was würdet Ihr mir raten ? brtf. Hebammenbetreuung.

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5MädelHaus

ShaRi hat gesagt.:
Aber nachdem ich ja 3 Kinder habe, muß ich auch sagen, dass es ein Glück war, dass ich den US so oft habe machen lassen. Sonst wäre uns die Plazentainsufizienz (schreibt man das so???) total entgangen, und das hätte wahrscheinlich nicht gut geendet.

Hmmm genau das waren heute Nachmittag auch meine Gedanken.

Kann eine Hebamme alleine mit Tasten beurteilen, ob das Kind genug wächst ? reicht ein CTG am Ende der SS aus, um zu beurteilen, ob die Plazenta noch genug gut funktionniert ? wäre es dann noch früh genug um zu reagieren ?

Liebe Grüsse

Rachel
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
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Liebe Rachel,

nachdem ich Deine letzte Schwangerschaft mit Aurélie ziemlich nah mitbekommen habe, muss ich jetzt einfach was schreiben :-D

Ich finde es toll, dass Du versuchst, diesmal einen anderen Weg zu nehmen und ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt!
Ich weiss aber nicht, ob die alleinige Betreuung durch die Hebamme ausreichend ist, damit Du Dich trotz allem Vertrauen in Deinen Körper sicher fühlst. Ausserdem würde ich mich bei einer Schwangerschaft nach 3 Sectios und einer ZMV-Vorgeschichte da schon ein bisschen auf dünnem Eis fühlen.

Nun hattest Du letztes Mal 20 US - das war wohl zuviel. Diesesmal "nur" drei sind für Dein Wohlgefühl und Dein (verständliches) Sicherheitsbedürfnis wohl eher zuwenig. Nimm doch einfach den Mittelweg!
Lass jeden Monat einmal gucken, ob alles in Ordnung ist - das macht dann etwa 7 US.

Und wenn Deine Hebamme Deine Vorgeschichte kennt, dann wird sie vielleicht verstehen, dass eine gewisse medizinische Sicherheit für Dich einfach wichtig ist.

Verrenk Dich nicht, fahr nicht von hundert auf null zurück - und erwarte keine Wunder von Dir selber!

Alles Gute,
Jacqueline
 
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5MädelHaus

@ Jacqueline

Das wäre natürlich optimal. Ich hatte mir vorgestellt, abwechselnd alle 8 Wochen zum Arzt und zur Hebamme, sodass ich alle 4 Wochen einen Termin habe.

Das macht aber diese Hebamme nicht. Sie möchte entweder die ganze Betreuung übernehmen mit 3 US, oder gar nicht, und das trotz meiner Vorgeschichte (habe ihr das schon alles geschildert).

Ich weiss auch gar nicht, ob mein Arzt da überhaupt mitmachen würde, eine Sectio vornehmen, nachdem er mich und das Baby 3 x gesehen hat, und das letzte Mal ca. 32. SSW. Er weiss ja noch gar nichts von seinem "Glück" :-D

Ich könnte eine andere Hebamme suchen, aber ich habe bis jetzt keine andere empfohlen bekommen.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Rachel,

ich kann nur für mich reden :

Meine letzte Schwangerschaft verlief trotz allem bestimmt nicht sp panisch wie Deine - aber jeden Monat einen Kontrolltermin beim Arzt mit Blutabnahme, US und Pipapo - das habe ich einfach gebraucht, um meine Ängste aushalten zu können.
Natürlich wäre eine Betreuung nur durch eine Hebamme schön und wünschenswert gewesen - aber a) sind freie Hebammen in der Schweiz eher Mangelware und b) konnte und wollte ich einfach diese ärztliche Sicherheit - eine richtige Sicherheit gab es eh nie, das gab es noch nicht mal, als Benjamin gesund und lebend zur Welt gekommen ist.

Gibt es bei Euch keine Privatklinik, die eine umfassende Vorsorge in Kombination mit der ärztlichen Seite macht? (Sofern Du entsprechend versichert bist )

Rachel, Du musst niemandem etwas beweisen, schon gar nicht Dir selber. Was bringt es, wenn Du zwar nur die drei US hast - und Dich aber sonst selber wahnsinnig machst vor Angst?
Die Gelassenheit, die Du suchst, ist nicht abhängig von der Frage ob Arzt oder Hebamme - die muss aus Dir selber kommen.

Liebe Grüsse, Jac
 
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5MädelHaus

Die Klinik wo ich alle meine Kinder geboren habe, macht sowas leider nicht. Die Hebammen sind lediglich für Geburten, oder mal ein CTG am Ende der SS da.

Die Hebamme hat noch die Möglichkeit erwähnt, bei ihr nur eine Art "Gesprächstherapie" zu machen, und die Betreuung weiter beim Arzt vornehmen zu lassen.

Ich habe einfach nach wie vor Angst, beim US was zu sehen, was im Endeffekt keine Relevanz hat, aber trotzdem verunsichert (Nackenfalte, zu kurze Oberschenkel, Messdaten die nicht zusammen passen usw...)

Jedenfalls werde ich - sofern nicht irgendwie Blutungen oder Schmerzen hinzukommen - der erste US in der 11. SSW machen lassen. Da habe ich schon einen Viertel geschafft. Vorher gibt sowieso das "alles oder nichts Prinzip".

Liebe Grüsse

Rachel
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
Hallo Rachel,

ich könnte das für mich nicht. Allerdings habe ich mich auch nur für die drei Mal US und gegen das Ersttrimesterscreening entschieden. Jedoch weiss ich, dass der Doc unabhängig davon bei Blutungen oder anderen Komplikationen schallen würde ...
Das gibt mir eine gewisse Sicherheit ... die ich im Moment wirklich brauche. Dazu ist die FG im März einfach noch zu präsent mit den damit verbundenen Ängsten ...

Meinen :respekt: wenn du dich für diese Hebamme entscheidest hast du auf jeden Fall.

Liebe Grüße
Martina
 

Lisa

Harmoniesuchtel
ich würds wagen bei der hebamme. im schlimmsten fall kannst du immer noch zum arzt... ich habe in meiner letzten schwangerschaft die ganze bandbreite der pränatale diagnostik abgekriegt und habe mir geschworen, sollte ich nochmals schwnager werden (was nicht geplant ist) sieht mich mein fa auch nur zu den 3 nötigen US... ich hatte wie du soviele ängste, die mich fast haben verzweifeln lassen....
 
A

aimee03

Ich hatte in meiner SS auch nur eine Betreuung durch die Hebamme,
allerdings mit dem Unterschied das sie mit einem arzt zusammengearbeitet hat( Gemeinschaftspraxis)

Ich fande diese Variante sehr Positiv für mich.
Bei Zwischen Problemen bin ich zum Arzt oder sie ist mit mir zusammen rein zum Untersuchen und US.

Das schöne war das die hebamme dann nur Zeit für mich hatte -das kann kein Arzt bieten.

Allerdings nur rein Hebamme-entweder oder- wäre mir auch zu heikel.
 
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