warum der brei plötzlich verweigert wird. mein großer hat sich auch immer auf eine mahlzeit eingeschossen, die er verweigert hat. manchmal hatte ich den verdacht, dass die zähnchen um eine bestimmte tageszeit am meisten schieben.... gerade abends wenn die müdogkeit hinzu kommt, die minis sich nicht mehr so gut ablenken lassen, kann es gut sein, dass das unwohlsein überhand nimmt ;-)

http://www.babyernaehrung.de/zahnen.htm

liebe grüße nach texas
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kim
 
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