Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Baerchen08

Familienmitglied
Das würde mich nun brennend interessieren !!
Habe gelesen, dass man das vorher ( einige Wochen vorher) dem AG mitteilen muss.

Wir haben nun überlegt, dass ich 2 Jahre Elternzeit nehme und mein Mann ( wenn möglich!!) die ersten 2 Monate Elternzeit mitmacht, während ich noch in Mutterschutz bin.

Und nach 2 Jahren möchte ich dann wieder arbeiten.
Habe auch schon einen Ki-ta gefunden, die 3min von der Arbeitsstelle weg ist ( da wir ja 40 km von der A-Stelle wohnen) ist das sehr von Vorteil.
Die haben allerdings ne 2 Jährige Wartefrist ;) *WOW*
aber ich finde es klasse, dass es solche Einrichtungen gibt, die Eltern unterstützen und die Kinder bekommen dort viel beigebracht.
Die ersten 2 Wochen ist man mit dabei, zum Eingewöhnen. Das finde ich klasse, denn man hat gleich den Einblick, wie die Erzieherinnen arbeiten.

Ich denke, das tut jedem Kind gut, mit gleichaltrigen Kindern zu spielen und Erfahrungen zu sammeln, die es bis dahin ja nicht kennt.

Meine Mutter meinte schon, dass gab es früher gar nicht, dass man nicht gearbeitet hat. 6 Wochen + 8 Wochen und danach hat man weiterhin Geld verdient.

Klar, sie arbeitete im eigenen Betrieb, das ist dann kein Problem, wenn die Arbeitsstelle neben dem Wohnhaus liegt.

Wie habt ihr das geplant ???
Finde es doof, das man nicht kurzfristig sagen kann, ok, ich gehe wieder arbeiten ...
:rolleyes:
 

Nats

Jupheidi
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Hallo,

also du hast 14 Tage nach Entbindung Zeit, dem Arbeitgeber deine Entscheidung mitzuteilen :winke:

Ich nehme die vollen 3 Jahre in Anspruch und bin somit bis Feb. 2010 noch zu Hause. Was danach ist, keine Ahnung mit 3 Kindern. Mal sehen....Da wir auch noch umziehen werden und ich denke, das man 3 Jahre im Vorraus nicht wirklich planen kann, wird sich das alles erst im letzten Jahr entscheiden.

LG
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Ich denke, da gehen die Meinungen sehr weit auseinander und das kann zu heftigen Diskussionen führen.

Ich möchte kurz erzählen, wie WIR es für UNS machen, das soll aber nicht heißen, dass ich kritisieren möchte oder die verurteile, die es anders machen.

Für uns war klar, dass ich aufhöre zu arbeiten, wenn ein Kind kommt und dass ich volle 3 Jahre zu Hause bin und wenn, dann nur noch halbtags arbeite.
Das ist UNSERE Vorstellung von Familie und Kindererziehung.

Da wir aufs Land gezogen sind, ist das auch zunächst mal gar nicht anders möglich, denn der Kiga hier geht nur von 7 bis 13 Uhr. Das wussten wir aber vorher und das ist völlig ok so für UNS.

Nun kommt das zweite Kind und ich bleibe weitere 3 Jahre voll zu Hause und dann gucken wir mal weiter.
In meinen alten Job kann ich nicht zurück, denn den gibt es praktisch nicht mehr (bin Technische Zeichnerin) und wenn ich noch eine Stelle in dem Job finden würde, wär ich viel zu lange raus, um noch mitzukommen.
Ich habe vor den Kindern eine Abteilung geleitet, das würde ich sowieso nicht mehr wollen mit Familie und Kindern und wüsste auch gar nicht, wie ich dann noch das große Haus und den großen Garten bewältigen sollte. Das ist mir auch alles viel wichtiger.

Ich denke, dass ich dann erstmal einen 400 Euro Job suchen werde. Aber das muss man dann sehen, da mach ich mir jetzt noch keinen Kopf.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

1. Hast du Anspruch auf 36 Monate Elternzeit, von denen *musst* du 24 Monate innerhalb der ersten 3 Lebensjahre deines Kindes nehmen. Die rechnerisch verbleibenden 12 Monate kannst du bis zum 7. Lebensjahr deines Kindes nehmen, mußt dies dem Arbeitgeber aber rechtzeitig mitteilen. Wobei ich jetzt nicht präsent habe, bis wann du anmelden mußt, daß du einige Monate auf später verschiebst, jedenfalls musst du 6 oder 8 Wochen VOR ANTRITT dieser verschobenen Zeit den Antrag gestellt
haben.
2. Kann dich niemand zwingen, die vollen 3 Jahre zu nehmen.
3. Würde ich an deiner Stelle jetzt schon das Verschieben beantragen (für 12 Monate), um mir alle Optionen offenzuhalten (denk mal an das 1. Schuljahr...).
4. Kannst du auch in der Elternzeit arbeiten, solange es nicht mehr als 30 h die Woche sind, und dein AG muß dir Teilzeit bieten, solange es nicht absolut unvereinbar ist mit seinem Geschäft.
5. Besorg dir mal die Broschüre vom BJFSM, da steht so viel Interessantes drin...

So, das wäre es eigentlich, was mir dazu einfällt.

Salat
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Nachtrag: du kannst übrigens jederzeit deine Meinung ändern, musst dann aber wieder einen Antrag beim AG stellen, dann 8 Wochen im Voraus. Diesem muß der AG aber nicht unbedingt zustimmen, es sei denn, es stehen schwerwiegende soziale (=finanzielle) Gründe im Raum.

Salat
 

Sunny150905

Familienmitglied
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Ich hab mein Elterngeld für ein Jahr veranschlagt. Ich möchte danach (wenns klappt) wieder arbeiten gehen. Wie Kati schon schrieb, es muss jeder für sich entscheiden, der eine bleibt drei Jahre zu Hause, die andere geht nach acht Wochen wieder arbeiten.
Ich hab einen Beruf, den nicht viele Frauen ausüben (GWI) und schon daher Schwierigkeiten, auf dem Markt was zu finden. Also möchte ich mich so schnell wie möglich wieder bewerben. Oder wenigstens auf 400 € Basis arbeiten.

LG Jenny
 

nadja_r

Dauerschnullerer
AW: Wie habt Ihr Euere Elternzeit veranschlagt?

Wir handhaben es so wie Kati.
Ich habe gleich drei jahre Elternzeit eingereicht nachdem Jolina kam, und jetzt werde ich auch wieder die weiteren drei Jahre in Anspruch nehmen. Aber da wir eh von meiner Arbeitsstelle weggezogen sind, und jetzt auch auf dem Land wohnen und die Kigazeit nur bis Mittags ist, werde ich mir danach auch eher erst mal einen 4oo euro Job suchen. Zumal ich als gelernte Bankkauffrau eh keinen Job mehr bekomme da ich zu lange draußen bin, und in meinem alten Job (wr im Baugewerbe) wird es auch nicht so rosig aussehen.
Ich möchte aber sowieso soviel wie möglich für meine Kinder da sein. Ich genieße jeden Tag den ich mit meiner kleinen zusammen bin, und ihre Fortschritte sehe. Aber es muß jeder für sich entscheiden. Bei manchen ist es einfach nötig, dass der Partner wieder arbeiten geht.
Noch hast Du ja genügend Zeit Dir ein paar GEdanken dazu zu machen.

LG Nadja
 
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