@Ute und alle : Kuhmilchunverträglichkeit

T

Tina+Jule

Hallo ute und der Rest der Welt!
War heute bei meiner Heilpraktikerin. Eigentlich nur wegen meiner Allergie. Hatte Jule jedoch mit und ahb sie auch gleich mal gezeigt. Sie hat seit 6 Wochen immer wieder kleine entzündete Stellen im Gesicht.
Seit 8 Wochen kriegt sie Kuhmilch. Naja kurzum sie hat dann ein paar Tests gemacht und festgestellt das Jule gegen Kuhmilch und Kristallzucker allergisch ist. Gut , Zucker gibts bei uns kaum bis gar nicht für Jule. Aber was mach ich mit der Milch? Sie meinte ich solle mind ein Jahr auf Milch verzichten. Hast du vielleicht ein paar Tipps , sei es @ seiten oder Bücher zu dem Thema? Muß mich da jetzt erestmal schlau machen.
Wer von euch hat ein Kind mit so einer Allergie? Wie kocht ihr für sie und eure Familie? Jule ißt ja mittlerweile alles mit.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Liebe Grüße Tina
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
wir haben im moment ziemlich genau das gleiche problem. Weizen- und Milchunverträglichkeit. Allerdings ist mein kleiner noch jünger als dein kind

Wir sollen auf Soja umst5ellen. Schasu doch mal im reformhaus. Da bekommt man unheimlich viele Sachen auf Sojabasis. Allerdings weiß ich nicht ob die zu8ckerfrei sind. Das habe ich natürlich nicht drauf geachtet. Ansonsten sagte die Dame aus dem reformhaus zu mir man könne ganz normale rezepte nehmen und 1:1 mit Soja austauschen. geht auch beim braten, backen, kochen und so. Wäre kein problem. Es gibt auch Joghurt, Wurst etc und solche Sachen
Falls du ein Reformhaus in der Nähe hast geh doch einfach mal fragen
Mit Büchern kann ich dir leider auch nicht dienen sorry.
Bin halt auch noch ganz am Anfang.
Ach ja doch, ute emphielt auf ihrer Seite das buch Milchfrei ! Schau doch da mal rein!
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Hallo,

dazu habe ich mal eine ganz "blöde" Frage - wenn Du heute erst da warst, wie hat sie denn so schnell (also an einem einzigen Tag?) zwei so große Unverträglichkeiten (ich nehme an, das es darum geht und nicht um Allergien) festgestellt? Mit welchen Tests denn?

Soweit ich weiß, lassen sich Unverträglichkeiten nur durch Auslassen feststellen. Und das geht aber nicht innerhalb eines Tages :-?

Also bevor Du jetzt Deinem Kind eine Diät "antust", solltest Du diese Diagnose vielleicht erst nochmal absichern oder bestätigen lassen?

Liebe Grüße
 
P

Palmström

Hallo,

da kann ich Alexandra nur beipflichten!
Ich mag zwar als "Schulmedizinerin" etwas voreingenommen sein, aber bevor man sich und dem Kind eine Diät antut, sollte vielleicht der Kinderarzt die Diagnose bestätigen. Eine Milchunverträglichkeit (das betrifft übrigens auch die "Pulvermilch") bestimmt man, indem man eine gewisse Menge Milchzucker gibt und danach entweder den Blutzucker oder Atemgas in in verschiedenen Zeitabschnitten mißt.
Das würde allerdings keine Hauterscheinungen, sondern Durchfälle machen.
Vielleicht fragst Du mal Anke (Florence), was sie dazu meint.


liebe Grüße
Julia
 

Florence

Gehört zum Inventar
Hallo,
Diese Testmethoden würden mich auch interessieren.
Erst einmal: Es gibt keine Allergie auf (Kristall-)Zucker. Zucker kommt in verschiedenen Formen überall in unserer Nahrung vor. Wenn Stärke abgebaut wird, entsteht daraus zum Teil auch (chemisch gesehen) (Kristall-)Zucker. Daß es eine Zucker-Allergie gibt, ist eine reine Erfindung der Alternativmedizin. )Ich bin zwar Schulmedizinerin, verurteile aber keineswegs die alternativen Richtungen, sondern versuche, sie soweit möglich und sinnvoll, mit einzubeziehen.)
Wegen der evtl. Milchallergie würde ich einen Allergologen aufsuchen, der dann die Antikörper bestimmen kann. Außerdem wäre ein Auslaßversuch sinnvoll, wenn sich der Verdacht erhärtet. Man muß aber unterscheiden zwischen einer Milcheiweißallergie (die durchaus Hautreaktionen hervorrufen kann) und der Milchzuckerunverträglichkeit, die Julia (Palmström) meint, hier gibt es nur Darmsymptome.
Ich würde mich in diesem Fall nicht darauf verlassen, was die Heilpraktikerin diagnostiziert hat, sondern würde mir eine zweite, schulmedizinische Meinung dazu einholen. Die Alternative, nämlich Soja, kann sehr schnell ebenfalls zu Allergien führen, die über Kreuzreaktionen mit anderen Pflanzen (grüne Bohne, dicke Bohne, Bockshornklee, Erbse, Erdnuß, Guarpflanze, Gummi arabicum (->Latex), Johannisbrot (Carob), Klee, Kichererbse, Linse, Luzerne (Alfalfa), Schabzigerklee, Mungobohne, Süßholz (Lakritze), Tamarinde und Traganth) ungeahnt heftige Auswirkungen auf das weitere Leben haben kann. Soja ist also auch nicht so ohne, als daß man einfach mal so darauf ausweichen sollte.
Liebe Grüße, Anke
 

Florence

Gehört zum Inventar
Sandra, deswegen sollte man ja sehr vorsichtig mit der Diagnose einer Milchunverträglichkeit sein - sie sollte immer doppelt und dreifach gesichert sein, bevor man sie stellt und damit eine milchfreie = sojahaltige Diät anordnet.
Wenn Milchallergie, dann wirklich auf Soja umsteigen, dann hilft nichts sonst. Aber nicht nur auf Verdacht.
Sicher verstehst Du nun, warum ich immer wieder rate, so bald wie möglich einen Provokationstest mit Milch zu machen.
Ich drück Euch die Daumen, daß bald wieder alles im Lot ist, liebe Grüße, Anke
 
F

Fen76

Hallo,

stimmt, das mit dem Soja sehe ich eigentlich auch etwas kritisch aufgrund der möglichen Allergieentstehung. Und was ich noch sagen wollte, soviel ich weiß bewirkt eine Milchzuckerunverträglichkeit keine Hautprobleme sondern bewirkt nur Probleme im Verdauungsbereich.

LG, Fenja
 
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