Wie seht ihr das?

F

FriMa

@Rosi: Bei ganz kleinen Kindern: Ja, da muss man einfach aufpassen. Aber bei älteren sollte man schon erklären, was und wie und was warum nicht. Man hat ja seine Augen nicht immer überall - und wie schnell ist ein begeistertes Kleinkind losgerannt... Egal, ob nun Hunde oder Straßenverkehr.
 

Röschen

Gehört zum Inventar
FriMa hat gesagt.:
@Rosi: Bei ganz kleinen Kindern: Ja, da muss man einfach aufpassen. Aber bei älteren sollte man schon erklären, was und wie und was warum nicht. Man hat ja seine Augen nicht immer überall - und wie schnell ist ein begeistertes Kleinkind losgerannt... Egal, ob nun Hunde oder Straßenverkehr.

Für mich gehört sowas einfach auch zum guten Ton, nicht direkt überall hinzulaufen, das können sogar Kinder verstehen. Du gehst ja auch nicht im Restaurant zu fremden Leuten an den Tisch und naschst von deren Teller. Und das hier ist durchaus vergleichbar damit. Und es hat wirklcih schlicht und einfach gar ncihts mit dem Verständnis für Hundeverhalten zu tun!

Liebe Grüße

Rosi
 
C

Carrrie

Was ich eigendlich sagen wollte, ich hab manchmal das Gefühl das man als Hundehalter eigendlich nicht gewinnen kann :-?
Egal was du anstellst um deinen Hund so sicher wie möglich in der Öffentlichkeit zu führen - du hast immer den schwarzen Peter :-(
Ist jetzt sicher überspitzt ausgedrückt aber unsere Hunde sollen willenlose Wesen sein und müssen sich alles gefallen lassen.
Und egal was du tust um deinen Hund so gut wie möglich zu sozialisieren- es ist eh falsch.
Am Besten der Hund läuft grundsätzlich mit Maulkorb und Leine, ist dabei aber zu jedem und allen freundlich und läßt alles über sich ergehen.
Und als Hundehalter bist du der Ar... der Nation.

Ich glaub ich bin heut einfach bissel schlecht drauf....
 

Röschen

Gehört zum Inventar
Ach Carrrie, lass dich mal drücken

(((((((Carrrie)))))))

Aber dieses Gefühl überkommt mich auch manchmal, von den Hundehaltern wird ständig und überall Rücksicht erwartet und Nicht-Hundehalter dürfen sich "alles" erlauben.

Ist schon manchmal frustrierend, umso schöner sind dann aber Erlebnisse, die zeigen, dass es doch noch Rücksicht gibt.

Liebe Grüße

Rosi
 

PepperAnn

Familienmitglied
Hallo Carrie,
besonders interressant wird es wenn man einen "Listenhund" hat.Ich persönlich habe zwar keinen , bekomme das im Bekanntenkreis immer wieder mit.
Meine Kinder lernen vor jedem Tier Respekt zu haben. Klappt zwar nicht immer aber wir üben ja noch. Dem Beitrag von Gigi kann ich mich 300% anschliessen:


ich erziehe mein kind im verhalten zu hunden *auch über angst*
nämlich über die angst die der hund haben könnte vor dem kind!
"läufst du zu schnell hin, zu einem hund, könnte er erschrecken, angst bekommen und vielleicht dich deshalb schubsen oder beissen".
"läufst du zu schnell weg von einem hund, glaubt er du willst spiellen und wird dir nachlaufen"
"greifst du einen hund an den du nicht kennst, oder der dich nicht kennt, mach es nicht! er könnte erschrecken,...."
"frag immer den besitzer ob du den hund streicheln darfst!"
"schreie einen hund nicht ohne grund an, er könnte erschrecken"
"necke keinen hund,...."



LG
Corinna
 
M

Maren1975

Hallo Carrrie,

so Unrecht hast Du mit dem A.... der Nation nicht!

Neulich im Baumarkt an der Kasse:
Lilu sieht einen kleinen, vermutlich schon älteren, Hund und stürmt direkt auf ihn zu. :verdutz:
Die Besitzerin bückt sich schnell und legt schützend den Arm um ihren Schnuffi. :hilfe:
Knappe 30 cm vor dem Hund bekomm ich Lilu grade noch so zu fassen. :laufstall
Ich erkläre ihr, dass sie langsam und vorsichtig sein soll und die Frau fragen soll, ob sie den Hund überhaupt anfassen darf. :)
Die Frau schaut mich ganz erstaunt an und sagt: " Das hab ich ja schon lange nicht erlebt!" :verdutz:
Und Lilu durfte ihn dann auch streicheln! :tröst:

Wie oft muß auf diesen Hund ein Kind zugestürmt sein, welches nicht aufgehalten wurde!?!

Wenn mir mal ein Hund zu "aufdringlich" ist und der Besitzer sich nicht kümmert, dann würd ich fragen, ob er den Hund zu sich rufen könne.
Zum Glück habe ich aber bisher immer das Gegenteil erlebt. Z.B.
der Nachbarshund ( Dalmatiner-Doggen-Mix ) liebt meine Minis. Gaaaaanz besonders, wenn sie ein Brötchen in der Hand haben! ;-)
Seine Familie achtet darauf, dass er die Kinder nicht abschlabbert oder das Brötchen klaut!

Zum Thema Basestrand:
Mein Hund war eine absolute Wasserratte.
An ein wildes Gewässer wär ich ohne ihn nicht gefahren, weil ich dann ein extrem schlechtes Gewissen gehabt hätte.
Allerdings habe ich darauf geachtet, dass er niemanden "stört" .

LG
 

Schäfchen

Copilotin
Interessantes Thema. Unsere Mädels wachsen nun mit Hund auf. Rambo ist eine treue Seele. Er hat seine Macken, hasst laute klappernde Autos und flippt dabei regelmäßig aus. Er liebt nur schwarz-weiße Katzen, die kriegen einen Guten-Morgen-Kuß und werden anschließend in Ruhe gelassen. Alle anderen würde er unangeleint jagen.

Wie gesagt, Rambo ist ein Braver. Er läßt viel mit sich machen, gerade Fabienne liebt ihn abgöttisch, kuschelt und sucht seine Nähe eigentlich ständig. Wird es ihm zu viel, knurrt er mal kurz (um mich auf den Plan zu rufen), wenn er "in die Ecke gedrängt" wurde. Er weiß, in seinem Körbchen verteidige ich ihn, das ist seine Privatsphäre. Liegt er im Kinderzimmer, muß er mit Kuschelattacken rechnen :)

Nun wachsen die Kinder mit einem lieben Hund auf und natürlich halten sie jeden anderen für ebenso lieb und brav und kuschelbedürftig :nix: Und so obliegt es uns als Eltern, aufzuklären und dafür zu sorgen, dass unsere Kinder jedem Tier mit Respekt, einer Prise gesundem Mißtrauen und mit Sanftheit entgegentreten. So lernen sie, das man sich nicht ruckartig bewegt, um das Tier nicht zu erschrecken. Dass man nicht schreit sondern leise spricht. Dass man fragt, ob man streicheln kann - entweder den Besitzer oder bei einem Schüchternheitsanfall eben Mama oder Papa.

Badestrand: Rambo hasst schwimmen, liebt aber planschen im flachen Wasser. Ins Freibad kommt er nicht mit, bei einem wilden Strand wäge ich ab. Bei einem explizit als Hundestrand ausgeschildertem Gebiet ist für mich planschen ohne Leine selbstverständlich.
 

Brini2000

Familienmitglied
Hallo,

ich kenne auch beide Seiten, hab 17 Jahre lang einen Hund gehabt, eine seele von Hund, den Jeder anfassen durfte, der liebte kleine Kinder! Hätt ja soo gerne wieder einen...Damals hab ich auch schon oft diese Sprüche gehört, von wegen "Geh da weg, der beißt" und sowas.
Ich regele es mit Gina (die will am Liebsten auch überall "ei" machen) so, dass sie gaaanz vorsichtig sein soll, weil der Hund auch Angst haben könnte, seine Ruhen haben will oder auch tatsächlich nicht sooo lieb ist wie er aussieht (gibts ja leider auch). Und der Besitzer muss vorher gefragt werden, ob sie streicheln darf. Meistens merken das die Hundehalter aber selber, wenn die Kleine unbedingt streicheln will und sagen dann von sich aus, dass sie ruhig streicheln darf oder es lieber sein sollte. wenn das überall so wäre wäre es prima. Bzw dass kinder sich vorsichtig einem Hund nähern.

Was ich noch ganz wichtig finde: Niemals einen Hund von hinten anfassen, dann erschreckt er sich, immer erst von vorne schnüffeln lassen und dann streicheln. und ich finde es sehr wichtig, dem Kind respekt und Liebe zu Tieren beizubringen.

LG Brini
 
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