Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

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Saramaus

Hallo,
ich mal wieder. Wir hatten ja vor einiger Zeit einen erfolgreichen Termin bei Dr. Wuttke zwecks "Wunderheilung". Alles hat super geklappt und unserem Sohnemann geht es blendend.
Das einzigste Problem das geblieben ist, das Erbrechen. Also ich muß ihn nach wie vor 3-5 mal am Tag umziehen, da es manchmal einfach nur so aus ihm rausläuft. Meint ihr das könnte eventuell dann der Magenpförtner sein der da nicht so richtig seinen Job macht?
Ich selbst habe auch immer wieder Probleme mit dem Reflux und habe auch schon über eine Op nachgedacht. Aber wie behandelt man soetwas bei den Kleinen??
Lg
Susanne
 
H

Hase 2

AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

Hallo Susanne,ich kann Dir keine privaten Nachrichten zukommen lassen,da ich noch zuwenig hier im Forum geschrieben habe.Aber lustig ich habe Dich auch schon ins Auge gefasst.Beantworte Deine Mail wenn ich freigeschaltet werde.Welche Zeichen hat Dein Sohn denn gezeigt?LIebe Grüße Claudia
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

:winke:
meinst Du wirklich "erbrechen" wie bei Magendarmgrippe mit würgen usw. oder meinst Du eher das schwallartige Spucken, dass plötzlich das Essen so "wupp" aus dem Kind wieder rauskommt?

wenn´s ein Gastro-ösophagaler Reflux ist, kann man das im Ultraschall manchmal sehen. Behandeln kann man es nicht großartig, wenn es nicht sehr ausgeprägt ist und in der Häufigkeit wie Du schreibst, fällt es eher noch unter "Speikinder". Kann natürlich auch sein, dass der Pförtner noch eine leichte Schwäche hat, das wächst sich aus.
Unser Großer hatte es ja auch bis zum 14. LM, dann hat es sich so langsam ausgewachsen. So sahen halt er und ich tendenziell immer eher unfein aus und stanken ab und an auch etwas sauer, wenns mal unterwegs geschah und keine Umkleidemöglichkeit da war:hahaha::umfall:

In argen Fällen wird das Andicken der Nahrung empfohlen, da gibts Nestargel, ich bin damit allerdings nicht gut zurechtgekommen.
Oder halt auch relativ früh Breikost einführen, die schwappt nicht so leicht nach oben...
Wenn zum spucken noch weitere Probleme dazukommen z.B. dass die Speiseröhre empfindlich reagiert, wird auch schon mal medikamentös reguliert, wobei man als Eltern wissen muß, dass diese Medis nicht an Kindern getestet wurden und die Ärzte halt auf das zurückgreifen müssen, was ihnen an Infos vorliegt bzgl. Verträglichkeit und Dosierung.
Empfohlen wird weiterhin das Kopfteil vom Bettchen etwas zu erhöhen und nach dem Essen das Kind mal mindestens 30 min etwas höher zu lagern und auch nicht nette Werfspielchen mit ihm zu veranstalten:rolleyes:.
ich empfehle ausserdem noch sich einen großen Stapel an Küchentüchern und Spuckwindeln anzulegen und Kind immer schön ein großes Tuch um den Hals zu binden. Am besten mit einer kleinen Moltonunterlage drunter. Erleichtert das Leben ganz erheblich :).

Aber toll, dass der Rest inzwischen passt und es ihm wohl besser geht:bravo:

lg
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

Och Mensch, Susanne... schade, dass er nicht ganz symptomfrei ist!

Hast du über den Reflux mal mit dem KiA gesprochen? Denn so, wie du es beschreibst, könnte das ja schon die Lösung des Problems sein :???:.

Ich habe mal gelesen, dass Babys (und auch Kinder) Medikamente gegen Reflux einnehmen können. Antra mups oder so ähnlich :???:? Frag mal den Arzt, dem kleinen Mann muss ja geholfen werden!
 
S

Saramaus

AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

Hallo,
@Hase2:
Also wir haben immer das Gefühl gehabt das Jannis unglücklich ist und so hat er sich auch verhalten. Man merkte richtig wenn er seine Ruhe haben wollte und das war fast immer der Fall. Er hat viel geschrien, immer nur auf einer Seite vom Kopf gelegen und immer wieder dieses Spucken. Es war sehr schlimm das Gefühl das er unglücklich ist zu spüren. Nachdem ich ,wie immer wenn ich ein Problem habe, mich bei den Schnullis ausgeweint hatte, gab man mir den Tip mal bei Dr. Sacher und Dr.Wuttke vorbei zu schauen. Und nun ist Dr.Wuttke unser Retter in jeder hinsicht. Seitdem ist Jannis wirklich nur zuckersüss. Bis aufs Spucken!!!! Meld dich aufjedenfall mal bei mir wenn du es kannst!!
@Lucie:
Also es ist eher dieses schwallartige Spucken und das in enormen Mengen. Alles was du mir geschrieben hast wird bei uns gemacht. Erhöhtes Kopfteil, ca.eine halbe Stunde nachdem Essen erst hinlegen. Aber durch das gewussel das er nun auch mit seinen Armen und Beinen verursacht geht alles schnell wieder raus. Was meinst du wann wir anfangen könnten mit der Beikost?? Eigentlich ja erst nach dem vierten Monat das wäre also ungefähr Ende September. Er macht auch immer nach der Flasche den Eindruck als hätte er noch Hunger, das er nicht seine eigene Faust aufisst grenzt an ein Wunder.
@sunflower:
Wir haben das schon mit dem Kia besprochen und mussten auch eine Woche lang einen Spuck und Brech Plan führen. Den nächsten termin haben wir aber erst am 5.9 da unsere Kia Urlaub hatte und wir ihr den Plan davor gegeben haben. Seit der Einrenkung ist es ja wirklich erheblich besser geworden aber er hat immer mal wieder Tage da läuft es einfach nur so. Heute war schon wieder besser.
Ich danke euch zumindest für euere Hilfe.
Lg Susanne
 
H

Hase 2

AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

Hallo Saramaus,mann zum Glück ich hab Dich wiedergefunden.Ich lese mir die Augen wund und wußte nicht mehr wo ich nachlesen mußte um Dich zu finden.So,jetzt hab ich Dich. Ich darf immer noch nicht mailen,ich verzweifele.Stillst Du Jannis?Oder gibst Du eine spezielle Nahrung für Speikinder?Wie heißt Dein KiA,ich könnte Dir eine super Praxis in Sterkrade empfehlen.Liebe Grüße Claudia
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Trotz Kiss Behandlung immer wieder Erbrechen

:winke:
mit Beikostbeginn ist ja eine strittige Sache, ich hab bei beiden erst nach dem 6. Monat angefangen, zuvor hab ich gestillt bzw. wenns nicht reichte HA zugefüttert. Unser neuer Ki-a z.B. denkt da ganz anders, er findet man soll die Babies schon früh Lebensmittel probieren lassen, damit sie die Geschmacksvielfalt entdecken und neugierig auf "Essen" werden... solange keine Allergieprobs da sind...
ich würde definitiv nicht vor dem 4. Monat anfangen.
Es gibt ja inzwischen spezielle Antirefluxnahrung, die ist etwas dicker und soll nicht so hochschwappen, auch ein Versuch mit Andicken würd ich mal wagen. Nestargel ist nicht sooo teuer und vllt. klappts ja bei Euch.

Ansonsten will ich Dir leider nicht allzuviel Hoffnung machen. Ich glaub, da müsst Ihr durch. Ich hab noch nicht von Mamis gehört, die das irgendwie probat und klasse in den Griff bekommen haben, alle haben mehr oder weniger rumgedoktert und waren jeden Tag vollgespuckt - genau wie wir:hahaha::umfall:.. Das schöne dabei ist - also mach Dir bitte zumindest deshalb keine Sorgen - Speikinder sind tatsächlich Gedeihkinder. Auch wenn man glaubt, sie spucken sich die Seele aus dem Hals, irgendwie reicht es ihnen immer noch, um süße Speckröllchen rumzubekommen... und es wächst sich aus. Ganz bestimmt. Pack die kleinen süßen Babylätzchen weg, nimm schöne große Frotteehandtücher zum Umbinden. Mach Kopfkissenschutz und nochmal was extra übers Laken. Besorg Dir einen Bezug für Wickelauflagen, die sind auch prima um den Kinderwagen zu schützen. Da brauchst du dann Kind nicht immer umzuziehen oder das Bett komplett frisch zu machen, sondern nur verspuckte tücher und Bezüge zu entfernen, das erleichtert vieles...

Wieviel das Spucken mit dem KiSS zu tun hat, weiß ich nicht, mir ist nur aufgefallen, dass unsere Kleine ja phasenweise auch viel gespuckt hat und dann wieder gar nicht, aber das KiSS war mit sechs Wochen und die Spuckerei eher mit ca. 6 Monaten und älter. Und öfter dachte ich mir schon, dass es mit Wachstumsschüben zusammenhing, so genau konnte ich es nicht festmachen, aber manchmal dacht ich es mir hinterher... Der Große mit seinem unbehandelten KiSS begann mit Spucken in der 3. Lebenswoche und hörte nicht vor dem 14. LM auf :umfall:
später müßt ihr auf die Mundmotorik achten, da sind KiSSkinder gefährdet, eine Schwäche zu entwickeln. Ob auch die Muskulatur / Innervation des oberen Verdauungstraktes durch das KiSS beieinträchtigt wird weiß ich nicht, aber für möglich halte ich es schon...

Dass er nach seinem Fläschchen noch Hunger hat, ist natürlich trotzdem möglich (wieviel bekommt er?)... während eines Wachstumsschubes hat man als Stillmama die Babies ja laufend an der Brust, warum sollte ein Flaschenkind mit einer Flasche (sofern es nicht ein Viertelliter ist:hahaha:) nicht auch mal nicht satt werden? aber da kennen sich andere besser aus.
Was aber auch sein kann - Kinder haben eine Art "Überlaufventil"... es läuft raus was zu viel ist... bedenke, der magen eines kleinen Babies ist ca. so groß wie eine Zitrone, soviel passt da nicht rein, auch wenn er sich dehnt... meine Kinder mochten beide nie mehr wie 150 ml und gediehen damit prima, andere Kinder brauchen 200 ml und mehr...
probier mal vllt. auch eine kleinere Portion, ob Baby damit satt wird und sich das Spuckverhalten ändert...

Hand oder Fäustchen im Mund kann ebenso wie saugen alles mögliche bedeuten. Ich glaub auch mich zu erinnern bei Largo gelesen zu haben dass dies "Fäustchen im Mundstecken" eine eine wichtige Vorform zum Greifenlernen ist, das Baby lernt mit dem Mund seine hand zuerst kennen, später erst tastet es die Hände gegeneinander...

lg :winke:
 
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