Umgang mit Tieren

NicSam

Gehört zum Inventar
Hallo!
Mein absolut größtes Erziehungsproblem ist zur Zeit Samuels Kratz-und Kneifphase... Er findet es einfach toll auszutesten welche Reaktionen er damit hervorrufen kann, wie scheinbar jedes Kind... Leider testet er das auch gerne bei unseren Katzen bzw. bei unserer Hündin. Die Katzen sind meistens draussen, insofern ist das nicht problematisch. Aber unsere Hündin ist nun mal eine Familienhündin und ist somit eigentlich immer da wo wir auch sind. Neuerdings findet er es auch ganz toll sie zu ärgern (was ich natürlich nicht durchgehen lasse) aber er hört einfach nicht auf damit. Eigentlich waren er und unsere Hündin immer ein Herz und eine Seele, aber seitdem Samuel angefangen hat sie zu ärgern geht sie immer mehr auf Abstand (was verständlich ist) und knurrt dann auch - zu seinem Vergnügen, weil er ja dann eine Reaktion hervorrufen kann. Ich hoffe ich hab das nicht zu wirr geschrieben?!
Wenn ich stille habe ich usnere Hündin schon öfter so lange in einen andern Raum gesperrt, weil ich dann ja auch nicht so schnell dazwischen gehen kann. Aber unsere Hündin soll sich ja auch nicht bestraft fühlen...
Samuel ärgert sie ja auch nicht den ganzen Tag, aber zwischendurch hat er seine wilden 5 Minuten, und dann bekommt's jeder ab, egal ob Mama, Papa oder eben der Hund.
Habt ihr einen guten Tipp? Die Phase wird bestimmt irgendwann vorbei sein, aber bis dahin...?
LG
Nicole
 

Stephanie

The one and only Mrs. Right
Hallo,

Vivian macht das auch nur zu gerne, meist aber um mehr Aufmerksamkeit von mir zu bekommen. Unseren Hund zu ärgern ist nur Mittel zum Zweck für sie.

Ich verbiete es ihr konsequent! Ich sage nein (max. zweimal), dann nehme ich sie vom Hund weg und wenn das auch nicht fruchtet, gibts ein paar Minuten Auszeit im Laufstall.

Für mich ist die Sache ganz klar: ein Hund der sich belästigt fühlt, hat nicht viele Möglichkeiten. Wenn er dem Kind aus dem Weg geht, das Kind dies aber nicht respektiert und hinterherläuft, dann wird irgendwann geknurrt. Wenn das auch nicht funktioniert wird evtl. gebissen. Völlig normales Tierverhalten in diesem Moment! Aber das kann böse ausgehen wenn die Kids nicht lernen die Reaktionen des Tieres einzuschätzen und zu respektieren.

Ich denke es ist verdammt anstrengend und ein langer Weg bis man das Kind soweit hat, dass es den Hund als Lebewesen und nicht als Spielzeug ansieht, aber meiner Ansicht nach muss man als Hundehalter da durch. Aus Verantwortung gegenüber Kind UND Tier!

Liebe Grüsse und starke Nerven :)

Steffi
 

Tamara

Prinzessin
Ich glaube auch, das geht mit viel Geduld. Leon haut manchmal auch die Katze und dann schimpfe ich auch "Nein, nicht hauen !". Wenn es nicht fruchtet nehme ich ihn von der Katze weg und lenke ihn ab, das klappt ganz gut. Wenn er aber lieb zu der Katze ist (er macht EI-EI), dann lobe ich das in den höchsten Tönen... Denke das sind ganz normale Phasen von den Kindern, wo wir Muttis durchmüssen :)

Auf keine n Fall den Hund wegsperren, damit züchtest Du Dir das nächste Problem heran :jaja: ! Der Hund wird ausgeschlossen wegen dem Kind und wird das Wegsperren mit dem Kind verbinden :-?

Starke Nerven wünsche ich
liebe Grüße
Tami70
 

NicSam

Gehört zum Inventar
so mache ich es ja auch, nur dass ich keinen laufstall habe. ich hab schon überlegt ob ich das "stuhlsitzen" mal ausprobiere... also brauch ich scheinbar eine große portion geduld bis diese phase durch ist, und samuel es verstanden hat.
@tami70: ich sperre yiska nicht in der betreffenden situation weg, sondern meist dann, wenn samuel sowieso einen ruppigen tag hat. wenn ich dann stillen muss bin ich einfach nicht so schnell bei ihm um ihn von yiska wegzunehmen, und bevor dann wirklich was passiert... das wegsperren ist aber auch erst zwei oder drei mal vorgekommen.
manchmal vrstehen die beiden sich auch super und dann rollt samuel immer den tennisball durch die wohnung damit sie ihn holen kann...
auf jeden fall danke für eure antworten!
lg
Nicole
 
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