Haustiere Wie habt ihr das gemacht?

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Wie habt ihr das gemacht?

Gerade deshalb ist es ja so wichtig das man beim Fressen und Schlafen darauf achtet das das Kind eben nicht zum Hund geh
Das ist doch völliger Blödsinn.

Meine Kinder sind von Anfang an immer an den Napf dran, oder haben Paul ( Labrador) beim schlafen mal gestört, sich dazugelegt, wie auch immer.

Johanna kann sich auf ihn setzen, ihm ins Maul fassen in die Augen pieksen, und er würde niemals auch nur bellen, geschweige denn knurren oder gar schnappen.

Bei Leonie hört er auf die normalen Grundkommandos, und auch das beschützen wie von Schäfchen beschrieben können wir oft beobachten.

Es ist oberster Grundsatz im Zusammenleben mit Hund, das ALLE! ranghöher sind als der hund.

Wenn ich meinen Kindern laufend verbiete an den Hund zu gehen beim fressen oder schlafen, und ich pass mal nicht auf und sie tun es doch, kann sowas katastrophale Folgen haben.



Und zur eingangsfrage: Bei uns regeln Kinder und Hund das im großen und ganzen selbst, aber die sind ja auch groß genug zum weglaufen;)

Beim Baby hätt ich wahrscheinlich eher hemmungen, was das ablecken betrifft würde aber den Zwerg dann sooft es geht mit dem hund in Kontakt bringen damit er dran gewöhnt ist.
 
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Schäfchen

Copilotin
AW: Wie habt ihr das gemacht?

Meine Kinder sind von Anfang an immer an den Napf dran

Und genau das MUSS möglich sein. Ok, es sollte nicht die Regel sein und auch kein Spiel, aber im Notfall muss der Hund das tolerieren. Fällt unseren Vierbeinern auch schwer. Aber so wie sie nichts aus den Händen den Kinder stehlen dürfen, genauso müssen sie ein Kind auch am Napf tolerieren.

oder haben Paul ( Labrador) beim schlafen mal gestört, sich dazugelegt, wie auch immer.

Das unterbinden wir, wenn der Hund in seiner Ecke oder in seinem Korb liegt, denn das ist sein Reich und sein Rückzugspunkt, den müssen die Kinder akzeptieren. Liegt der Hund mitten im Raum, dann ist das angrabbeln ok. Ausnahme: In der Chemozeit von Fabienne hat Rambo bereitwillig im Korb Platz gemacht und Fabienne "zu sich geholt", da hab ich mich nicht eingemischt, das war ne Sache zwischen den beiden.

Johanna kann sich auf ihn setzen, ihm ins Maul fassen in die Augen pieksen, und er würde niemals auch nur bellen, geschweige denn knurren oder gar schnappen.

Gut, da wahren wir schon Schmerzgrenzen, alles ist nicht erlaubt - schließlich muss auch das Kind lernen, dass der Hund ein Lebewesen mit gefühlen ist. Rambo ist da hart im Nehmen, wenns ihm zu bunt wird, knurrt er leise mit Blickkontakt auf mich und zieht sich zurück und erwartet dann Reaktion von mir. DAS ist ok und dann wird auch das Kind zurechtgewiesen, wenn es zu arg war.
 
A

Amara

AW: Wie habt ihr das gemacht?

Meine Hunde tolerieren das auch wenn die Kinder mal an den Napf gehen aber ich finde der Hund hat auch sein recht darauf in Ruhe fressen zu dürfen.Das mit den Kindern und der Rangordnung war von mir unglücklich ausgedrückt.Ich meinte damit Babies.Ein baby kann dem Hund seine Rangordnung ja nicht streitig machen da es ihm ja nicht von seine Ressourcen wegnehmen kann.Ich weiss noch nicht wie das mit dem zitieren geht aber im letzten Abschnitt bin ich völlig deiner Meinung Schäfchen.
Und das Uta einfach auf ihr Bauchgefühl hören soll hatte ich ja vorher auch schon geschrieben.
Ich hätte da noch eine Frage zu den Tageskindern.Ist das bei euch möglich trotz Hunden? Eine Freundin von mir hat einen Kurs beim Jugendamt gemacht wegen Tagesmutter.Dort wurde ihr gesagt das sie es generell nicht machen wenn jemand Hunde hat.
 

Six-Pack

Dauerschnullerer
AW: Wie habt ihr das gemacht?

@Amara: und eben weil ein Baby von sich aus nicht in der Lage ist, dem Hund die Rangordnung streitig zu machen, ist es die Pflicht der Eltern/Besitzer, dem Hund klar zumachen, dass das Baby in der Rangordnung über ihm steht.
Andernfalls würde der Hund das Baby aus der Natur der Sache heraus als rangniedriger ansehen und das kann fatale Folgen haben.

Meine Kinder können natürlich das Fressnapf anfassen, sie geben dem Hund ja auch oft Fressen. Aber genauso, wie es dem Hund verboten ist an unsere Teller zu gehen, wenn wir essen(sonst natürlich auch), haben die Kinder und natürlich auch wir Erwachsenen nichts am Fressnapf zu suchen, wenn der Hund frisst.

Wenn Tyson frisst und einer von uns nähert sich im, hört er sofort auf mit Fressen (natürliches Verhalten, Ranghöheres Familienmitglied nähert sich).

Überschreitet man die Grenze bei seinem Schlafplatz, knurrt er leise. Er greift jedoch nicht an, wenn man sich weiter nähert, sondern geht dann weg.
Nur ich werde nicht angeknurrt, weil ich in seinen Augen die Ranghöchste bin.

Wenn andere Kinder hier zu Besuch sind und z.bsp im Garten spielen, wird Tyson festgeleint. Dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er ist zwar anderen Kindern gegenüber freundlich, doch ich möchte die Probe aufs Exempel nicht wagen, was passiert, wenn ein Kind eines meiner Kinder haut, schubst oder anbrüllt. Die Gefahr, das Tyson sein Rudel verteidigen will, wäre mir zu unkalkulierbar.

Ich habe mal unsere Postbotin aus einer misslichen Lage befreit. Tanisha war so 1,5 Jahre und ich hatte sie in der Karre vom Haus stehen lassen, da sie beim Spazierengehen eingeschlafen war und Tyson dazugesetzt und Befehl gegeben "gib Wache!"
Unsere Postbotin, die Tyson kennt und wo es nie Probleme gab, steckte unbehelligt die Post ein und wollte dann einen Blick in die Karre werfen.Das brachte natürlich Tyson auf den Plan, der sich knurrend, Zähne fletschend und mit gesträubten Nackenhaaren vor der Postbotin aufbaute.
Ein kurzer Pfiff von mir brachte ihn dann zwar sofort zur Ruhe und er ließ sich von der Postbotin streicheln, aber ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn die Postbotin noch einen Schritt mehr auf die Karre zugegangen wäre.

Gruß,
Berrit
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Wie habt ihr das gemacht?

Meine Kinder können natürlich das Fressnapf anfassen, sie geben dem Hund ja auch oft Fressen. Aber genauso, wie es dem Hund verboten ist an unsere Teller zu gehen, wenn wir essen(sonst natürlich auch), haben die Kinder und natürlich auch wir Erwachsenen nichts am Fressnapf zu suchen, wenn der Hund frisst.

Ja so ist das bei uns auch, nur dass wir gelegentlich das Wegnehmen trainieren - weil das muss ich können, wenn die Hunde draußen mal was erwischen, was nicht in ihren Magen gehört. Das aber unabhängig von den Kindern. Und da muss der Hund dann auch den heißgeliebten Kauknochen auf Befehl gehen lassen.

Wenn andere Kinder hier zu Besuch sind und z.bsp im Garten spielen, wird Tyson festgeleint. Die Gefahr, das Tyson sein Rudel verteidigen will, wäre mir zu unkalkulierbar.

Ähnlich handhaben wir das auch nur ohne Leine ... unsere bleiben dann einfach im Haus.

Unsere Postbotin, die Tyson kennt und wo es nie Probleme gab, steckte unbehelligt die Post ein und wollte dann einen Blick in die Karre werfen.Das brachte natürlich Tyson auf den Plan, der sich knurrend, Zähne fletschend und mit gesträubten Nackenhaaren vor der Postbotin aufbaute.


Genau das Verhalten von Rambo - nur dass er statt der fletschenden Zähne lautstark bellt - habe ich in der Chemo von Fabienne bewusst ausgenutzt. Ich konnte mich darauf verlassen, dass er keinen 2 Meter an den Wagen ranlässt und das war meine einzige Chance, auch mal einkaufen zu gehen oder zur Bank, denn ich sollte ja Fabienne nicht mit reinnehmen um sie mit nichtvorhandenem Immunsystem einfach zu schützen.
 
A

Amara

AW: Wie habt ihr das gemacht?

Passt zwar eigentlich gar nicht zu der Ausgangsfrage aber nur kurz
MEINE Meinung zum Thema Rangordnung.
Eigentlich gibt es diese nur unter Artgenossen.Und ich denke das unsere Hunde intelligent genug sind zwischen Mensch und Hund zu unterscheiden.Alles was du beschriebst kann ich in meinem Hunderudel sehr gut beobachten aber nicht in Bezug auf uns.Denn mit uns leben sie in einer Gemeinschaft nicht in einem Rudel mit Rangordnung.Das wir als Menschen aber über ihnen stehen ist natürlich Voraussetzung das so eine Gemeinschaft funktioniert.
 

Six-Pack

Dauerschnullerer
AW: Wie habt ihr das gemacht?

Passt zwar eigentlich gar nicht zu der Ausgangsfrage aber nur kurz
MEINE Meinung zum Thema Rangordnung.
Eigentlich gibt es diese nur unter Artgenossen.Nein. Diverse Experimente haben bereits gezeigt, das Hunde, dass Hunde sich entsprechend ihrem instinktivem Rangordnungsverhalten, in diverse Gruppen einordnen lassen, z.Bsp. Kühe, Menschen, Schafe, Katzen. Die Hunde verhalten sich zwar artgerecht, ordnen sich aber rangmässig ein. Sprich, wenn ein Schaf nem Hund zeigt,wo es langgeht, dann ordnet der Hund sich unter. Und ich denke das unsere Hunde intelligent genug sind zwischen Mensch und Hund zu unterscheiden. Das würde ich so nicht unterschreiben. Alles was du beschriebst kann ich in meinem Hunderudel sehr gut beobachten aber nicht in Bezug auf uns.Denn mit uns leben sie in einer Gemeinschaft nicht in einem Rudel mit Rangordnung.Falsch. Sie leben mit euch in einem Rudel, zumindest aus Sicht des Hundes und sehen euch als Ranghöher an. Wäredies nicht der Fall, wäre ein Zusammenleben mit euren Hunden gar nicht möglich, weil sie euch vermutlich schon in Grund und Boden gebissen hätten.Hunde leben nicht in demokratisch-gleichberechtigten Gemeinschaften, sondern haben recht strenge Hierarchien. Nicht ohne Grund gewöhnt jeder seriöse Hundezüchter seine Welpen noch vor Abgabe an den Umgang mit fremden Menschen. Ein befreundeter Cocker Spaniel Züchter läd regelmässig die Kita-Gruppe zu sich nach Hause ein, damit die Welpen den Umgang mit Kindern lernen und diese als ranghöher akzeptieren Das wir als Menschen aber über ihnen stehen ist natürlich Voraussetzung das so eine Gemeinschaft funktioniert.
Nein, es ist nicht natürliche Voraussetzung. Den Menschen als ranghöheres Rudelmitglied anzusehen ist Hunden nicht angeboren. Der Hund muss dies lernen. Insbesondere wenn ein neues Familienmitglied hinzukommt.
Natürlicherweise ist es nämlich so, das Welpen zwar einen gewissen Welpenschutz geniessen, aber vom ersten Tag an lernen, dass sie zunächst einmal in der Rangordnung ganz unten stehen. Für einen Hund ist ein Baby zunächst einmal nichts anderes als ein solcher Welpe. Sicher weiß ein Hund, das ein Baby ein Mensch ist und kein anderer Hund, das ist aber für die Rangordnung unerheblich. Nur weil es ein Mensch ist, steht es für den Hund innerhalb seines Rudels nicht automatisch höher als er. Etwas anderes anzunehmen, wäre mE grob fahrlässig.


Gruß,
Berrit
 

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Wie habt ihr das gemacht?

Also, gewisse Dinge sind natürlich grundsätzlich verboten, ich schau sicher nicht zu wenn sie dem Hund wehtun, aber alles andere kaspern die drei unter sich ab, und das finde ich auch gut so. So kann jeder seine Grenzen abstecken ohne das ich groß was dazu tun muss.

Wenn Kinder bei uns sind wird der Hund auch nicht weggesperrt sondern darf sich frei bewegen.

Wir haben aber wie schonmal gesagt das Glück ein echtes Lamm zu haben, und müssen uns so über viele Dinge von vornherein keine Sorgen machen.
:winke:
 
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