Was tun bei beißendem Nachbarshund?

Schäfchen

Copilotin
Hallo,

heut nun ist das Maß bei uns voll und ich überlege, was in nun tun soll. Folgende Story:

Wir wohnen zur Miete, vier Parteien in einem Aufgang. Unter uns lebt eine Hündin, Rasse nicht bestimmbar. Soweit ich weiß, weder gemeldet noch gegen Tollwut geimpft. Und leider sehr unberechenbar. Heute nun hat sie Rambo wieder an der Gurgel erwischt. Unserem Süßen scheint nix passiert zu sein, Ingo hat schnell reagiert. Blutspuren gibt es keine *puh* nur ganz verschüchtert ist er und zieht den Kopf ein, wenn man mit der Hand kommt.

Ingo war sauer und hat erstmal verkündet: Leine mit festem Pflock bis maximal 1 m vor dem Weg oder Maulkorb. Es ist ja auch so, dass der Hund ohne Leine draußen vor dem Haus liegt (Frauchen oder die Kids dabei) und jeden anbellt, der kommt. Unsere Freundin und meine Oma werden sogar angeknurrt.

Zugegeben, auch Rambo darf (trotz Leinenzwang) mal ohne raus: zum Wäsche aufhängen und auf dem kurzen Stück hinters Haus in unseren eingezäunten Garten. Ersteres hab ich aber lange nicht gemacht, Rambo geht gern Fährten nach und stromert. Das muß ich nicht unterstützen.

Rambo ist geimpft, da mach ich mir eher wegen der Bisswunden Sorgen. Aber was, wenn der Hund mal den Spleen kriegt und Ariane beißt? Wenn der Hund tatsächlich nicht geimpft ist, was muß das Kind dann durchmachen?

Hat jemand eine Idee, an wen ich mich in solchen Fällen wenden kann? Vermieter ist eine Sache, Ordnungsamt die andere. Leider ist unser Herr beim Ordnungsamt nicht gerade zugänglich. Wie soll ich mich nun verhalten? Ich bemüh mich um ein halbwegs gutes Verhältnis (was nicht leicht ist), aber beim letzten Mal hab ich Konsequenzen angedroht und irgendwas muß ich machen. Schon um Ariane und unseren Rambo zu schützen, vom Keks ganz zu schweigen.

eine ratlose
Andrea
 
C

Christian

Eine dritte Möglichkeit gibts auch noch: die Polizei.

Die einfach mal anrufen, wenn der Hund draußen den Eingang bewacht. Eventuell kommen die dann mit einem Tierfänger und bringen den Hund ins Tierheim.

Ist zwar nicht die beste Lösung für den hund. Aber da stehe ich eher auf dem Standpunkt, das Menschen vor manchen Tieren geschützt werden müssen. Umgekehrt kann es natürlich auch mal vorkommen.
 

LockenLilly

Gehört zum Inventar
also ich würd zuerst mal bei den nachbarn von euch druck machen.
und dann evtl. die polizei anrufen.
ich find das auch immer frech von den leuten, wenn sie ihren hund frei laufen lassen, und dann auch ncoh beteuern "der ist ganz brav, der beisst nciht". :shock:
ich sag zu lilly immer, sie darf fremde hunde nicht einfach so streicheln. :-? es ist nämlich so das lilly überhaupt keine angst vor tieren jeglicher art hat. und ich mag das nicht, wenn sie einfach fremde hunde streichelt. man kann ja nie wissen, was in dem kopf von dem hund vorgeht. :???:

lg, :)
 
M

Melanie und Lea Marie

Hallo

wir selber haben auch einen Hund, aber so etwas gibt es ja wohl nicht :shock: :shock:

Frage einfach mal bei der Polizwi nach was die dazu meinen wenn Du mit den Nachbarn nicht reden kannst, denn der Halter scheint ja dann unfähig zu sein
 
M

makay

Hm, das Hundeproblem....hatten wir auch, zwar etwas anders aber das ist egal. Was entscheidend ist folgendes: Du kannst anderen Hunden bzw. ihren Haltern nichts vorwerfen was Du selber nicht einhälst....

Also muss Euer Rambo nun konsequent an die Leine. Und gut wäre es nach dem Motto: tu gutes und sprich darüber, also darauf hinweisen !!!

Dann würde ich auch mit den Nachbarn sprechen....nachbarlicher Streit kommt gleich hinter Schwiegermutterärger (glaub mir !!!) und kann unheimlich an den Nerven zehren.

Und wenn alles nix bringt, dann Tierheim, Polizei oder ähnliche Institutionen. Und allerletzte Möglichkeit: ausziehen

Makay, die ihren Hund öfter mal in den Zwinger sperren muss, weil sie immer noch keinen Zaun ums grundstück gezogen hat
 

Schäfchen

Copilotin
Wir haben uns erstmal so geeinigt, dass der Hund ab sofort an die Leine kommt. Rambo ist das sowieso - und dann muß er halt auch, wenn wir in den Garten gehen die zwei Meter angeleint werden.

Ingo hat sich auch beim Amt schlau gemacht - und sich tierisch geärgert. Die zuständige Sachbearbeiterin hatte selbst schon Ärger mit dem Hund, ihr Schwiegersohn auch. Frage: Warum tut sie dann nix? Antwort: Weil es ja dann auf sie zurückfällt. :shock: Ja muß dann erst was böses passieren?

Fakt ist, wenn wir uns mit Nachbars nicht einigen, müssen wir schriftlich einreichen, was uns stört. Leinenpflicht im Land Brandenburg gibt es nämlich nicht. Aber bei auffälligen Hunden können Auflagen gestellt werden.

Na ja, wird erstmal so gehen. *hoff* Frau Nachbarin hat schon kleinlaut angefragt, wie es Rambo geht und ob ich noch mit ihr rede. Ich werd das Thema Impfung mal noch mit ihr bereden. Meine KiÄ meint, wird Ariane gebissen, muß ich zur Tollwutberatungsstelle und der Tierarzt muß ermitteln, ob der Hund tollwutgefährdet ist. Wenn ja, muß Ariane die Tortour mit den Spritzen über sich ergehen lassen. Das will ich nun tunlichst vermeiden.

Lieber Christian: Polizei ist ein toller Tipp. Sobald die Nachbars Namen hören :shock: So oft, wie die im Jahr hier herkommen, weil bei denen was ist ...

Liebe Makay: Tu gutes und sprich darüber funktioniert nicht. Rambo wird konsequent Gassi geführt. Der Hund von Nachbars setzt seine Haufen vors Haus und auf den Wäscheplatz. Gassi gehen ist ja doof. Bisher wurde die Hündin rausgescheucht "Geh puschen" und wird nach einer Weile wieder reingerufen. :shock: Leider springt sie auch über den Zaun in unseren Garten. Ich muß also auch den kontrollieren, bevor Ariane "Freilauf" bekommt.

berichtet
Andrea
(der Schwiegermutterärger ausreicht!)
 
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