Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Wer geht arbeiten, wer ist zu Hause?

  • Ich gehe arbeiten

    Abstimmungen: 57 70,4%
  • Ich bin zu Hause

    Abstimmungen: 24 29,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    81

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Mal ganz davon abgesehen: Nach der derzeitigen Rechtssprechung sehe ich für alle Frauen die wünschenswerte Situation, erwerbstätig zu sein, im Beruf up to date zu bleiben. Wenn es zur Trennung vom Partner kommt, hat man sonst schnell schlechte Karten - Unterhalt für die geschiedene Ehefrau und Mutter der gemeinsamen Kinder gibt es nicht mehr sooo lange wie es früher mal war. Frau sollte sich also gut überlegen, ob sie sich komplett finanziell abhängig macht...
 

Heidi

coole Mama
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Ich habe auch keinen bezahlten Job, ich hätte gerne einen.

Ich verstehe auch Salat, an manchen Tagen gehts mir so, wie sie es schreibt.
Ich fühl es so. Ich habe eventuell mehr Zeit für ein Hobby, was ich nicht pflege, denn dazu fehlt Geld.
Allerdings fine ich gerade den Tag als Hausfrau sehr durcheinander, irgendwie ist man immer unterwegs, hat hier und da zu tun, wenn das letzte Kind weg ist, kommt das erste fast nach Hause.......zwischen durch erledigt man Sachen außer Haus und der Haushalt bleibt im Stopmodus, als wäre man arbeiten.
Zugegeben, ich wäre gerne für einige Stunden arbeiten, aber ich finde nix.........
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Das hatten wir doch irgendwann schonmal.

Warum siehst du denn das "nur" so negativ und abwertend?

Ich sehe das schon auch so. Wer berufstätig ist hat Kinder, Haushalt und zusätzlich den Beruf, wer Hausfrau ist hat eben "nur" die Kinder und den Haushalt.
Dreh das doch einfach um. Wer Hausfrau ist, hat schon Kinder und Haushalt. Und dann haben noch viele zusätzlich einen Beruf.
"Nur" ist eben abwertend. "Nur" bedeutet, daß es eigentlich noch viel mehr geben müsse/man mehr erwartet. "Den Rock gab es nur in Rot." "Es kamen nur drei Leute."

Salat,

nix für ungut, aber ich glaube kaum, dass der Initiator dieser Umfrage darauf geachtet hat, alle Feinheiten noch in die Überschrift mit reinzupacken und vielleicht bist Du einfach zu dünnhäutig im Moment ;).
Das glaub ich auch nicht und das hab ich auch schon gesagt. Mir ist schon klar, daß es Püppi um was anderes geht - darum hab ich mich ja jetzt ins NDS verzogen.
Ändert nichts dran, daß mir hier halt mal der Kragen geplatzt ist.

...Yippieh - und ja, manchmal geh ich auch auf´m Zahnfleisch, aber ich habe es ja nicht anders gewollt ;-).
Und trotzdem bist du immer noch berechtigt, dich drüber auszukotzen und Ei-eis dafür einzufordern.

Also ich sehe da überhaupt nicht diese Fragestellung. Sondern es geht doch darum: Findet sich eine Stelle, die mit den Betreuungszeiten der Kinder hinkommt? Wird man den Kindern noch gerecht, wenn man berufstätig ist? Andererseits: Frau will/muß/sollte autonom bleiben, möchte weiterhin Rentenanteile einzahlen. Und sie möchte ihre sozialen Kontakte wieder aufnehmen.

Wo siehst Du da ein Problem? Die Nicht-Entlohnung der Hausfrauen und damit die Schwierigkeit, Rentenanteile zu erwerben? Das Nicht-Ausreichen der hausfraulichen und mütterlichen Kontakte zu Erwachsenen? Klar kann man das sehen - aber das finde ich hier sehr an den Haaren herbeigezogen. Schließlich gibt es für uns Mütter nun mal die Entscheidungsnotwendigkeit ob, wann und wie frau (wieder) ins Berufsleben einsteigt. Die Wahl hat jede von uns - nur die Einflüsse, unter denen diese Entscheidungen getroffen werden müssen, die sind so individuell wie wir es sind. Und wenn man akut davor steht, sind Erfahrungen der anderen, ohne dabei zu werten, doch manchmal sehr hilfreich...
Liebe Grüße, Anke
Florence, komm ins NDS. Ja doch, ich weiß doch, daß ich hier den gesellschaftskritischen Verriß anfange, wo es Püppis einfach um anderer Leuts Erfahrung ging. Falscher Ort, falsche Zeit, hab ich doch schon selbst gesagt - aber trotzdem voll ins Auge.

Salat
 

JO!

Gehört zum Inventar
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Noch bin in Elternzeit was nächstes Jahr passiert mal schauen.Ein 400Euro Job wäre nicht schlecht...
Ich habe zu Hause immoment genug zu tun wie Salat schon schrieb..ich muss mir auch ständig anhören was willst du denn....du bist zu Hause.Ja und....das stimmt eine Berufstätige Frau hat beides...wenn ich aber sehe,das die Oma einspringtb,bzw.bügelt,kocht,die Putzfrau kommt,die Kinder unter gebracht sind so würde ich sofort wieder Arbiten gehen.Ist bei uns nicht!
Ich mache alles alleine.Mein MAnn arbeitet sehr viel und kann mir im Haushalt,Termine für die Kinds nicht so unterstüzen.
Es gibts solche und solche...andere wiederum sagen:LAss doch den Huashalt der kann liegen bleiben.Gibts bei mirÜBERHAUPT nicht.es sei denn ich lieg am "sterben"Ordnung,Saubrkeit sind mir sehr wichtig..Die Kinder(ich)brauchen eine Ordnung somit haben sie auch eine innere Ordnung.Ich hoffe ich werde nicht missverstanden.Es muss jeder für sich selbst wissen...
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Ich sehe das schon auch so. Wer berufstätig ist hat Kinder, Haushalt und zusätzlich den Beruf, wer Hausfrau ist hat eben "nur" die Kinder und den Haushalt.

Das sehe ich anders.

Der Tag hat 24 Stunden.
Selbst, wer für Geld arbeiten geht, kann nicht MEHR arbeiten als jemand, der zu Hause ist und drei Kinder + Haushalt versorgt.

Wenn bei dem einen Grundschulkinder nach der Schule in den Hort gehen und dort HAusaufgabenbetreuung haben, dann sitzt die andere Mutter oder der Vater (solls ja auch geben) mit dem Kind zu Hause und übernimmt diese Aufgabe dort.

Während die einen Kinder im Hort/Kindergarten Mittagessen bekommen, kocht die andere Mutter oder der Vater zu Hause, incl. Einkaufen dafür.

Einen burnout kann man mit Job und einem Kind genauso bekommen wie mit drei Kindern ohne Job.

Warum können nicht endlich wengistens wir Frauen endlich Vorbild darin werden, Toleranz und Akzeptanz für die verschiedenen Lebensmodelle zu entwickeln?

Ich glaube, ich verschwinde lieber im NDS :oops:

:weghier:
 

Heidi

coole Mama
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Wölfin, das unterschreibe ich mal.

Denn wenn ich zB 6h ausser Haus bin, sind das meine Kinder auch, die ich dann nicht versorge. Ich bin aber vielleicht ausgeglichener, weil Kollegen, anderes Umfeld, Bestätigung usw.
Ich hatte beides schon, war zwar nur ne Trainingsmaßnahme, aber ich war 8h ausser Haus, der Haushalt sah aus wie jetzt auch, ich habe alles geschafft, ABER, ich war ausgeglichener.
Und die Waschmaschine hab ich dann halt erst um 16.00 angemacht und nicht zwischen zwei Kinderabholzeiten.
Irgendwie bin ich nämlich immer ab 8.00 unterwegs, wenn das letzte Kind weggebracht wurde, hatte ich bisher 90 min Zeit, bis die erste wieder nach Hause kam. Irgendwie schafft man da dann auch nicht viel. Dann wird gekocht, in 2 Etappen gegessen und all das würde wegfallen, wenn man selber arbeiten geht.
Weniger Arbeit zuhause, dafür (von aussen) anerkannte Arbeite im Job.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Aber der Tenor ist oft schon der, dass die Frauen, die nicht bezahlt berufstätig sind, zu Hause ne Kugel schieben....

meine Nachbarin arbeitet vollzeit. Da ist der Sohn 1 bis 16 Uhr in der OGS - Schulbetreuung. Der kleine Sohn ist bis 17 Uhr im Kindergarten.
Kochen braucht sie nicht, sie isst in der Kantine, die Kinder sind versorgt. da fällt schon mal richtig viel Zeitaufwand weg, Kochen ist ja auch noch Einkauf, Küche machen usw.
Wer nicht zu hause ist macht auch keinen Dreck. Und auch die Freunde der Kinder machen keinen Dreck. Und keine Unordnung. Alle gehen morgens aus dem Haus und so aufgeräumt bleibts dann bis kurz vor abend...
Wer um 17 Uhr zu hause ist, spielt noch ne Stunde, dann gibts Abendbrot, dann vielleicht noch ne Stunde Gemeinsamkeit und dann ist ja schon gleich Zeit fürs Bett, vllt. vorher noch Abendsendung.

Und da frag ich mich echt, ob mir das nicht auch gefallen tät... 100 mal weniger Hausarbeit hätt ich, 100 mal weniger Küchenarbeit. 100 mal weniger Fingerknatscher, die mir den ganzen Tag die Türen und Fenster versauen und 100 mal weniger dreckige Schuhe die trotz Ermahnung durchs Haus marschieren und und und...

nur leider ist es als Krankenschwester nicht möglich, Arbeit und Familienleben halbwegs sinnvoll miteinander zu verknüpfen, wenn man keine Unterstützung hat...
aber Arbeiten??? ... Arbeiten tue ich hier zu hause massig
 

midnightlady24

Gehört zum Inventar
AW: Umfrage:Wer geht arbeiten,wer ist zu Hause?

Dreh das doch einfach um. Wer Hausfrau ist, hat schon Kinder und Haushalt. Und dann haben noch viele zusätzlich einen Beruf.

Salat

Aber sorum ist es auch nicht richtig. Denn ich bin nicht "nur" Mama, sondern in erster Linie BIN ICH ICH.

Monika, mit eigenen Wünschen und Träumen, mit Wunschberuf mit dem ich mich identifiziere, ICH BIN SCHWESTER MONIKA.

Und ja, ICH BIN MUTTER. Und dadurch, das wir auch irgendwo leben müssen, habe ich auch nen Haushalt.

Meine Mutterrolle ist gleichwertig mit meiner Berufsrolle, bei mir! Denn ich liebe beides. Meine Familie und meinen Beruf...

Also ist er auch nicht "Nur" Zusatz zu meinem Mutterdasein.

Und ja... mein Haushalt ist das unwichtigste dieser Dinge und somit für mich ein "Nur".... Hauptsache sauber.... der kaputte Rock... kaufen wir eben nen anderen. Lieblingsteddy... muss eben mal ein paar Stunden auf Schwester monika warten.

Für Dich ist es sorum, für mich eben sorum.

Du willst Dich nicht zur "nur" Mami degraddieren lassen, ich mich nicht zur Mami mit "nebenher Job".... mein Job geht nicht nebenher....
 
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