Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
Samstag, wunderschönes Wetter und ein Spielhaus im Garten. Was kann es Schöneres geben?
Also zieht die Familie - minus dem heuschnupfengeplagten Vater - hinaus in den grünen Garten. Die Kinder freuen sich ein Loch in den Bauch, werfen sich mama-gesteuert in die Badeanzüge und jagen sich mit dem Gartenschlauch.
Nach einigen Regieanweisungen - z. B. ist es GAAANZ schlecht, den Gartenschlauch Richtung Mama und Nähmaschine zu halten - und auch die Kleinste ist als Ziel für Wasserspritzaktionen einfach tabu.
Hingegen bietet sich die Große freiwillig als Ziel an, und so zieht Königstochter Zweite glücklich mit dem Spritzeschlauch hinterher.
"Fang mich doch, los, spritz doch!" juchzt die Große und nutzt den Beinvorteil, unbelastet von ca. 20 m Gartenschlauchgewicht.
Drohend schaut ihr die Mittlere hinterher und grollt: "Du bist ganz schön frech!" (Aber ich hab den Schlauch und damit die Macht, hähä).
Später am Tage, nach einem leckeren (?) Mittagessen aus Fischstäbchen und Reis, dem Papa zuliebe im Haus eingenommen, setzt sich der Gedanke fest, man könne ja im Spielhaus schlafen.
Ja, kann man prinzipiell schon. Nur müßte Mama dann auf den harten Bohlen mitnächtigen... und Mama ist sooo müde (der Tag begann mal wieder um halb fünf).
Mama baut also ein hübsches Bettchen und stellt das Babyphon unauffällig in eine Ecke, um dann aufs eigene Lager zu sinken. Im Haus begegnet sie dem Kindsvater, der postwendend Babyphon und Macht übergeben bekommt.
Anderthalb Stunden später kommen Kleinste und Mama frisch und ausgeruht wieder ins Wohnzimmer. Dort welkt der Papa mit einem Tuch auf dem Kopf dahin, liebevoll betreut von der Mittleren.
"Kopfschmerzen", haucht er. Offenbar hat das Heuschnupfenmittel Nebenwirkungen.
Er kann troztdem noch Bericht erstatten:
Die Mädchen haben *natürlich* nicht geschlafen. Statt dessen kommen sie auf die Idee, ein wenig Fahrrad zu fahren. Auf der Straße, versteht sich.
Die Mittlere, sowieso nur mit einer Windel bekleidet, zieht sich dafür erstmal komplett aus - sieht ja lächerlich aus, mit Windel Fahrrad fahren.
Aber, oh weh - das Gartentor ist zugeschlossen (ja, auch Eltern lernen dazu). Aber unsere Kinder wären nicht, was sie sind, wenn sie nicht Alternativen entwickeln würden. Ergo - man schleppt die Fahrräder die Kellertreppe hoch und flüchtet aus der Haustür. Notiz an Mama: demnächst auch abschließen.
Auf der Straße dann begehen sie den Fehler, durch wildes Klingeln den Papa aufmerksam zu machen. Der fängt die wilde, zum Teil splitterfasernackte Bande sofort wieder ein.
Die Mittlere hat dem Bericht anerkennend gelauscht. Soweit alles korrekt, aber eine kleine Information fehlt uns noch, entscheidet sie: "Ja, und Große hat auf die Straße gepillert."
WIE BITTE?
Wie auf Stichwort kommt Große reingeflitzt. Hoffend, das alles nur ein Produkt der wilden Phantasie unserer Mittleren ist, fragen wir sie: "Hast du auf die Straße gepillert?"
"Nein", weist sie das empört von sich. "Ins Gebüsch."
Salat
Also zieht die Familie - minus dem heuschnupfengeplagten Vater - hinaus in den grünen Garten. Die Kinder freuen sich ein Loch in den Bauch, werfen sich mama-gesteuert in die Badeanzüge und jagen sich mit dem Gartenschlauch.
Nach einigen Regieanweisungen - z. B. ist es GAAANZ schlecht, den Gartenschlauch Richtung Mama und Nähmaschine zu halten - und auch die Kleinste ist als Ziel für Wasserspritzaktionen einfach tabu.
Hingegen bietet sich die Große freiwillig als Ziel an, und so zieht Königstochter Zweite glücklich mit dem Spritzeschlauch hinterher.
"Fang mich doch, los, spritz doch!" juchzt die Große und nutzt den Beinvorteil, unbelastet von ca. 20 m Gartenschlauchgewicht.
Drohend schaut ihr die Mittlere hinterher und grollt: "Du bist ganz schön frech!" (Aber ich hab den Schlauch und damit die Macht, hähä).
Später am Tage, nach einem leckeren (?) Mittagessen aus Fischstäbchen und Reis, dem Papa zuliebe im Haus eingenommen, setzt sich der Gedanke fest, man könne ja im Spielhaus schlafen.
Ja, kann man prinzipiell schon. Nur müßte Mama dann auf den harten Bohlen mitnächtigen... und Mama ist sooo müde (der Tag begann mal wieder um halb fünf).
Mama baut also ein hübsches Bettchen und stellt das Babyphon unauffällig in eine Ecke, um dann aufs eigene Lager zu sinken. Im Haus begegnet sie dem Kindsvater, der postwendend Babyphon und Macht übergeben bekommt.
Anderthalb Stunden später kommen Kleinste und Mama frisch und ausgeruht wieder ins Wohnzimmer. Dort welkt der Papa mit einem Tuch auf dem Kopf dahin, liebevoll betreut von der Mittleren.
"Kopfschmerzen", haucht er. Offenbar hat das Heuschnupfenmittel Nebenwirkungen.
Er kann troztdem noch Bericht erstatten:
Die Mädchen haben *natürlich* nicht geschlafen. Statt dessen kommen sie auf die Idee, ein wenig Fahrrad zu fahren. Auf der Straße, versteht sich.
Die Mittlere, sowieso nur mit einer Windel bekleidet, zieht sich dafür erstmal komplett aus - sieht ja lächerlich aus, mit Windel Fahrrad fahren.
Aber, oh weh - das Gartentor ist zugeschlossen (ja, auch Eltern lernen dazu). Aber unsere Kinder wären nicht, was sie sind, wenn sie nicht Alternativen entwickeln würden. Ergo - man schleppt die Fahrräder die Kellertreppe hoch und flüchtet aus der Haustür. Notiz an Mama: demnächst auch abschließen.
Auf der Straße dann begehen sie den Fehler, durch wildes Klingeln den Papa aufmerksam zu machen. Der fängt die wilde, zum Teil splitterfasernackte Bande sofort wieder ein.
Die Mittlere hat dem Bericht anerkennend gelauscht. Soweit alles korrekt, aber eine kleine Information fehlt uns noch, entscheidet sie: "Ja, und Große hat auf die Straße gepillert."
WIE BITTE?
Wie auf Stichwort kommt Große reingeflitzt. Hoffend, das alles nur ein Produkt der wilden Phantasie unserer Mittleren ist, fragen wir sie: "Hast du auf die Straße gepillert?"
"Nein", weist sie das empört von sich. "Ins Gebüsch."
Salat
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