Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Putte, an Weihnachten haben wir mal versucht, sie laufen zu lassen, bis sie einschlief. Um halb Elf konnten wir Eltern nicht mehr. Weihnachten = 3 Tage.

Salat
 
F

Familienbande72

AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

hallo frau salat,

ich kann dir leider keinen tip geben, denn den bräuchte ich auch.

ich schreib jetzt mal unsere schlafzeiten:

vanessa (10 jahre alt)
21 uhr ins bett und schläft morgens bis ca. 8.30 /9.00 uhr

leon (3 jahre alt)
seit 19 uhr im bett, geschlafen 21 uhr bis morgens 6.00 /6.30 uhr ohne mittagsschlaf

ich kann nicht schlafen, weil es einfach zu warm ist, genauso geht es sicher den kindern.

meinst du nicht, das es daran liegt?

lg kristin
 

nici

keiner Titel
AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Hmmm... die Vorschläge bisher scheinen ja nicht wirklich auf fruchtbaren Boden zu fallen. Ales nicht durchführbar oder schon versucht.

Zuspruch: es wird besser, wenn sie sich mal die Nächte in den Discos um die Ohren schlägt.

Mitgefühl: das tut mir leid, daß du zu wenig Schlaf bekommst.

Ich persönlich habe das Gefühl, ihr/du macht zuviel ASufhebens um das ganze Geschlafe. Ist wie beim Essen, wenn ich partout will, daß Luca ißt, ißt er erst recht nix.
Überleg dir doch ne Lösung, die von der Infrastruktur her funktioniert. Luca MUSS nicht schlafen. Wenn er behauptet, er könne nicht schlafen, kann er sich noch ein Buch ansehen, seinem Teddy den Tag erzählen, ... was weiß ch. Aber im Bett soll er bleiben und ich mach keinen Affentanz, es is mir wurscht, ob er schläft, er wird auch das auf seine Art machen, wie alles andere auch. Das klappt auch meistens.
Wie gesagt, die Infrastruktur muß auch passen.

Je weniger Gemache drum rum ist, desto langweiliger, normaler wirds.

Grüßle
Nici
 
F

Familienbande72

AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

na vanessa muss ja sonst in die schule.

leon, naja, der hat das schlafen wirklich nicht erfunden, das hat er von der mama.

es ist immer mal wieder so, das er so schlecht schläft und dann braucht er mal wieder 2/3 tage seinen mittagsschlaf und geht aber trotzdem um 19 uhr ins bett.

wenn er mittags schläft, dann schläft er abends erst gegen 21 /22 uhr ein und das sollte nun nicht sein.


rede mal mit dem kinderarzt, wir waren mal 3 tage im kh, damit sie sich das mal anschauen, dort wurde dann alles durchgecheckt, auch diese dioden am kopf.

leider schlief leon im kh spitzenmässig. wenn er da schlecht geschlafen hätte, hätten wir in ein schlaflabor gemusst.

ich würde das mal versuchen, denn so kann es nicht weiter gehn,


lg kristin
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Södala. Glückliche Kinder im Sand wühlend, glückliche Kinder, die sich selbst mit Wasserfarben beschmiert haben, bzw. glückliche Kinder, deren Rücken von der Mama eingefärbt wurden.

dsc00047.jpg

dsc00048.jpg

dsc00050.jpg

dsc00052.jpg


Und falls einer fragt, wieso ich hier noch sitze - ich hab manchmal keine Lust mehr, ins Bett zu gehen, wenn ich eh gleich wieder aufstehen muss. Gerade hat die Kleine mal wieder im Schlaf aufgeweint.

Salat
 
Zuletzt bearbeitet:

Connie

Mary Poppins
AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Liebe Salat,

ich hoffe Du hast noch ein wenig Nachtruhe gefunden!

Ich denk hier schon ne Weile rum wie ich es kurz fassen könnte... ich kanns nicht. Sorry.

Du Arme bist grade wirklich nicht zu beneiden, ich hab jetzt schon ein paar Deiner postings verfolgt. Manche der geschilderten Situationen kamen mir so bekannt vor. Ich renn auch manchmal so gegen die Wände wie Du es grade tust.

Ich für meinen Teil überleb unser persönliches Chaos am Besten

damit, dass ich alle möglichen Katastrophen von vorneherein in unseren Tag mit einkalkuliere - dann bin ich schon froh wenn zumindest eine davon ausbleibt. ;-)

damit, dass ich wenn wir nicht grad einen Termin außer Haus haben, die Uhr nur als Anhaltspunkt sehe und ihr nicht diktatorisch unser Leben unterordne und opfere.
Es spielt doch nicht wirklich eine Rolle, ob wir ne Viertelstunde länger brauchen um nach dem Einkaufen bis in den zweiten Stock zu kommen, weil Töchterlein bei jedem Absatz ne Pause einlegen und aus dem Fenster auf die Nachbarshunde schauen muss. Wenns ihr Spaß macht und sonst niemandem weh tut...
Es spielt doch nicht wirklich eine Rolle, ob das Essen um Punkt 12 auf dem Tisch steht. Mach ich mir diesen Stress, geht Madame danach sowieso nicht wie gedacht schlafen. Nein, grade dann braucht sie noch ne Extra-Einheit Mama - als Versicherung, dass Mama wieder lieb und alles in Ordnung ist. Das ist dann für mich aber doppelt Stress (sie soll ja ins Bett), das spar ich mir lieber. Hat sie während dem Kochen schon Mordshunger, kriegt sie was vom Gemüse oder ne Scheibe Brot und fertig. Morgen ist ein neuer Tag und dann machen wirs besser - sprich ich fang früher an zu kochen ;-)

damit, dass ich mich der Kinder wegen (und um meinetwillen!) mit ihnen beschäftige. Das Gute-Nacht-Buch kann noch so toll sein: wenn ich beim Vorlesen mit den Gedanken schon einen Schritt weiter bin (hoffentlich schläft sie jetzt bald, heut muss ich noch ...), fordert Anna mit tödlicher Sicherheit nach dem Vorlesen umso länger meine UNGETEILTE Aufmerksamkeit - während das Baby brüllt, weil es Gleiches möchte. Lieber setz ich mich stillenderweise aufs Sofa und Anna schleppt ein Buch nach dem andern an. Richtig schlafen tun beide Kids ohnehin erst nach 22 Uhr und in unserem Bett. Nach dem Hin und Her der letzten 3 Monate (wir mal in München und mal bei den Schwiegis, jetzt wieder Italien; Göga mal da und mal nicht) ist Anna sehr verunsichert wo und in welcher Zusammensetzung sich unsere Familie in nächster Zeit befinden wird. Ganz offensichtlich will sie wach und bei uns sein um aufzupassen, dass Mama und Papa auch wirklich da bleiben :-(

damit, dass ich meinem Mann und sonstigen Betreuern zugestehe, andere Schwerpunkte zu haben als ich. Solange sie weder Seele noch Leib meiner Kinder schädigen, kann ich inzwischen nach harter Lehrzeit (Wochenbett mit Anna und Sonja bei den Schwiegereltern weil Ehemann im Ausland) so ziemlich alles akzeptieren was die anders machen, als ich es machen würde. Auch wenns mein Perfektionismus kaum aushält.

Diesen Perfektionismus zu zähmen, das war für mich das Schwerste, denn im "früheren Leben" von Terminen, klaren Ansagen, Pünktlichkeit, und Ordnung bescherte er mir schöne berufliche Erfolge.

Mit Kind herrschte dann erstmal das Chaos und ich musste schauen dass ich darin nicht untergeh, denn ich fühlte ja diese scheußliche Verantwortung. Ich tat mir schwer damit, ganz allein zuständig und verantwortlich zu sein für Wohl und Wehe dieses wunderbaren Wesens, das da zu mir gekommen war.
Da hat mir ein Satz sehr geholfen, den ich gelesen habe. Ich hab das Buch jetzt nicht da, aber in etwa ging es "Ich bin Deine einzige Mama, eine andere/bessere kannst Du nicht haben - sonst hättest Du mich nicht ausgesucht." Das gab mir irgendwie mehr Gelassenheit...

Inzwischen nehm ich es auch nicht mehr persönlich, wenn ein Kind nicht so lang schläft wie von mir erhofft. Es ist schwer genug für sie, wenn sie zuwenig Schlaf haben. Eine krätzige Mama noch dazu, das versuch ich ihnen so gut es geht zu ersparen.

Und ich halt mir immer wieder vor Augen: Sie WERDEN größer! Diese Zeit wird auch einmal vorbei sein. Lieber erinnere ich mich an die "Kinderbespaßungsaktionen" dieser Zeit als daran dass das abendliche Bettgehen ein Kampf war.

So, jetzt hab ich lang genug gequatscht, jetzt ist Sonja wieder dran.

Fühl Dich herzlich umarmt wenn Du magst. Ich schick Dir ne Riesenportion Kraft, Geduld, Gelassenheit und Stärke! DU BIST DIE BESTE MAMA DIE DEINE KINDER HABEN KÖNNEN!
 

ConnyP

Die Harmlose
AW: Vorschläge, Zuspruch und Mitgefühl erbeten

Salat, hast Du es mal mit strikt ignorieren probiert? Also nicht sauer oder so, sondern einfach so, als wär da gar kein Kind. Das kostet sehr viel Kraft, aber wenn Dein Abend langweilig genug ist und sie GAR keine Aufmerksamkeit bekommt, vielleicht hilft das?
Ich hab bei Deinem Schreiben so ein bißchen das Gefühl, dass es zuviel ist, was sie an Aufmerksamkeit bekommt. Du sagst, sie würde sowieso immer am stärksten auffallen, also bekommt sie ja auch untertags immer wieder "mehr".

Die Kinder zum Schlafen richtig zu trennen, geht vermutlich nicht, oder? - Meine Beiden können jetzt so langsam erst mit anderen in einem Raum schlafen, vorher ging das gar nicht.

Ich meine, Du hast doch jetzt alles durch, lass doch einfach mal alles weg. :tröst:

Ansonsten hab ich volles Verständnis für Dich, bei Schlafentzug werd ich persönlich zum Tier.

Ansonsten ziemlich ratlose Grüße,

Conny
 
Oben