Waldkindergarten

Raupe Nimmersatt

lieber nackig & knackig als kackig
AW: Waldkindergarten

Ich hab's mir für den Raupi überlegt.

Betreuungsende ist hier allerdings auch um 14 Uhr.

Und: Ich finde das Konzept an und für sich gut, würde aber eine Mischung aus normalem KiGa und WaldKiGa bevorzugen. Ich möchte, dass mein Kind viel draussen ist, aber ich vermute, ich hab hier jemanden, der lange seinen Mittagsschlaf brauchen wird.
Davon abgesehen fände ich es nett, wenn er seine "Häufchen" in's Klo macht und nicht in den Garten und dann ein Fähnchen draufsetzt. ;-)

Eine Bekannte von mir hat ihre Tochter allerdings im WaldKiGa und schimpft immer mal wieder über die Kosten, die die Klamotten usw. aufwerfen. Gut, sowas weiß man vorher, finde ich. Wenn das mit den Betreuungszeiten hier anders wäre, würde ich es mir wirklich überlegen.

Ideal wäre hier eine "Bauernhofkita", aber sowas gibt es wohl am Land nicht. ;-)
 

Bianca

Gehört zum Inventar
AW: Waldkindergarten

Ich finde sowas ja ganz toll. :jaja:

Für uns stellt sich die Frage ja nicht mehr, aber der einzige Waldkindergarten in unserer näheren Umgebung schließt sogar schon um 12.30 Uhr.
 

Mamazicke

Marmeladenzicklein
AW: Waldkindergarten

Wir haben in unserem Kiga eine Waldgruppe. Da dürfen 10 Kinder ab 4Jahre alt, ein halbes Jahr in den Wald. Das ist jetzt seit nem Jahr neu und noch quasi in der Testphase, aber die Kids lieben es.

Lenia will auch in den Wald und für sie wäre es auch definitiv was. :jaja:

Hier ist das so, dass morgens die Kids in den Wald gebracht werden. Dort ist eine Hütte, wo gefrühstückt und der Stuhlkreis gemacht wird, ansonsten sind die Kids die ganze Zeit draußen, egal bei welchem Wetter.
Mittags werden die Kinder normal aus dem Kiga abgeholt, also die Gruppe kommt gegen 12 aus dem Wald in den Kiga und von dort werden die Kinder abgeholt. Außer die Kids, die länger bleiben und noch Mittag essen.
 

Annette

Die Nette
AW: Waldkindergarten

Bei uns gibt es einen Waldkindergarten, der anfangs überfüllt war bzw. ne lange Warteliste hatte weil alle so begeistert vom Konzept waren, nun relativiert es sich allerdings wieder. Das Konzept find ich klasse, wir haben es uns bei unserem Sohn überlegt. Bei uns wird allerdings sehr viel Elternarbeit verlangt, was als doppelt Selbstständige fast nicht machbar ist.
Was mich auch stört sind eben jetzt die Temperaturen. Ich gebs zu, ich bin da ein Weichei, meine Kinder aber auch. Bei Dauerregen und Dauerfrost gibt es zwar in einem Jugendhaus ein Unterschlupf, der wird aber fast nie genutzt. Die Klo-Sache war für uns auch Punkt wo ich nicht mit konnte.
In der Klasse meiner Großen ist ein ehemaliges Waldkind, der Junge hat fast 1,5 Jahre gebraucht um in der Schule "anzukommen". Dieses plötzliche "drin-sein" war ihm sehr fremd.

Gibts in München eigentlich eine Waldschule? Dieses Konzept würde mich ja echt mal interessieren. Bei uns ist die nächste in Stuttgart, also entfernungstechnisch gar nicht erst denkbar.

Grüße
Annette
 

mone

Kamikazemuddern
AW: Waldkindergarten

Ein Vorteil vom Waldkindergaren wäre auch dass er dann wohl definitv am Abend müde ist

DAS war mein erster gedanke zu deiner frage :hahaha:

würde es hier einen in der nähe geben, würden meine kinder definitiv dort hin gehen...
gibt es aber leider nicht...

zumindest ist bei uns jeden freitag waldtag...

lg Simone
 

Su

Das Luder
AW: Waldkindergarten

Die nachteile die ich sehe, sind halt wenn er bis 15:00 Uhr geht ist es schon im Winter eine lange Zeit die er draußen verbringt, mit nur Brotzeit als Mittagessen. Und was mir auch nicht so "schmeckt" ist das Toilettenthema. Im Moment trägt er noch Windel, deswegen weiß ich nicht was er für ein "toilettentyp" wird, wenn er wie Yannick wird kann ich es total vergessen, der pinkelt ja nichtmal in der größten Not an einen Baum :umfall: Wenn wir in den Bergen unterwegs sind kann es ihn schier zerreisen er wartet lieber bis eine Hütte in Sicht ist.

LG
Su
 

Jaspis

Golden Girl
AW: Waldkindergarten

wenn er wie Yannick wird kann ich es total vergessen, der pinkelt ja nichtmal in der größten Not an einen Baum Wenn wir in den Bergen unterwegs sind kann es ihn schier zerreisen er wartet lieber bis eine Hütte in Sicht ist.

Naja, wenn er in den Waldkindergarten geht, wird er mit Sicherheit nicht der gleiche Toilettentyp wie Yannick, weil es für ihn dann selbstverständlich ist so wie es dort ist :)

Ganz ehrlich, DAS find ich persönlich das unwichtigste Argument überhaupt, um so eine Entscheidung zu fällen.

:winke: J.
 

Raupe Nimmersatt

lieber nackig & knackig als kackig
AW: Waldkindergarten

Ich finde gerade das Toilettenargument wichtig.

Der Enkelsohn einer Freundin meiner Mutter (klingt komisch, ist aber so... ;)) ist im Waldkindergarten gewesen und hat daheim das Klo regelrecht bestreikt. "DAS" macht man draussen. Soweit ich weiß, wird es jetzt, mit knapp 5 Jahren, langsam besser. Die Eltern machen sich allerdings ziemliche Sorgen, ob er Kerl die Schule und das still-sitzen usw. gut wegsteckt.

Ich bin mit meinem Kind täglich draussen, auch bei zweistelligen Minusgraden am Stall. Ich muss aber gestehen, länger als 2 Stunden mag ich bei minus 10 Grad und kälter nicht mit ihm draussen sein. Egal, wie er angezogen ist, er friert im Gesicht, dann auch an den Füßen, usw. Und Mittags braucht das Kind was warmes, weil's abends eben nicht immer warmes gibt.

Darum würde mir eben ein gemischtes Konzept am besten gefallen, scheint es aber kaum zu geben.
 
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