Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Corie

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AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Rabesocke hat gesagt.:
Vielen Dank fuer Eure Erfahrungsberichte.

@Corie es geht hier NICHT darum, das ICH mir etwas spare. Es geht hier einzig und allein um das WOHL des Kindes.
Mein erstes haette ich beihnahe bei der Geburt verloren.
Und das zweite hat sich auch wieder verharkt.
Da ist es eben zu erwarten, dass es das Dritte auch wieder macht.

Grundasaetzlich bin ich auch fuer Spontan - Entbindung - aber so...

Und so gerade Schwanger bin ich nun auch wieder nicht.
Ich denke, es es gut, wenn man sich da rechtzeitig Gedanken drueber macht, damit man eine wohl ueberlegte Entscheidung treffen kann.

LG,
Rabesocke

Ja, eben das sagte ich ja :)....bei Dir liegt ja ein Grund vor, da finde ich das auch völlig ok. Und ich rede ja auch nur von MIR, entscheiden MUSS jede Frau für sich. :winke:

Ich an deiner Stelle würde mir sicherlich bei deiner Vorgeschichte auch Gedanken machen, aber wie ich ja geschrieben habe, wenn Gründe etc. vorliegen, dann geht das Wohl des Kindes und der Mutetr vor. :heilisch:
 

Safiyya

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AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Ich hatte eine KS, der ungeplant war, aber auch keinen Not-KS.


Der KS an für sich war nicht schlimm. Ich hatte eine PDA. Das legen des PD-Katheters war nicht schlimm. Vorher bekam ich einen Blasenkatheter, was bei jedem KS gelegt wird. Das war etwas komisch für mich, aber zum Schluß froh, das ich einen hatte.
Beim KS habe ich nur ein Rucken gemerkt. Ich wurde schön vom Anästesisten abgelenkt. Als dann Sarah da war ist mein Blutdruck durch den Blut- und Flüssigkeitsverlust in die Knie gegangen. Das habe ich dann gleich gemerkt aber alles noch im Lot geblieben.

Mir wurde dann der PDK zur Schmerzbehandlung liegen gelassen. Der lag aber viel zu tief und wirkte einseitig. Also ich hatte ein linkes taube Bein, ein tauben Gesäß und Becken und Schmerzen in der KS-Naht. So lag ich dann fast 24 Stunden in Bett. Konnte mich nicht Bewegen, mein Bein hatt ich nicht unter Kontrolle, weil es immer umbemerkt aus dem Bett rutschte und ich dann Probleme hatte es wieder hineinzuheben. Die Nacht habe ich nicht geschlafen und konnte mich nicht um Sarah kümmern. Ich hätte sich nicht mal aus dem Bettchen holen können. Als alles sehr unbefriedigend. An nächsten morgen kam dann auch meinen Wunsch der PDK raus und ich bekam Schmerzmittel über die Vene. Von da an wurde alles besser. Als ich mein Bein wieder spürte bin ich dann mit der Hebi aufgestanden und durfte Duschen. Der Blasenkatheter ist dann auch rausgekommen und am zweiten Tage nach dem KS bin ich im Park Spazieren gegangen. Am 5. Tag durfte ich dann nach Hause. Ich war trotz allem wieder schnell fit.

Aber zurückgeblieben ist: Ein Langerungschaden am Gesäß. Das heißt ich habe zwei kleine taube Stellen, wo ich fast 24 Stunden platt auf dem Rücken lag, ohne mich Drehen zu können. Es wurde so kleine Nervenende zerdückt und jetzt kommt langsam wieder das Gefühl zurück.
Und ich habe eine Fadenfistel, die noch operativ enfernt werden muß.

Also mein Fazit wäre: Nie einen geplanten KS! Wenn es sein muß, dann komme ich ja nicht drum herum, aber nie einfach mal so.
 

Glace

nächtliche Muse
AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Ich hatte einen ungeplanten KS und ich brauch das echt nicht noch ein zweites mal. :nein:

Die Geburt an sich war nicht dramatisch, es ging halt nach etlichen Stunden wehen in den OP, da war ich schon froh weil ich auch keine Kraft mehr hatte :-?Den ersten Schrei zu höhren war auch unglaublich.
Aber danach fings schon an, Kevin kam mit Papa in den Kreissal, ich wurde noch genäht etc. Als Kevin fertig gemacht worden ist bekam ich nix mit.
Als ich im KS war war er im Wärmebettchen im nebenraumIch konnte nur Papa und meine a höhren wie sie mit ihm glucksten.
Dann kam er zu mir und ich konnt ihn nicht richtig halten und nicht richtig anschauen.
Nachts hatte ich noch ordentlich Schmerzen, wie auch danach noch oft.
Ich war so frustriert als ich die Frauen sah die Spontan Entbunden haben, die standen direkt auf, holten ihr Kind und trugen es umher etc.
ICH konnte mich nicht um Kevin kümmern, bekam ihn nichtmal aus seinem Bettchen :-(


Ob das Stillen besser geklappt hätte ohne KS weiß ich nicht. Bei uns war´s von anfang an ein Problem und schnell vorbei. Ich konnte ihn auch nicht sofort Anlegen.
Auch wenn ich verstehen kann, das es Frauen gibt die unbedingt einen haben wollen.

Bei dem kleinen enier Freundin war die Nabelschnur um den Hals gewickelt, als die Presswehen nach Stunden kamen, wurden die Herztöne etxtem schlecht.
Alles wurde Hecktisch und es ging in den OP. Vollnarkose. Sie wußte nicht was werden würde.
Verständlich find ich das sie beim 2. kein Risiko eingehen wollte und diese Panik nicht ein zweites mal wollte.




LG Katja
 
J

Jason1692004

AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

hallo
also ich hatte damals einen geplanten-wunsch ks und war eigentlich froh darüber,denn ich bin doch ein sehr schmerzempfindlicher mensch und hatte richtig panik vor einer normalen geburt.
der kleine wurde also am 16.9 geholt,morgens um 9:02uhr 3 tage vor dem ET..und was soll ich sagen,wenn ich den ks nich gehabt hätte,wäre er sogar pünktlich gewesen.aber mir haben die vorwehen gereicht.
an dem tag konnte ich natürlich voller schmerz auch nich sitzen..den folgenden wurde ichs chon durchs halbe kranknhaus gescheucht.
am 2. tag kam dann die familie..und da bin ich wie im sause schritt durch die etage gebrettert,zwar mit etwas ziehen im unterleib,was auch noch angehalten hat..aber ich würds wieder tun....und ich hätte auch 7 tage regulär drin bleiben müssen,bin aber auch nach 5 tagen nachhause.es kommt immer drauf an...und wenn man es nich vom kopf her will..sollte man es auch nich machen...vorallem wenn zweifel vorhanden sind,muss man gut abwägen.
ich wünsch dir denn noch eine schöne zeit bis zur geburt und hoffe das ddu dich für dich selbst richtig entscheidest...
 

Katzenkind

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AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Rene war eine wunderschöne Spontangeburt, die ich mit Kristin wieder erleben wollte

Leider wurde es ein unfreiwilliger geplanter KS

die OP selber war ok, die Spinale saß bombig, Kristin hatte auch ihren ersten Schrei gleich gmacht und die Ärztin angepinkelt :mrgreen:

aber danach konnte ich nicht aufstehen nur unter Schmerzen, habe mich aber 5 Tage später entlassen, weil ich dachte zuhause geht´s besser

Tja, aber nur dachte, denn ich konnte keine Treppen laufen, das rechte Bein nicht anheben

so krebste ich drei Tage herum, bis meine Hebamme sagte, ich solle nochmal in´s KH gehen,

ich bin wieder hin und gleich da geblieben und wurde am Folgetag wieder operiert, man hat die Narbe nochmals dreiviertel geöffnet bis zur Muskelschicht und dann nochmals vernäht.

es wurde besser, aber es wurde mir nicht gesagt, was es eigentlich gewesen war, was diese Schmerzen ausgelöst hat

das möchte ich nieeeeee mehr wieder erleben, werde ich auch nicht mehr, weil die erste OP weitergeführt wurde :heilisch:

ich habe auch nicht diese Frauen verstanden, die gerade den Schwangerschaftstest in der Hand haben und sich für eine KS entscheiden

die Spontangeburt war (bei mir) weit aus erlebnisreicher, da ich wieder sofort mobil, ja fast aufgedreht war, am KS knabbere ich jetzt noch rum

stillen hat bei beiden nach Anfangsschwierigigkeiten gut geklappt

ich kann Tami70 nur zustimmen und möchte jedem von einen "Wunschkaiserschnitt" abraten

aber es bleibt jedem selbst überlassen, klar geht die Gesundheit, egal ob Mutter oder Kind oder beide, vor
 
É

Étoile

AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Ich denke auch das jede Frau für sich Entscheiden muss, es ist doch wie mit dem Geburtsort.
Ich durfte Gott sei dank zwei Spontan Geburten erleben, eine sogar zu Hause, was für viele auch undenkbar ist.
Für mich Persönlich wäre eine Geburt in einem Krankenhaus die reinste Hölle und wenn ich noch einen KS machen müsste nicht auszudenken. Ich weiss das dies ganz allein meine Einstellung ist, die es für mich zu einem Trauma machen würde, und ich hoffe einfach dass ich dies nie erleben muss.
Wenn Du aber für Dich sagen kannst, im Krankenhaus und mit KS fühle ich mich 100% gut aufgehoben und wohl, dann ist es sicher die richtige Entscheidung!

Liebe Grüsse Sandy
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Rabesocke, als zweifach spontan entbundene Mama kann ich zum Kaiserschnitt nicht viel sagen. Aber mitdenken, wenns erlaubt ist.

Was sagt denn dein betreuender Arzt? Bei der Vorgeschichte hat er doch sicher eine Meinung dazu. Ich würd ihn da auf alle Fälle mit einbeziehen, denn er kann eher als du das Risiko abschätzen, ob sich das Kind wieder verhakt.

Offen gesagt, ich hab gern spontan entbunden. Ein Wunschkaiserschnitt wär für mich nichts. Aber wenn es mir so wie dir ergangen wär, dann würde ich doch auch zu einem geplanten Schnitt tendieren.
 

Conny

Mrs. Snape
AW: Was haltet Ihr von einem geplanten KS?

Vorab: ich hab die anderen Antworten noch nicht gelesen, ich erzähl dir MEINE Erfahrungen.

Ich hatte beides. Eine Normalgeburt und einen (geplanten) Kaiserschnitt. Der aber aufgrund der Größe des Kindes.

Carina (und Jennifer) kamen per Einleitung in der 35. SSW nach 36 Std. netten Wehen (inkl. PDA) zur Welt. Es war bei weitem keine Traumgeburt (von den Umständen mal abgesehen).

Christoph war ein geplanter KS, da er laut US mehr als 4500 gramm wiegen soll und der Kopfumfang auch nicht von schlechten Eltern war. Das Risiko war meinem FA zu groß und wir einigten uns (wenn auch widerwillig - ich wollte NIE einen KS) auf einen KS.

Zurückblickend gesehen würde ich NIE WIEDER freiwillig einen KS machen. Ausser natürlich, dass es einfach zu gefährlich für Mutter und Kind ist - da siegt dann die Vernunft. Aber einfach so: never ever.

Wieso?
Ich war nach dem KS einfach nur platt (trotz das ich nich voll weggebügelt sondern eine PDA hatte und alles mitbekam) und konnte mich die ersten drei Tage nicht um Christoph selbst kümmern. Er mußte mir immer aus dem Bettchen geholt und wieder reingelegt werden, mir gings einfach nur besch.......... . Ich blieb 8 Tage im KH und machte drei Kreuzzeichen als ich wieder raus durfte.

Bei Carina konnte ich den nächsten Tag wieder "rumspringen", mir gings - trotz dickem fetten Dammschnitt - richtig gut, ich konnte mich um mein Kind kümmern und durfte nach 4 Tagen wieder heim. Und das Erlebnis, das Kind selbst auf die Welt zu bringen, macht die Wehentortur vorher komplett wieder wett.

LG Conny
 
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