Verdacht auf Asthma - Therapie läuft auf Asthma. (Länger!)

B

Bimbo

Hallo,

bei meinem Sohn (fast 2) wurde der Verdacht auf Asthma bronchiale geäußert. Er lag mit einer obstruktiven Bronchopneumonie auf Intensivstation, weil er keine Luft mehr bekam. Er wurde dauerinhaliert bis es ihm besser ging und bekam zusätzlich etwas Sauerstoff, weil der Sauerstoffgehalt im Blut sehr schlecht war. Nun geht es ihm besser und er ist wieder zu Hause. Der Kinderarzt sagte uns, die Wahrscheinlichkeit auf Asthma bronichale ist sehr hoch, weil der Papa allergisches Asthma hat und Tim hatte gleich nach der Geburt eine schwere Bronchitis und seit dem 4 Lungenentzündungen und mehrmals Bronchitis teils obstrukive Bronichitis.
Er wird auf Asthma therapiert: Wir inhalieren mit Pulmicort, Atrovent und Salbutamol und machen zusätzlich noch eine Therapie mit dem Singulair-Pulver - eine Atemtherapie ist angedacht.
Wir haben Anfang September einen Termin im Kinderkrankenhaus, damit der Verdacht bestätigt werden kann und geprüft werden kann, ob nicht noch eine andere Lungenerkrankung vorliegt und in wie weit das Herz vielleicht angegriffen ist, weil Lunge und Herz über den Kreislauf verbunden sind.
Zudem hat Tim noch eine Wahrnehmungsstörung verbunden miteiner Tonusdysregulation.
Er bekommt nun schon Bobath-Therapie, Sensorische Integrationstherapie und Logopäde, Osteopathie-Behandlung.
Manchmal bin ich echt überfordert, zumal seine beiden Geschwister auch ihre Ansprüche stellen.
Wem geht es ähnlich? Wer kann mir Mut machen? Bin ich hier richtig`?
 

Petra

desperate housewife
Hallo liebe Monika,

Mut kann ich dir insofern machen, als dass ich sicher bin, dass du das prima schaffen wirst :tröst:

Ich denke schon, dass du hier richtig bist, aber vielleicht änderst du den Titel des Beitrages etwas ab: Z.B. "Asthma bronchiale- Suche Leidensgenossen zum Erfahrungsaustausch" oder so!

Ich wünsch euch alles Liebe und gute Ergebnisse im KH!

Petra :ute:
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Hallo Monika,

wir hatten Bobath und Asthmaprophylaxe wenigstens schön hintereinander...
Dass Tim schon mit 2 Jahren Logopädie bekommt, find ich ja erstaunlich! Kann man den Bedarf in dem Alter schon diagnostizieren?

Als Fridolin seine ersten Anfälle mit obstruktiven Bronchien hatte (mit 1,5 Jahren), hat uns unsere damalige anthroposophische KiÄ eine homöopathische Prohylaxe verordnet. Wir haben nie so ganz rausgekriegt, ob er auf irgendwelche Sachen allergisch reagierte, auch nicht mit Tests und intensiver Beobachtung, sogar mit Tagebuch. Allerdings ist er auch nicht besonders vorbelastet, anders als bei Euch.

Unsere KiÄ meinte damals, dass es bei Kleinkindern häufiger vorkommt und sich zu Asthma entwickeln kann, aber nicht muss. Und seit Frido nicht mehr der Berliner Luft ausgesetzt ist, haben wir auch keine Probleme mehr! Auch wenn ich das Inhaliergerät auf jeder Reise trotzdem immer noch mitschleppe.

Alles Gute für Euch!
Liebe Grüße
 
B

Bimbo

Asthma bronchiale - Suche Leidensgenossen ...

zum Erfahrungsaustausch.
Lest bitte meinen Bericht "Verdacht auf Asthma - Therapie läuft auf Asthma", denn ich bin zeitlich heute sehr eingebunden.
Ich suche jemanden der mir sagen kann, wie es festgestellt wurde, was Euch geraten wurde (Umzug ist keine echte Alternative!) und wie Euer Kind therapiert wird.
Danke.
Liebe Grüße Monika :chat:
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Hallo Bimbo,

dass nicht jeder gleich nach Schweden zieht, ist mir klar :)
Es war einfach als Mutmacher gedacht, dass das Kind nciht dazu verdammt ist, Asthma zu bekommen. Bei uns scheint es kein Thema mehr zu sein *aufholzklopf*

Ich weiß nicht, ob Fridos Fall mit Deinem vergleichbar ist. Eurer scheint mir viel heftiger. Ich schreib einfach mal, was ich dazu sagen kann und hoffe, dass es Dir trotzdem ein wenig hilft.

Ich suche jemanden der mir sagen kann, wie es festgestellt wurde

Meinst Du obstruktive Bronchien oder Asthma?
Bei uns wurden die Bronchien nur abgehört und so die Obstruktivität festgestellt. Man hört es ja, wenn es sehr heftig ist, auch schon so mit dem pfeifenden, rasselnden Ausatmen.

Darüber hinaus haben wir auf Empfehlung einen Allergietest machen lassen (Hab vergessen wie er hieß - ein Hauttest beim HNO. Petra, kannst Du mal helfen?). War aber ohne eindeutiges Ergebnis.

Unsere homöopathscihe Asthma-Prophylaxe wird wohl kein konventioneller Arzt akzeptieren, denke ich. Ich kriege es nciht aus dem Stand zusammen. Wenn es Dich interessiert, dann such ich gerne mal länger. Das war

-Quercus ethanol, Dedoctum 2x tgl.
-Veronica officinalis, Dedoctum 2x tgl.
-Ein Pulver aus Ackerschachtelhalm (hab die korrekte Bezeichung gerade nciht hier) 3x tgl.
-Salbe Cuprum metallicum praeparatum 0,4% (auf die Nieren zu reiben) 2x tgl.

Die aktuten Anfälle haben wir mit Inhalieren von Apsomol in den Griff gekriegt. Das Notfall-Cortisonzäpfchen haben wir nie gebraucht.

Die Medikamente, von denen Du schreibst, kenne ich alle nicht.

Ansonsten wurde uns viel frische Seeluft empfohlen (ist für Euch auch ohne Umzug nicht so fern) :) ) und Beobachtung wegen evtl. allergischer Reaktionen. Oft trat die Obstruktivität aber in Verbindung mit Infekten auf und übrigens auch in klimatisierten Zugwaggons.

Familiäre Allergie-Vorbelastung haben wir nicht, außer Heuschnupfen bei meinem Bruder.

Mehr kann ich leider nicht beisteuern.

Liebe Grüße
 
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