Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

novembersteffi

Ohne Titel glücklich
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

sich.


Konsequenz ist eigentlich, entweder nicht zusammen zu ziehen (sondern vielleicht nur in die Nähe), oder aber vorher alles auf den Tisch legen, alles durchsprechen, klären. Es ist ja nicht nur das Geld als Sache, sondern vor allem das, was dahinter steht. Können beide das ertragen: Für den anderen sorgen? Den anderen für sich sorgen lassen?
Beides ist schwer. Und beide müssen sich sicher sein, auch in schwierigen Zeiten diese Situation nicht zu benutzen: "Wer zahlt denn hier alles?" oder umgekehrt: "Du hast ja gewusst, worauf Du Dich einlässt..."

Der "2. Versuch" ist an dieser Stelle viel viel problematischer als der erste.

Und das meinte ich. Ich habe das Gefühl, das da noch nicht drüber gesprochen worden ist.
Ilona, Deine Postings klangen so "kalt". Du hast immer von einem neuen Partner geschrieben, (Du wärst neu verliebt) mit dem Du zusammen ziehen möchtest. Und zusammen ziehen bedeutet für mich auch, das man eben gemeinsame Kosten hat. Dazu gehören dann für mich auch die Kinder. (Mal angefangen vom Kühlschrankinhalt)
Klar möchtest Du unabhängig sein, nachdem was Du erlebt hast. Aber wenn man solche Ängste/ Zweifeln hat, sich wieder so "binden" zu wollen, frage ich mich, ob es nicht besser wäre, nicht zusammen zu ziehen. gerade weil Du erst aus einer gescheiterten Beziehung kommst.

Im Prinzip war das nicht wirklich eine Antwort auf Deine Frage.

In Deutschland ist vieles Ungerecht, aber leider können wir das so mal eben nicht ändern:-?
 

Trine

Familienmitglied
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

:???: soweit ich weiß, gibt es die "Einjahres - Regel" noch. Inwieweit sie dann jedoch zur Anwendung kommt, ist sicherlich vom jeweiligen Betreuer abhängig.

Falls Ihr jedoch als Bedarfsgemeinschaft berechnet werdet, ist es natürlich abhängig vom Einkommen Deines Partners, ob Ihr noch Unterstützung von der ARGE erhaltet. Das Einkommen wird um einen bestimmten Prozentsatz bereinigt und Euerm Bedarf gegengerechnet. Hilfreich ist hier auf jeden Fall der im Thread genannte ALG II Rechner.

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie die meisten die Dir geantwortet haben: Finanziell werdet Ihr sicherlich etwas schlechter gestellt sein und deshalb sollten die grundsätzlichen Gründe für einen Zusammenzug andere sein. Als ehemaliger "zahlender Teil" einer Bedarfsgemeinschaft kann ich Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es oft für den schwieriger ist, der unterstützt wird.

Liebe Grüße und viel Glück
 

maren

Dauerschnullerer
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

Ich würde, nicht nur aus finanziellen Gründen, eine eigene Wohnung in der Nähe des neuen Partners vorziehen. Einfach um Unabhängigkeit zu wahren, einen neuen Rosenkrieg zu vermeiden und auch um den Kindern zu viel Wechsel zu ersparen. "Mal probieren" würde ich mit Kindern vermeiden.
Wäre das nicht ein Kompromiss?

Viele Grüße, Maren
 

Lonny76

Panikteilchen
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

@ Stefanie, ich denke ein Jahr für Gespräche ist ne lange Zeit. Ich fühle mich hier ein bißchen " für dumm gehalten", ich denke mit 31, ner Ehe von 6 Jahren und 2 Kindern bin ich nicht mehr ganz so blauäugig, ne Ausbildung und studiert hab ich übrigens auch;-)

Von daher weiss ich, was es für meine Kinder bedeuten kann, wenn ich mich von einem zum anderen Hangeln würde, aber ich lebe seit 1 1/2 Jahren von meinem Mann getrennt, habe davor die Gefühle lange verloren, mich haben die Kinder bei ihm gehalten, weil ich ein Scheidungskind bin und keine Scheidungskinder wollte, muss aber jetzt sehen, dass ein neuer Partner 1. Sehr wohl für meine Kinder und mich da sein kann, 2. man manachmal ein Riskiko eingehen muss und 3. es anders kommt, als man denkt.

Klar wäre ich gerne unbesorgt verheiratet, hätte vielleicht auch schon mein 3. oder 4. oder 5. Kind, das Haus wäre da, die "Polster" waren auch mal da, aber bei mir ist es halt anders gekommen.
Ich habe mich lange gegen neue Gefühle gewehrt, wollte mich in mein Schneckenhaus zurück ziehen, aber ich habe meine Mama als "negativ Vorbild" genommen, ich liebe sie über alles, nicht falsch verstehen, aber sie hatte nach meinem Vater nie wieder ihr Herz verschenkt ( Wer brauch schon Männer?! Sind eh alle gleich....)

Ich fühle mich in meiner Beziehung WOHL, sehr wohl und glücklich, wir haben sehr lange geredert und Julian möchte mich auch "unterstützen", weils ja nicht für immer ist, aber es ist UNFAIR. Es ist ja nicht nur das Geld vom Staat, sonder wie Claudia schrieb, auch die Farge von VErsicherung und so. Ich soll mich also mit ihm Versichern, er zahlt für mich, er finaziert alles und der Staat reibt sich dei Hände... Aber die Steuerklasse, ne, die darf nur durch ne Ehe geändert werden, sonst lebt ja jeder in ner wilden Ehe, oder tut nur so.... Verrückt, egal wie rum, der Stast wird ausgenutzt;-)

Und, wir ziehen zusammen, obs Geld vom Staat kommt oder nicht, ich werde schon nebenbei nen Job bekommen, bis ich die Chance auf einen Wiedereinstieg habe.

Also, ich hab nen Termin bei der Arge und werde euch dann auf dem LAufenden halten ( natürlich war erst in 3 Wochen was frei.......:ochne:

Danke für das Verständiss und die Ansichten.

@ Ralf, hast du denn einen " neustart" gewagt?! ;-)

LG Ilona
 

Claudia H.

die mit dem offenen Ohr
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

Ilona, mich würde interessieren, was bei der ARGE rumgekommen ist.

Kann man sich bei jemanden mitversichern, wenn man nicht verheiratet ist?

Ich denke jemand, der sich nicht getrennt hat und plötzlich "ohne" Geld da stand (jedenfalls ohne selbstverdientes) kann nicht nachvollziehen, welche Gedanken da in einem vorgehen.
Natürlich ist man sich dessen bewußt, was man eingeht. Für sich und die Kinder. Aber da ist doch immer (und wenn auch nur ein kleines bisschen) die Angst, nochmal so dazustehen. Nochmal bei null anfangen zu müssen. Und da kann man sich noch so sicher sein, dass die Beziehung auf festen Füssen steht. Schließlich hat man das schon mal gedacht.
Und dann auch noch einem Partner zuzumuten, der vorher vielleicht nur für sich allein verantwortlich war, auf einmal für eine ganze Familie da sein zu müssen. Mit allen "finanziellen Nachteilen". Aber nicht die Vorteile ausnutzen zu dürfen, die ein "echter" Vater und Partner hat.

:cool: Ich bin mal so frech und antworte für Ralf: Nein, er hat keinen Neustart gewagt. :cool:

LG
Claudia
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Unabhängikeit in neuer Partnerschafft, finazielle not

Natürlich ist man sich dessen bewußt, was man eingeht. Für sich und die Kinder. Aber da ist doch immer (und wenn auch nur ein kleines bisschen) die Angst, nochmal so dazustehen. Nochmal bei null anfangen zu müssen. Und da kann man sich noch so sicher sein, dass die Beziehung auf festen Füssen steht. Schließlich hat man das schon mal gedacht.
Und dann auch noch einem Partner zuzumuten, der vorher vielleicht nur für sich allein verantwortlich war, auf einmal für eine ganze Familie da sein zu müssen. Mit allen "finanziellen Nachteilen". Aber nicht die Vorteile ausnutzen zu dürfen, die ein "echter" Vater und Partner hat.

:cool: Ich bin mal so frech und antworte für Ralf: Nein, er hat keinen Neustart gewagt. :cool:

LG
Claudia

Tja, so geht es einem. Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin da einem ungeheuer lieben, netten, und eigentlich ist es schön: sehr empfindsamen, feinfühligen "Bedenkenträger" begegnet, der (u.a.) natürlich genau an dieser Stelle Angst hat. Unsicher ist. Sich Sorgen macht. Was ich gut verstehen kann. Nachvollziehen kann.
Was tun? Eine Ausgangssituation schaffen, dass man sich auch in diesem Bereich auf Augenhöhe begegnen kann. Wenn das gelingt, vielleicht hab ich dann Glück.

@Claudia: Ich bin mal frech, wie sieht das denn bei Dir aus?:crazy::heilisch:
 
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