Wie bringt ihr eure Kinder zum Aufräumen?

M

MamaKati

Hallo Iman,

ich kann Faicel verstehen. Und für deine genannten Saktionen finde ich persönlich ihn noch zu jung. Wenn es ihn nicht stört, hat er vermutlich einfach ein anderes Ordentlichkeitsempfinden als du.

Hannahs Zimmer darf aussehen, wie es will - es ist ihres. Zum Saugen räume ich die Sachen zusammen oder beiseite. Wenn sie Spielzeug im Rest des Hauses verteilt und es stört mich, räume ich es eben beiseite. Sie hat überall ihre Schubladen und Schränke, das ist also nicht das Problem. Und sie hilft mir bei so vielen Dingen, da kann ich auch mal ein paar von ihren Sachen wegräumen, ich seh das nicht so eng.

Wenn ich Hannah dazu bewegen muss, etwas zu tun, was sie so überhaupt nicht will, dann drohe ich keine Konsequenzen in Form von "wenn du nicht, dann..." an, sondern hindere sie an allem, was sie sonst tun will und sage, es wird nun zuallererst das gemacht, was ich da gerade gesagt habe.
Das dauert auch schon mal ein paar Minuten - der Trotzanfall - aber dann gehts.

Warum soll er denn aufräumen?

Kati
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Ich würde sagen, der junge Mann hat einfach zu VIEL Spielzeug :-D

Ich sortiere immer ein paar Sachen weg in den Keller, die hol ich dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder hoch und packe dafür andere Sachen in den Keller, so dass es nie zuviel auf einmal ist. Madame räumt aber auf, und zwar einfach weil ich da unnachgiebig bin. Wir räumen allerdings nicht jeden Tag auf, das fänd ich sogar selber viel zu viel, für Kinder noch mehr, sondern nur alle 3-4 Tage (wenn das Chaos halt groß ist ;)

Ich erklär Johanna dann immer, warum wir jetzt das und das da hinein packen müssen (weil man sonst darüber fällt und sich weh tut oder weil man darauf tritt und es dann kaputt geht) und dann räumen wir halt zusammen auf, reden und singen dabei. Mittlerweile räumt Madame sogar mutterseelenallein in ihrem Zimmer auf,wenn sie der Meinung ist, die Legos sollten doch besser in der Kiste heia machen, weil sie sonst keinen Platz hat zum Malen oder Lesen :-D

Liebe Grüße

Alex
 
5

5MädelHaus

Iman, ich schick Dir sonst mal Aurélie, die hat nen Aufräumfimmel. Sie verlässt nicht mal die KiA-Wartezimmer bevor es aufgeräumt ist.Im Eingang "püschelt" sie auch immer alle Schuhe zusammen bevor wir das Haus verlassen können.

Ein Kind, das man am Aufräumen hindern muss :roll:

Liebe Grüsse

Rachel
 
M

MagicMoments

MamaKati hat gesagt.:
Hallo Iman,

ich kann Faicel verstehen. Und für deine genannten Saktionen finde ich persönlich ihn noch zu jung. Wenn es ihn nicht stört, hat er vermutlich einfach ein anderes Ordentlichkeitsempfinden als du.

Hannahs Zimmer darf aussehen, wie es will - es ist ihres. Zum Saugen räume ich die Sachen zusammen oder beiseite. Wenn sie Spielzeug im Rest des Hauses verteilt und es stört mich, räume ich es eben beiseite. Sie hat überall ihre Schubladen und Schränke, das ist also nicht das Problem. Und sie hilft mir bei so vielen Dingen, da kann ich auch mal ein paar von ihren Sachen wegräumen, ich seh das nicht so eng.

Wenn ich Hannah dazu bewegen muss, etwas zu tun, was sie so überhaupt nicht will, dann drohe ich keine Konsequenzen in Form von "wenn du nicht, dann..." an, sondern hindere sie an allem, was sie sonst tun will und sage, es wird nun zuallererst das gemacht, was ich da gerade gesagt habe.
Das dauert auch schon mal ein paar Minuten - der Trotzanfall - aber dann gehts.

Warum soll er denn aufräumen?

Kati


Hallo Amouna,

ich schliesse mich Kati voll und ganz an.

Bei uns ist es haargenauso. Sein Zimmer darf ausschaun, wie es will. Muss ich saugen und wischen, räum ich es schnell auf. Einmal wöchentlich sowieso mit Betten abziehen und dergleichen.

Hier im Wohnzimmer haben wir eigentlich auch schon ein 2tes Kinderzimmer. Bevor er da was andres anfängt, räumen wir zusammen auf (meist um die Wette - da wird voller Freude gelacht, weil er ja schneller ist ;-) ). Teilweise ist es wie bei Kati, da wird getrotzt, weil er doch lieber Bobbycar fährt, als Lego aufzuräumen.

Ansonsten hilft mir Justy wirklich viel und was ist daran so schlimm, wenn ich ich mich 3mal bücke um seine Sachen zusammen auf einen Haufen zu schieben? Erziehungtechnisch vielleicht nicht sehr förderlich, aber bevor ich unsere Nerven strapaziere und ausflippe, mach ich das lieber so.

Lieben Gruss
Sandy
 

Glace

nächtliche Muse
MagicMoments hat gesagt.:
Ansonsten hilft mir Justy wirklich viel und was ist daran so schlimm, wenn ich ich mich 3mal bücke um seine Sachen zusammen auf einen Haufen zu schieben? Erziehungtechnisch vielleicht nicht sehr förderlich, aber bevor ich unsere Nerven strapaziere und ausflippe, mach ich das lieber so.

Sorry, aber ich denke genau so wird das Kind doch zu einem Aufräum Muffel...
Er weiß so das DU alles aufräumst, warum soll er´s dann noch tun.
Das du das nur machst um einen Konflickt aus dem Weg zu gehen finde ich bedenklich.
Zumindest wenn du seinen Kram nicht wegräumen möchtest bis er 18 ist... den der Konflickt wird irgendwann kommen, ganz sicher.
Mit 2 - 3 Jahren gestalltet sich das sicher einfacher als mit 12 erst anzufangen.
Wenn Kinder von Anfang an lernen Aufzuräumen gibt es kaum Diskusionen, da es als Selbstverständlich angesehen wird.

Wenn euere Kids allerdings an einem Tag ein soo großes Chaos anrichten das sie es nicht schaffen es ( mit Mama´s Hilfe ) wieder wegzuräumen Frage ich mich auch, ob sie nicht zu viel des Guten haben.

Also es verlangt doch niemand, das sie Hausputz machen, aber Kinder können Lernen von Anfang an für ihre Sachen verantwortlich zu sein. Also sie auch Aufzuräumen, evtl. mit Hilfe.


LG Katja
 
M

MagicMoments

MagicMoments hat gesagt.:
Hier im Wohnzimmer haben wir eigentlich auch schon ein 2tes Kinderzimmer. Bevor er da was andres anfängt, räumen wir zusammen auf (meist um die Wette - da wird voller Freude gelacht, weil er ja schneller ist ;-) ). Teilweise ist es wie bei Kati, da wird getrotzt, weil er doch lieber Bobbycar fährt, als Lego aufzuräumen.

Ansonsten hilft mir Justy wirklich viel
und was ist daran so schlimm, wenn ich ich mich 3mal bücke um seine Sachen zusammen auf einen Haufen zu schieben? Erziehungtechnisch vielleicht nicht sehr förderlich, aber bevor ich unsere Nerven strapaziere und ausflippe, mach ich das lieber so.

Lieben Gruss
Sandy

Guten Morgen Katja,

naja, man kann auch dran vorbeilesen ;-)

Das mit dem um die Wette aufräumen war mein Tip an Amouna, davor steht noch ein kleiner Satz :bissig:

Es ist nicht so, dass ich meinem Sohn alles hinterhertrage und ihn zuschaun lasse bzw. dass er gar nix machen muss.

In der Umfrage, welche AUFGABEN die Kinder schon haben, hab ich geschrieben, was Justy alles sehr regelmässig macht.

Und einen Aufräummuffel zieh ich mir bestimmt nicht ran - der ist ja schon fleissiger wie ich :p

Konflikte und Grenzen austesten - das mach ich laufend derzeit mit Justy.
Es gibt aber für mich einfach wichtigeres, als das beim aufräumen zu machen....

Lieben Gruß
Sandy
 

Isabelle

Gehört zum Inventar
Hallo Iman,

ich versuche Philipp in ein Spiel zu verwickeln.Z.B. "Komm wir versuchen die Lego-Steine genau in die Kiste zu schmeissen..." oder "Die Autos fahren jetzt ganz schnell in die Garage (Autokiste) weil es anfängt zu regnen..." etc. etc.

Ich achte schon darauf, dass Philipp regelmässig aufräumt, aber ich räume auch mal viel weg. Ich möchte einfach, dass er auf seine Sachen Acht gibt. Ausserdem möchte ich nicht, dass meine Schwiegertochter sich später bei mir beklagt, ich hätte einen faulen und respektlosen Mann herangezogen, der sie Alles machen lässt ;-) :bravo:

Viel Glück Iman, vielleicht ist es nur eine Phaaaaaaaaaaaaaase! ;-)

Isabelle
 
A

Amouna

Hallo zusammen,

also erstmal vorweg: Ich verlange nicht, dass Faicel MEINEN Bereich aufräumt, sondern seinen. :) Und da der Herr am liebsten alle Spielzeugkisten auf dem Boden ausschüttet und dann mittenmang sitzt, finde ich es auch nicht zuviel verlangt, wenn man abends die Sachen dann wegräumt ...

Warum soll er denn aufräumen?

Ganz einfach: Weil er nachts aufsteht und zu uns kommt, wenn da der ganze Kinderzimmer-Boden voll mit Zeugs liegt, habe ich Angst, dass er sich wehtut. Außerdem finde ich es sinnvoll, dass Kinder lernen: Zum Spielen gehört auch Aufräumen.

Und für deine genannten Saktionen finde ich persönlich ihn noch zu jung.

Kati, meinst du wirklich? Er wird doch bald 3 und geht auch bald in den KiGa - ich denke, DA muss er dann auch aufräumen, oder?

Ansonsten hilft mir Justy wirklich viel und was ist daran so schlimm, wenn ich ich mich 3mal bücke um seine Sachen zusammen auf einen Haufen zu schieben?

Sandy, schlimm ist das nicht. Aber ich schlepp hier am Tag stundenlang Nour durch die Gegend, mache und tue alles für die Kinder. Ich sitz fast jeden Abend auf dem Heizkissen, weil mir der Rücken weh tut - da finde ich schon, dass ich nicht auch noch aufräumen muss, was Faicel auch selbst tun könnte.

Also es verlangt doch niemand, das sie Hausputz machen, aber Kinder können Lernen von Anfang an für ihre Sachen verantwortlich zu sein. Also sie auch Aufzuräumen, evtl. mit Hilfe.

Katja, so sehe ich das auch. Es geht ja nicht darum, dass alles pingeligst aufgeräumt wird, aber er soll zumindest lernen, eine Grundordnung einzuhalten.

Tja, da bleibt wohl nur eins:

Iman, ich schick Dir sonst mal Aurélie
;-)

Alles Liebe
Iman.
 
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