Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Finele

Fitznase
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Achja,

wie stehen Eure Männer und Väter der Kinder dazu?

Bilden die sich selbst eine Meinung, NACHDEM sie sich belesen und informiert haben?
Verlassen die sich auf Euch Mütter und Euer Bauchgefühl?
Nur damit schieben sie ja auch die Verantwortung von sich und machen es sich ziemlich einfach?

Grübelnde Grüße Wencke
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

:winke:

mein Mann macht es sich in der Tat in solchen Fragen ziemlich einfach und wälzt die Entscheidung auf mich ab. Ich bin mir sicher, dass er nicht einmal weiß, was es für Impfungen gibt und wofür diese notwendig sind.

Ich habe versucht, eine Diskussion mit ihm zu starten wegen der Meningokokken-Impfung. Vergiss et. *abwink*

Letztenendes werde ich sie nun machen lassen (wenn Laura mal irgendwann ihre Spritzenphobie überwunden hat) - aber mit einem gemischten Gefühl. Ich würde sie nicht impfen lassen, wenn wir nicht in der Nähe von Holland leben und dort häufiger hinfahren würden. Holland und England sind die Hauptkrisengebiete der Men. C. Hierzulande gibt es die C fast gar nicht, sondern eher die eine andere Form, gegen die die Impfung gar nix nutzt. Aber die Nähe zu Holland und eben auch unsere Auswanderungspläne nach Australien (wo ja viele Briten leben) hat mich zu dieser Entscheidung bewogen.

Ich hasse das, das ich sowas immer alleine entscheiden muss. Aber in solchen Sachen ist mein Mann echt unbrauchbar. :nein:

Liebe Grüße
Angela
 

KätheKate

Gehört zum Inventar
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

:winke:

vieleicht ist Vince wegen der Impferei Sprachentwicklungsverzögert, genau kann man das nicht sagen.
Trotzdem würde ich es wieder so machen.


Tehmen wie das Impfen sind bei uns mein Revier
 

Nike

Flying Googlemuckel
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Wollt hier nochmal was hinzufügen....um noch für mehr Unsicherheit zu sorgen ;)

Auch jetzt noch nicht vorhandene Gesundheitsprobleme könne später noch eintreten und mit der Impfung zu tun haben.
Also nur weil ein Kind die direkte Zeit nach der Impfung sich nicht verändert hat, oder keine Probleme hatte, heisst das laut meiner "Alternativmedizinerin" und der später verlinkten Seite nicht, dass es nicht auch einen Impfschaden davon getragen haben kann.

Es scheint weit hergeholt, aber weil kein Arzt das in Erwägung zieht bzw. man selber Späterkrankungen nicht mehr mit der Impfung in Verbindung bringt, werden solche gehäuften Nebenwirkungen wohl auch nie wissenschaftlich erfasst ans Tageslicht kommen.

Es gibt ja eine Seite über Impfschäden und, ohne diese jetzt irgendwie bewerten zu wollen, stehen da doch schon allein auf der ersten Seite interessante Dinge....

Ich zitiere mal kurz und ihr könnt Euch ja selber eine Meinung bilden:
"Erfassung von Impfnebenwirkungen in Deutschland

Anders als in vielen anderen Ländern gab es in Deutschland bis Anfang 2001 kein System zu Erfassung von Impfstoff-Nebenwrkungen. Die Entscheidung, eine mögliche Impfreaktion zu melden lag beim impfenden Arzt („Spontanerfassung“), Fachleute der entsprechenden Meldebehörden gehen diesbezüglich davon aus, dass bei diesem Vorgehen nur 10 - 20% der Mediziner UAW-Verdachtsfälle melden, - wer gibt schon gerne zu, dass eine Maßnahme, die er selbst als hilfreich und harmlos verkauft und durchgeführt hat, Schaden angerichtet haben könnte? - dies ergäbe ein "underreporting" um den Faktor 5 - 10! (MAASS, G. IMPFREAKTIONEN UND IMPFKOMPLIKATIONEN. MARBURG, 1995). Ein solches Meldesystem ist nach Ansicht vieler Fachleute nicht geeignet, differenzierte Aussagen über die Art und die Häufigkeit von UAWs, noch viel weniger natürlich solche über deren vermeintliches Fehlen zu ermöglichen.(www.imp-info.de)"

link dazu: http://www.impfschaden.info/impfschaeden.htm#Offiziell anerkannte Impfschäden

Aha kann ich da nur sagen!
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Auch jetzt noch nicht vorhandene Gesundheitsprobleme könne später noch eintreten und mit der Impfung zu tun haben.

Ach ich weiß nicht. Wer will das denn beweisen oder auch entkräften können? Auch wenn ich außer Frage stellen möchte, dass es sicherlich auch Impfschäden gibt - auch als Spätfolge - denke ich doch auch, dass vieles, was nicht erklärbar ist, eben einfach erklärbar gemacht wird dadurch, dass es auf eine Impfung "geschoben" wird.

Für mich zählen bei solchen Entscheidungen die reinen und zwar wissenschaftlich belegbaren Fakten.

Es ist ja auch "einfacher" eine Erkrankung des Kindes erstmal auf eine Impfung zurückzufühern, als den wirklichen (womöglich) anderen Ursachen fundamentiert auf den Grund zu gehen. Einfacher für die Ärzte und auch einfacher für die Eltern - so gibt man sich dann zufrieden und erklärt halt, dass Krankheit X eben durch Impfung Y kommt - und das obwohl keiner wirklich sagen kann, ob das so ist oder ob doch eine ganz andere Ursache in Frage kommt. Welcher Arzt macht sich denn heute noch die Mühe spezielle Untersuchungen anzuordnen und Dingen wirklich auf den Grund zu gehen?

Es gibt auch immer diese "Mode"diagnosen, wie Kiss, ADHS oder eben auch Impfschaden. Ein Schreibaby wird "mal eben" zu einem Kiss Kind, ein aktives, unkonzentriertes Kind "mal eben" zu einem ADHS-Kind und ein imungeschwächtes, häufig kränkelndes Kind hat dann halt "mal eben" einen Impfschaden. Ich finde, dass Ärzte heute viel zu schnell mit diesen "Stempel"-Diagnosen sind und die Eltern greifen die Diagnose "dankbar" auf. Jede noch so schlimme Diagnose ist immer noch besser als gar keine. Und genauso geht es aber auch umgekehrt. Manche Ärzte sind genervt von Modediagnosen und weigern sich anzuerkennen, dass es eben tatsächlich Kiss-Kinder, ADHS-Kinder und Kinder, die einen Impfschaden haben gibt.

Jedes Pillchen, jede Salbe hat neben den erwünschten Wirkungen auch Nebenwirkungen. So ist das nunmal. Wenn man sich den Beipackzettel eines Antibiotikums anguckt, kann einem auch übel werden. Warum soll das bei einer Impfung anders sein? 100 Kinder nehmen das Antibiotikum und haben nichts. 1 Kind nimmt das Antibiotikum und bekommt eben eine Nebenwirkung. Das ist tragisch und doof für Eltern und Kind. Warum soll es bei einer Impfung anders sein.

Ich finde es wichtig, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt und sich eben auf möglichst neutraler Ebene informiert. Den eingestellten Link betrachte ich nicht als solche. Dies ist eine klassische Contra-Impfen-Seite, damit kann ich nix anfangen.

Beide Extreme: "Total von Impfungen überzeugt zu sein" und "Total dagegen" bereiten mir unbehagen. Die Sicht ist einfach zu einseitig und beide Parteien wollen einfach nur "recht" haben und ihre Mitmenschen von ihrem Standpunkt überzeugen.

Beide Extreme können ihre Behauptungen/Empfehlungen nicht wissenschaftlich und bis ins letzte Detail belegen.

Es bleibt immer ein Unsicherheitsfaktor, egal - ob man sich nun Pro oder Contra entscheidet. Und wer davor die Augen verschließt und sich 100% auf der sicheren Seite fühlt mit seiner Entscheidung, der ist in meinen Augen entweder wenig informiert oder etwas naiv.

Liebe Grüße
Angela
 
Zuletzt bearbeitet:

Corinna

Forenomi
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Beide Extreme können ihre Behauptungen/Empfehlungen nicht wissenschaftlich und bis ins letzte Detail belegen.

Es bleibt immer ein Unsicherheitsfaktor, egal - ob man sich nun Pro oder Contra entscheidet. Und wer davor die Augen verschließt und sich 100% auf der sicheren Seite fühlt mit seiner Entscheidung, der ist in meinen Augen entweder wenig informiert oder etwas naiv.

Brilliant formuliert!!!

:bussi:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Es gibt vieles, was wissenschaftlich nicht erforscht ist. So habe ich in einem der Impfbücher (oder sogar in zweien) die Theorie gelesen, dass Kinder, die Infektionen wie Röteln und Masern durchmachen, wesentlich seltener an Krebs erkranken.

DAS wird ganz sicher keiner erforschen, vermute ich.

Es ist ein Abwägen, ein Einschätzen des Risikos und eine Entscheidung, die lt. STIKO ganz klar ist - von den Eltern aber mit guten Gewissen getragen werden können. Krankheiten jetzt direkt als Nebenwirkung des Impfens anzusehen, fällt mir schwer. Sowohl zum Pro als auch zum Contra fehlen einfach fundierte handfeste Nachweise. Und daher muss an dieser Stelle einfach mein Gefühl entscheiden, ob ich impfe und wann ich impfe.

Wencke, ja - wir lassen es drauf ankommen und spielen Roulette. Die Gefahr, dass sich Fabienne Masern, Mumps oder Röteln holt halte ich im Moment für so gering, dass ich es verantworten kann. Auch wenn wir Impffreigabe haben - ich zähle ab Ende der Therapie hoch, was die Impfzeiten betrifft. Setze also Therapieende dem Geburtstermin gleich und nehme dann die empfohlenen STIKOzeiten. Was nicht heisst, dass ich mich dann danach richte, aber dann kann ich etwas bedachter und weniger emotional nachdenken, was Sinn macht und was nicht.

Übrigens stehen Windpocken als Impfung bei uns gar nicht zur Debatte, das ist mir zu ausfalllastig. Vor der Chemo hätte ich das sicher gemacht, dass hätte uns ein wenig Stress und schwitzen erspart und mir ein großes tiefes Loch ... aber nun steht das nicht zur Debatte.

Mennigokokken sind durchaus im Gespräch für Ariane, aber noch nicht entschieden.

Ingo trägt meine Entscheidungen mit. Inwieweit er sich belesen hat, weiß ich gar nicht. Solche Dinge wie Kinderarzt und Medikamente holen und so, das obliegt meist mir.
 

Nike

Flying Googlemuckel
AW: Verträgt sich Homöopathie und Impfen?

Für mich zählen bei solchen Entscheidungen die reinen und zwar wissenschaftlich belegbaren Fakten.

Den eingestellten Link betrachte ich nicht als solche. Dies ist eine klassische Contra-Impfen-Seite, damit kann ich nix anfangen.

Den link habe ich auch nur gesetzt, weil ich
1. dachte, dass es Pflicht ist :rolleyes: und
2. weil es bei meinem Textauszug ( lediglich um den ) um Fakten geht.

Alles andere auf der Seite wollte ich damit nicht beurteilen.

Aber allein der von mir gefilterte Abschnitt zeigt doch eindeutig, dass die wissenschaftlich belegten Fakten zeitlich überhaupt keinen Vergleich bieten. Also die Meldung von Impfschäden hinkt prozentual ja total hinterher....Komplikationen von Erkrankungen im direkten Vergleich gibt es ja schon immer und ewig.

Ob unsere "Alternativmedizinerin", oder eben auch die Verfasser der verlinkten Seite Recht haben oder nicht, mit den Spätfolgen einer Impfung, weiss ich natürlich auch nicht.
Aber unsere Tochter wird zumindest derzeit darauf behandelt...und wenn dann eine Verbesserung zu spüren ist, nehme ich als Mama das natürlich auch wahr....und verbuche das unter: Impfschaden mit Spätfolgen.....Noch hab ich das aber nicht getan!;)

Im übrigen bin ich genauso unsicher, was die Gabe von Medikamenten angeht...Bei mir ist es nicht so, dass ich mir nur bei den Imfpungen Gedanken mache, sondern genauso, wenn nicht noch mehr, bei Medikamenten.
 
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