AW: Über das Nichtstun ...
Ja, er hat mir ja erzählt, was er geschrieben hat. Er hat es halt so aufgebaut, dass er erst definiert, was Nichts-Tun ist und dann eben die Erörterung angefangen damit, dass das Nichtstun in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf hat, weil es nicht produktiv sei und der Gesellschaft nicht helfe (und hat das an einem Teil des Materials belegt), dass Leute die nichts tun, vielfach als Schmarotzer angesehen würden und dass das Nichtstun eben nicht gesellschaftskonform sei. Dann hat er aber die Vorteile des Nichtstuns erläutert, dass nämlich angemessene Phasen des Nichtstuns dem Burn-Out vorbeugen, dass man in Phasen des Nichtstuns zu sich selbst fände und wieder Kraft und klare Gedanken fassen würde, um dann wieder produktiv auch für die Gesellschaft und in der Arbeits- udn Beziehungswelt werden zu können. Kurzer Exkurs über Leistungsdruck und Gehetztsein und Zusammenfassung am Schluss. Ist hier natürlich stark verkürzt, ich hab die Materialien, die sie bekommen haben ja nicht gesehen - aber er meinte es ginge eindeutig in die Richtung, nicht in die Richtung chillen und vorm Fernseher abhängen (was man ja auch mit Nichtstun verbinden könnte).
Tja, mal sehen. Aber er war eigentlich sehr zufrieden und es war ein guter Start. Jetzt können die anderen beiden Klausuren nächste Woche kommen . Englisch am Dienstag, Mathe am Freitag. Guter Start ist immer gut.
Übrigens Nalou: ich finde das wirklich sehr spannend. Zumal ich ja wirklich eher von außen zuschaue, da Alex ja meist bei seiner Freundin ist und mit ihr lernt. Mitunter sind sie aber auch in der Staatsbibliothek udn dann kommen sie in mein Büro rüber (Luftlinie 50 Meter) und schnorren Kaffee oder wir gehen essen.
Tja der Bub wird groß
Liebe Grüße, Britta