AW: Waldkindergarten
So, wir waren heute mal auf Orts- bzw. Waldbesichtigung.
Sie haben dort einen ganz tollen Platz, dazu 2 Bauwägen mit großen Vordächern, richtig gemütlich, der eine Bauwagen ist etwas kleiner und für Bastel- und Vorschularbeiten, dort wurden gerade Ostereier bemalt von ein paar Kindern, es war mukelig warm dadrin der Ofen hat schön gebollert. In dem anderen Bauwagen ist ein großer Tisch für Brotzeit (im Winter machen sie drinnen Brotzeit) , es kann Tee gekocht werden, dort kann man Bücher schauen, sich ausruhen, Geschichten erzählen etc.
Es ist alles so einladend, das man am liebsten selbst gerne Kind wieder wäre und dort hingehen würde.
Im Endeffekt gibte es jetzt die folgenden Möglichkeiten:
1. Neues evangelisches Kinderhaus, das direkt neben unserem Büro gebaut wird und im September fertig sein soll, es gibt dort 2 KiTa-Gruppen, 2 Kindergarten-Gruppe und 2 Hort-Gruppen. Wenn genug Erzieher gefunden werden, sind die Chancen dort einen Platz zu bekommen wohl ganz gut, da der alte ev. Kindergarten nur eine Gruppe hat und davon gehen auch ein paar ja in die Schule ab. Es wird dort alles neu sein, was auch bedeuten wird das hauptsächliche 3jährige in der Gruppe sind, da es ja neu los geht, man weiß wenig vom Konzept. Der große Vorteil liegt halt an den langen Betreuungszeiten bis wohl 16:30/17:00 Uhr, der Nähe zum Büro, dem Mittagessen. Wir wissen nicht wie der Kindergarten wird, da neu.
2. Dieser Waldkindergarten.
Nachteil nur bis 14:00 Uhr kein Mittagessen, mit dem Auto hin und dann noch kurzer Fußweg in den Wald rein. Sprich mehr Zeit für Brotzeit kaufen richten, Kind wetterfeste verpacken und an den Waldplatz bringen und rechtzeitig wieder abholen.
Vorteil ein irres kindnahes Konzept, nur 25 Kinder, sehr behütet - aber gleichzeitig Eigenveranwortung (Bäume klettern, was ist giftig, nicht weglaufen), ganz tolle Projektarbeit, viele Ausflüge, sehr hoher Lernfaktor in allen Bereich. Gesund. Wir wissen woran wir sind. Platz hätten wir da auch sehr, sehr sicher.
Alle anderen Kindergärten hier in der Nähe kommen nicht in Frage, ein großer Teil hat das absolut offene Konzept mit Vollversammlung mit 75 Kindern in der Früh und alle 75 Kinder gehen in den kleien Garten um 11:00 für max. eine Stunde, der andere ist uns zu katholisch, in dem anderen waren meine großen Kinder und die Räume schimmeln im Keller und ich denke da hat Yannick sich sein Asthma mit eingefangen...
Im Endeffekt ist die Entscheidung gefallen, Felix wurde früh fremd nein bekannt ;-) - Betreut, er ist unser letztes Kind, er wird dort im Waldkindergarten bestens gefördert, wir wissen was auf uns zukommt. Wir werden uns entsprechend arbeistmässig einfach darauf einstellen, arbeiten können wir noch genug wenn die Kinder größer sind. Klar werde ich dann mal wieder ab und an einen Abend oder ein WE investieren müssen, aber die Sicherheit wie es sein wird ist einfach verlockend und auch der Ausgleich Natur um sich zu haben , mit Naturmaterialen zu spielen, Ideen zu entwickeln und nicht mehr da viren- bakterienverseuchte Spielzeug im Kindergarten ....
So, mal wirr runtergeschrieben
Su
