Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

N

NikoMama

AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

Ich könnte noch so häufig versuchen, Niko einfach hinzulegen und trotzdem würde er sich einfach wie verrückt die Seele aus dem Leib schreien...!
es ist wirklich so, dass er die Augen einfach nicht zu bekommt.
Er ist viel zu neugierig....er könnte ja etwas verpassen. Ich kann machen, was ich will...er macht sie nicht zu. Nur beim tragen und beim stillen. Nicht mal wirklich im Kinderwagen oder Auto....und wenn doch, dann ist es wirklich nur mal eine Ausnahme. Ich kann ihn definitiv nicht schreien lassen...alles, nur das nicht!!!

ich kann auch echt nicht verstehen, dass ein Kinderpsychologe zu so etwas raten kann??? Schließlich müsste er sich ja nun mit der Entwicklung des urvertrauens auskennen. Ich bin von Beruf Erzieherin und weiß trotzdem, was alles daraus resultieren kann.... :(
 
S

SabiMa

AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

Ja ganz toll :umfall: schon mal Gedanken gemacht warum er das so macht? Weil er die Erfahrung gemacht hat, das keiner auf sein weinen hört, das es anderen wurscht ist, das er alleine bleibt egal ob er weint oder nicht, er hat resigniert! Ich möchte das nicht für meine Kinder!

Su

Ich habe ihn nicht alleine gelassen, ich habe ihn nicht gleich in die Arme genommen, etwas musste ich tun es konnte so nicht weitergehen leider. Jetzt ist er 2 Jahre alt und hat keine Probleme damit....er ist unabhängig und hat kein Angst in der Dunkelheit wie seine Freunde und ist stolz darauf, ich glaube nicht das ich etwas Falsch gemacht habe! oder?
 

Su

Das Luder
AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

Ich habe die Tür zugemacht, und ab und zu mal reingeguckt was er so macht. Die ersten 2-3 Tage hat er sehr viel geweint aber danach konnte er ruhig einschlafen.

Das klang hier ganz anders und selbst Herr Ferber sagt frühestens mit 1 Jahren soll man seine Methode anwenden.

Ich denke mal es gibt bestimmt auch robuste Charakter die das unbeschadet überstehen, viele Kinder erleben ja auch schlimmes und kommen damit zu Recht.

Aber es gibt leider auch viele die Schaden daran nehmen, vorne ist ein Link eingesetzt worden.

Jedem das Seine, aber "Werbung" für diese Methode wird hier nicht so gerne gesehen.

Lg
Su
 
S

SabiMa

AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

@Su

AB UND MAL REINGEGUCKT ( d.h bei mir jede 5te Minute ), das hast du nich mehr gelesen? Ich mache keine Werbung für meine Methoden, ich habe auch keinen Namen gegeben. Ich hab nur gesagt was ich wie ich meinem Sohn beigebracht habe unabhängig zu sein! Meine Nichte hat immer mit seine meine Schwester geschlafen und dann im KiGa wollte sie nicht mehr bleiben ( NIE ) und jetzt geht sie in die Schule und ist immer noch Mamasüchtig, meine Schwester konnte nicht einmal arbeiten gehen. Das finde ich aber auch übertrieben. Und wenn der Kinderpsychologe es gesagt hat dann sollte das nicht so schädlich sein glaube ich. Und ich hatte vor sowieso diese Methode nur 5-6 Tage zu machen, und brauchte nicht einmal 3 Tagen dazu.
 
P

Paulchen

AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

Naja, Paul hat 4 Jahre jeden Tag bei uns geschlafen und wir hatten keinen einzigen Tag, an dem er sich nicht von mir trennen wollte. Weder als er zur Tagesmutter ging, noch hinterher im Kindergarten.

Ich denke, da gibt es mehr als eine Wahrheit in s/w. Das heisst: Nicht jedes Kind, das alleingelassen wird, lernt dadurch Unabhängigkeit. Vielleicht lernt es ja auch, seine Empfindungen zu verbergen, weil sie ignoriert werden. Oder es lernt, dass es keinen Sinn hat, Angst zu zeigen. Oder oder oder...

Genauso wenig heisst es, dass ein Kind, dass bei den Eltern schläft, nicht unabhängig wird. Unser Sohn hat ganz früh schon bei Freunden übernachtet, er schläft beim Hockeycamp ohne Eltern und hat damit überhaupt keine Probleme. Er ist ein sehr unabhängiger, selbstständiger Typ. Und er hat Vertrauen, dass wir ihn wahrnehmen, wenn er unsicher ist (z.B. geht er manchmal unten nicht auf die Toilette, weil da "ein Geist wohnt", da muss ich dann mit und das mache ich auch. So wird es immer seltener.)

Weinen lassen find ich auch nicht so prickelnd, weil ich mir vorstelle, wie es für mich wäre, wenn ich lange und laut weinen würde und mein Mann (oder mein Kind oder meine Schwester oder oder) würden so tun, als hörten sie es nicht. Dann würde ich mich ignoriert und sehr allein fühlen. Das ist meine Motivation, beim Weinen meines Sohnes ins Zimmer zu gehen. Und das war auch meine Motivation, dass er so lange wie er es brauchte, bei uns nächtigen durfte.

Auch einem Kinderpsychologen oder Kinderarzt glaube ich nicht alles. Ich hab sogar meinen Kinderarzt schon dreimal gewechselt, bis ich eine Ärztin gefunden habe, die gut zu uns passt, weil sie alternative Heilmethoden vorzieht. Weil sie meine Meinung zum Impfen akzeptiert. Und weil ich immer erst auch auf meinen Bauch höre, wenn es um Ärzte geht (da hab ich leider sehr viel Erfahrung, seit meine Mama an Krebs erkrankt und verstorben ist).

Katja
 
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P

Paulchen

AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

sorry doppelt
 
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Blümchen

Mama Biber
AW: Unser Sohn kann nicht alleine einschlafen...

Ich hab nur gesagt was ich wie ich meinem Sohn beigebracht habe unabhängig zu sein!

Hängt Unabhängigkeit denn davon ab, mit 6 Monaten alleine einschlafen zu können :rolleyes:?

Meine Nichte hat immer mit seine meine Schwester geschlafen und dann im KiGa wollte sie nicht mehr bleiben ( NIE ) und jetzt geht sie in die Schule und ist immer noch Mamasüchtig, meine Schwester konnte nicht einmal arbeiten gehen. Das finde ich aber auch übertrieben.
Das ist jetzt aber ein bisschen arg pauschal, finde ich. Wenn deine Nichte Trennungsschwierigkeiten hat, liegt das ganz sicher nicht alleine daran, dass sie sie immer nur bei ihrer Mutter eingeschlafen ist. In so eine problematische Situation spielen für gewöhnlich immer mehrere Faktoren rein.
Wichtig wäre es, diese zu erkennen und daran zu arbeiten, das Problem löst sich ja nicht dadurch, dass gesagt wird, deine Nichte ist schuld daran, dass ihre Mutter nicht arbeiten gehen kann :umfall:.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gesellschaftlich einfach nicht gut angesehen wird, wenn ein Baby ab einem gewissen Alter noch im Schlafzimmer der Eltern schläft/ Hilfe zum Einschlafen braucht.
In der Standardbeantwortung der Fragen "Schläft er schon durch?" "Isst er vom Tisch?" und "Ist er trocken?"ist es einfach nicht vorgesehen, dass Kinder sich individuell entwickeln und dass es Kinder gibt, die mehr Unterstützung und Nähe brauchen als andere.
Aber ganz generell bin ich davon überzeugt, dass man Babys (und von denen reden wir hier doch) nicht verwöhnen kann, indem man ihnen zuviel Zuwendung gibt.
Wenn mein Kind schreit, ruft es mich. Und es braucht mich.
Vieles können wir nicht mehr nachvollziehen, weil wir es mit "Erwachsenenaugen" sehen. Wer weiß denn, wie schlimm für so ein kleines Würmchen 5 Minuten Schreien im Dunkeln sind? Nur weil UNS 5 Minuten nicht lange erscheinen, können sie für ein Baby eine halbe Ewigkeit dauern.

Und wie würde es dir gefallen, wenn du erst mal 5 Minuten schreien müsstest, bevor sich dein Mann angesprochen fühlt und sich dir zuwendet?

Ich finde, man sollte Babys viel weniger Willkür unterstellen- wenn ein Baby schreit, ist es unglücklich. Es tut das nicht, um seine Eltern zu manipulieren.

So schade, dass das Verständnis für Kinder oft verloren und verschüttet geht unter den vielen Ratschlägen, was man tun muss, um möglichst schnell ein durchschlafendes, alles- essendes, trockenes Baby zu haben :ochne:.

Und das Leben ist nicht schwarz oder weiß. Es gibt viele Wege, das Richtige für sein Kind zu tun, weil jedes Kind anders ist.

Wenn du meinst, es hat deinem Kind nicht geschadet, dann ist ja alles gut. Dass viele Menschen diese Methode (glücklicherweise) ablehnen, musst du dennoch hinnehmen.
Es ist einfach nicht jedermanns Sache. Und wie Su schrieb, es wird Kinder geben, denen es ganz sicher nicht gut tut, denen es evtl. sogar schadet.

In diesem Sinne liebe Grüße,

Blümchen
 
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