Urlaub mit Oma und Opa? Wer hat das schon gemacht?

Schäfchen

Copilotin
Ariane war schon öfter bei ihrer Oma und auch schon mal ne ganze Woche, als es mir so richtig dreckig ging. Aber das sind 3 km Entfernung und gewohnte Umgebung und so. Ariane liebt ihre "Gigs-Gags"Oma sehr und schläft dort besser als zu Hause, futtert (wie bei uns auch) wie ein Scheunendrescher und ich bin sicher sie würde erzählen, wenn was vorgefallen ist. Aus der Kita erzählt sie auch immer, wer wen gehauen, geschubst oder gebissen hat.

Makay: es gibt einen "eingeschlichenen" Opa, den Freund meiner Mama. Ein lieber Kerl, der mal fast der Vater meiner Kinder geworden wäre, wenn Ingo nicht dazwischengefunkt hätte ... Eigene hat er nun keine mehr bekommen und liebt daher meine um so mehr. Bei ihm hab ich da keine Probleme ... nur als ehemals geschlagenes und in den Keller gesperrtes Kind kochen jetzt, beim Gedanken an eine Woche echten Urlaub, die alten Gefühle wieder hoch. Zumal ICH weiß, was zwei kleine Kinder bedeuten.

Ich war früher oft bei meiner Oma in den Ferien, aber da war ich schon verständig, soweit ich mich entsinnen kann. Nun ja, mir bleibt noch Zeit für eine Entscheidung. Noch steht nicht fest, wohin und wann ....

@Claudia: ja der Satz mit dem Recht stieß mir ganz ganz sauer auf. Vielleicht hab ich deswegen sofort ein panisches Gefühl bekommen ohne über den Sachverhalt ansich nachzudenken.

@Isabelle: Die Idee ansich ist gar nicht so doof, mitzufahren. Ingo konterte ja sofort mit der Idee, dass er dann mit mir verreisen könne. Vielleicht sollten wir dann eine Reise in Omas Urlaubsort in Erwägung ziehen? Darüber muß ich mal nachdenken, wenn klar ist, wo sie hin wollen.

Euch allen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen. Ich hatte schon Angst, allein als "Gluck-Gluck" Mama dazustehen.

sagt
Andrea
 

AlexLiLa

Gehört zum Inventar
Ein ganz klares NEIN!

Ich würde sie nur mitgeben wenn Du ein richtig gutes Gefühl dabei hast.
Laura war jetzt 2 Atge bei Oma als ich nmit Lisa in der Klinik war und ich habe sie soo vermißt und sie mich auch. Das kam aber bei Laura erst raus als ich wieder da war.
Meine SchwiMu bekommt sie noch nicht mal für einen Tag weil ich ihr nicht vertrauen kann. 8O

Ich finde nicht das Oma das Recht haben das zu bestimmen. :o


lg Alex
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
Hallo Andrea,

hm....... schwierig. :-? Grundsätzlich finde ich, jede Mutti sollte auf ihren Bauch hören, das passt schon meistens. :jaja:
Nur: Du entscheidest ja in erster Linie dagegen, weil du Angst hast, deinen Kindern könnte das widerfahren, was dir selbst widerfahren ist. Richtig? Aber wenn das so ist, dann dürftest du sie gar nicht zu Oma geben. Die Hand kann ihr genauso gut bei 3 km Entfernung ausrutschen und du erfährst es erst später, (wenn überhaupt), das "Endergebnis" beim Kind ist das gleiche. Ariane ist ja auch noch nicht in dem Alter, wo sie nach einer solchen Aktion sofort zum Telefon greifen und dich herordern könnte. Also müßte sie es "ertragen" - egal wie groß die Entfernung ist.

Oft ist es aber auch so, dass Großeltern versuchen, die Fehler die sie bei den eigenen Kindern machen, an den Enkeln wieder gut zu machen. Vielleicht ist es bei Euch ebenso. Vielleicht war in deiner Kindheit vieles anders, als es heute ist. Vielleicht hat die Oma sich im Laufe der Jahre geändert?

Wie es bei Euch ist, kannst natürlich nur du selbst einschätzen.

Ich würde Laura zum jetzigen Zeitpunkt allerdings niemandem, nichtmal Papa alleine, mitgeben. Ich finde sie noch zu klein für eine so lange Trennung von mir.

Gluck-Gluck in die Runde :)
 

Schäfchen

Copilotin
Angela1711 hat gesagt.:
Aber wenn das so ist, dann dürftest du sie gar nicht zu Oma geben. Die Hand kann ihr genauso gut bei 3 km Entfernung ausrutschen und du erfährst es erst später, (wenn überhaupt)

Ja, da ist mein größtes Problem. Warum sperre ich mich so vehement gegen diese Urlaubswoche, wenn ich sie doch mit guten Gewissen in 3 km Entfernung abgebe und mir sicher bin, sie ist in besten Händen?

Ob das "Recht einfordern" diese sofortige Abwehr hervorgerufen hat? Diese Zweifel?

Hab ich Angst, Schwiegermutter könne dann ähnliches wollen? Die fährt allerdings nur Campen, meine Mutter ins Hotel - damit sie Maximum an Zeit für die Kinder hat und nicht noch kochen muß.

Im Endeffekt trifft die letzte Entscheidung doch Ariane, falls ich "ja" sage. Sagt sie "nein" bleibt sie hier. So wie sie gestern gesagt hat, dass sie nicht bei Oma schlafen will. Oma machte nicht mal Anstalten zum Überreden sondern sagte "ok", komm dann ziehen wir deine Hose über den Schlafanzug und dann fahrt ihr los. " DAS hat mich überrascht.

Angela, ich bin sicher, sie hat sich geändert! Die schlechten Erfahrungen hab nur ich, mein Bruder (5 1/2 Jahre jünger) war immer der liebe und gute Junge und brauchte nie aufessen und und und ... Und ich seh auch, wenn wir bei meiner Mutter sind, wie sie mit den Kindern umgeht, wie sie vorsichtig auf Fabienne eingeht, wenn sie fremdelt ...
 

Leo28.04.01

Gehört zum Inventar
Ich würde auch eher auf meinen Bauch hören. Das stimmt schon meist. Ich persönlich habe meine Kids noch nie länger als 2 Nächte ( Sarah ) ohne mich irgendwo gelassen. Leonie Sophie hat in ihrem 3,5 Jahre alten Leben erst 5 Mal ohne uns irgendwo übernachtet, und da war sie 2 Mal bei meiner Mutter und 3 Mal mit Sarah bei ihrem Vater ( wir haben ein gutes Verhältnis zu Sarahs Vater und Leonie kennt auch die damalige Frau an seiner Seite ).

Ebenfalls gluckende Grüsse, Steffi


P.S.:. Sarah fährt erst dieses Jahr in den Herbstferien zum ersten Mal alleine weg, mit der Kirchengemeinde, wo sie auch im Chor singt, nach Holland für 5 Tage! Sie war schon für 2 Tage in der Jugendherberge im September auf Klassenfahrt! Und ich vermisse sie schon, wenn ich nur dran denke.....
 

Melli30

Dauerschnullerer
Hallo Andrea,

Vincent fährt gerne zu meinen Eltern (150 km von uns) und macht dort "Urlaub". Das längste war eine Woche und es war für alle ok!
Wenn er es wollte (und das würde er sicher :) ), würde ich ihn auch für einen solchen Zeitraum mit meinen Eltern mitfahren lassen (allerdings nur Inland). Er ist allerdings auch schon 3 Jahre und 4 Monate alt.
Charlotte würde ich generell noch nicht irgendwo lassen. Das würde ich nicht packen. Vincent war mit 15 Monaten das erste mal über Nacht weg.

Wenn irgendwas in dir ein schlechtes Gefühl hat, würde ich es nicht tun. M.M.n. darf man als Großeltern nichts "einfordern" :? , man bekommt es geschenkt oder gar nicht :jaja: . Weißt du, was ich meine?!?!

Liebe Grüße,
Melanie
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Also für mich wär das eine ganz schreckliche Vorstellung! Meine SchwiMu drängelt zwar auch immer und ich weiß, daß sie Johanna gern mal zumindest für ein paar Tage hätte, aber :nein: - ich möchte Madame weder ihr noch meiner Mutter für mehrere Tage übergeben. Ganz einfach deshalb nicht, weil SchwiMu schon total gestresst und überfordert ist, wenn sie hier bei uns zu Hause ein paar Stunden auf Johanna aufpasst, und mit meiner Mutter komm ich in Sachen Erziehung und Ernährung einfach nie auf einen Nenner, so daß das für mich von daher nicht in Frage käme. Ich hätte ehrlich keine ruhige Minute :o

Mein Neffe war letztes Jahr mit meiner Mutter für 10 Tage in der Türkei, da war er allerdings schon 6. Trotzdem alles gut geklappt hat, sagte meine Mutter von sich aus, sie würde das nicht nochmal machen, weil es für sie halt keine Erholung gewesen sei (meine Mutter ist noch Vollzeit - berufstätig als Altenpflegerin und braucht daher ihren Erholungsurlaub auch wirklich dringend). Das kann ich auch gut verstehen.

Johanna hat auch noch nie irgendwo übernachtet ohne mich und ich weiß nicht, wann sie das zum ersten Mal machen wird - wahrscheinlich bei einer Kindergartenfreundin oder so :)

Liebe Grüße

Alex
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
ohoh hier meldet sich die Oberglucke .....

Unser Stefan war dieses Jahr, mit 12 Jahren, das erste Mal eine Woche weg von zu Hause - alleine.

Die Nächte die unsere Jungs nicht unter unseren Fittichen verbracht haben können wir an zwei Händen abzählen. Und es hat ihnen nicht geschadet Mama und / oder Papa immer da zu wissen. Ich war einmal eine Woche ohne Männer in Urlaub - da war Papa aber für die Jungs da. Und was sich halt so an Geschäftsreisen von Mischa und mir mit Übernachtungen ergibt.

Mit Oma und Opa Urlaub machen ..... das wäre für mich nie in Frage gekommen. Bei meinen Eltern sind sehr häufig die beiden Jungs meiner Schwester. Und alle Beteiligten finden das toll. Aber mehrere Unfälle der Neffen in dieser Zeit und unangemessenes Handeln der Großeltern waren mir immer eine Warnung. Bis hin zu der Tatsache dass auch bei Medikamentengabe (Neffe und mein Sohn sind wie der Opa Astmatiker) keine Zuverlässigkeit besteht und Atemproblem trotz eigener jahrzehntelanger Erfahrung nicht erkannt werden ..... usw.

Ich würde auf jeden Fall von urlaubenden Großeltern fordern dass sie einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder belegen und sich auf diesem Gebiet superfit machen. Schaffe Hürden die SIE nehmen muss.

Grüßle Ute
 
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