huhu mackay,
ganz einfach: t-shirt hoch und kind andocken ;-)
ich muß sagen, man kann es sich wirklich schwer vorstellen, wenn man es nicht selber gemacht hat. ich bin mit meinem sohn als er wenige wochen alt war in eine stillgruppe gegangen und die leiterin hat erzählt, sie hätte ihren sohn 2 3/4 jahre gestillt. das kam mir unglaublich lange vor! aber zum glück stillt man ja nicht heute ein kleines baby und schon morgen einen 4jährigen. sondern sie wachsen so langsam. und gestern war es eben noch ok, warum dann nicht heute auch? man wächst da rein. vielleicht war es deswegen nach der geburt des kleinen für mich auch problematisch, eben weil ich ein baby als vergleich hatte. wobei es auch ein riesiger unterschied ist, ob man ein baby oder ein größeres kind stillt. ehrlich gesagt fing für mich der richtige spaß so mit gut einem halben jahr an. davor war es auch schön, aber auf babys muß man immer reagieren. man muß stillen wenn sie wollen. bei einem größeren kind kann man viel selbstbestimmter stillen. klar wollen sie auch mal, wenn man selbst nicht möchte. aber man weiß eben, sie brauchen es ernährungsmäßig nicht unbedingt jetzt gleich und kann die regeln aufstellen. weggehen ist kein problem mehr, sehr viele die ich kenne die lange stillen haben recht bald wieder zu arbeiten angefangen, manche mit mehrtägigen geschäftsreisen. geht alles bei größeren kindern. witzig wird es dann ja auch, weil man immer mehr mit ihnen kommunizieren kann. dann ergeben sich einige anekdoten, grad wenn sie später sprechen können
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stillen ist sicher auch später teil der ernährung. halt nicht mehr der hauptteil. aber sehr gesund ist die mumi nachwievor. anthropologen gehen ja von einer "natürlichen" stilldauer von so 2-7 jahren aus, also ist unser körper dafür gemacht. ich hab bei meinen kindern beochbachten können, wenn sie einen infekt ausgebrütet haben, hab ich mich immer sehr schnell angesteckt. sie waren nach einem halben tag wieder fit, wohl auch dank der von mir produzierten antikörper und ich lag flach. klar ist es dann oft auch kuscheln, beruhigung, manchmal trost, manchmal versöhnung. alles in allem sehr schön
zu deinem "problem": ist die cerazette eine minipille? dann sollte sie eigentlich milchmengenmäßig nix machen. aber man weiß ja nie bei hormonen und so. allerdings könnte es bei dir an den stillhütchen liegen. dadurch wird die brust einfach nicht so gut stimuliert, das kann sich dann in einer zu geringen menge niederschlagen. und nicht zu viel trinken, das kann das gegenteil bewirken (dann wird irgendein hormon verdünnt und das senkt dann irgednwie die milchmenge). wenn du was dran ändern möchtest, auch bezüglich der hütchen (meine brustwarzen sind auch ziemlich klein), schau doch mal in eine stillgruppe. adressen unter
www.lalecheliga.de oder
www.stillen.de. auch bei der afs gibts ganz tolle frauen, einige haben aber was das längere stillen angeht einer meiner meinung nach nicht so tolle einstellung. sillgruppen von nichtausgebildeten frauen oder hebammen können manchmal toll sein, manchmal haben sie aber auch leider wenig ahnung.
liebe grüße
susanne