Trennungsängste?

S

Susanna

Hallo,

oh ich war schon lange nicht mehr schnullern :( , aber jetzt beschäftigt mich doch eine Frage schon seit ein paar Tagen.
Janita wird am 15. 11. elf Monate alt. Schon seit sie krabbelt (mit 6 Monaten) findet sie es doof wenn ich einfach aus dem Zimmer gehe und sie nicht mitnehme. Ich mache das nur dann wenn ich mal eben etwas holen muß, also sowiso gleich wieder zurück bin, ansonsten nehme ich sie mit in den anderen Raum oder sie kommt völlig genervt und heulend hinter mir her gekrabbelt. Zwischendurch war es etwas besser, da konnte ich raus und rein gehen (z.B um den Tisch abzuräumen) und sie hat sich mit Spielzeug beschäftigt und ab und an mal nach mir geschaut. Jetzt ist es ganz schlimm geworden. Sie schreit :-( schon wenn ich nur aufstehe (auch wenn ich gar nicht aus dem Zimmer gehe) um etwas zu machen.
Zunächst habe ich mir gedacht es könnte an unserer Momentanen Situation liegen, da wir teilweise Zimmer neu eingerichtet/gestrichen usw. hatten und ich wenig Zeit -zum intensiven Spielen- mit ihr hatte. Andererseits habe ich sonst ja auch nicht immer Zeit und mache ja auch die Hausarbeit und anderes mit ihr. Was mir noch in den Sinn kam ist das sie gerade anfängt zu laufen :bravo: . Sie geht schon vom Tisch zum Stuhl usw... Mehr als 4 Schritte schafft sie noch nicht :) . Könnte es auch etwas mit der Abnabelung bzw. einem Stück mehr Freiheit durch das laufen und der Angst vor einer Trennung zu tun haben oder geht so etwas dann doch zu weit? Wie ist es eigentlich in ihrem Alter, denkt sie immer noch, das ich weg bin wenn ich das Zimmer verlasse oder begreift sie schon das ich ja nicht für immer verschwunden bin? Oh das sind jetzt viele Fragen aber ich hab noch eine. Wie soll ich mich in solchen Situationen (wenn sie lauthals losheult wenn ich aufstehe oder das Zimmer verlasse) verhalten. Anfangs hab ich sie immer mitgenommen, in letzter Zeit hab ich Sie auch mal heulen lassen bis ich wieder gekommen bin. Ich habe aber gemerkt das es dadurch eher schlimmer wurde. Jetzt hab ich Angst, das sie es nicht schafft sich von mir zu lösen oder ist die Angst unbegründet? Was muß oder kann ich anderst machen?

Lieben Dank für Eure Antworten.

Susanna
 

Helga

Frau G-Punkt
Mal überlegen, wie es bei Louisa war:

Eigentlich fast genauso. Allerdings habe ich sie nicht immer mitgenommen, wenn ich wirklich nur kurz den Raum verlassen habe. Es hat sich bei meiner Lotte allerdings auch sehr schnell wieder geändert !

Es ist tatsächlich die Phase, wo sie einerseits selbständig werden und andererseits Angst haben, wenn Mama oder Papa den Raum verlassen.

Vielleicht animierst Du sie einfach, dass sie Dir hinterher kommt. Sie kann ja nun krabbeln und vielleicht klappts dann bald richtig mit dem Laufen !

Alles Gute weiterhin für Dich und Deine kleine Maus !!
 

Claudia

glücklich :-)
Hallo!

Helga, Dein Avatar ist ja....."Zucker" - schleck. DIe keline MAus könnte man ja so aufessen...und sie hat den Schalk im Nacken sitzen, gelle?

Jetzt aber zum Posting. Ich kann mich Helga nur anschließen. Lars hatte das auch, wenn auch Gott sei Dank nicht so stark ausgeprägt wie bei Dir. Das war zu dem Zeitpunkt, als er anfing zu krabbeln. Ich bin dann einfach vor ihm hergekrabbelt und seit er stehen kann, iann er auch vorwärts krabbeln und krabbelt mir immer hinterher. Es war auch nur eine sehr kurze Phase bis er das vorwärts krabbeln "kapiert" hatte. Jetzt hat er es nur noch wenn er müde oder hungrig ist. Im Gegenteil, Lars ist teilweise so drauf, "lass mcih Mama, ich will jetzt die Wohnung entdecken", schaut aber immer wo ich bin oder "ruft" kurz, ich schau dann "um die Ecke" mit "Kuckuck" und er ist zufrieden mit sich und der Welt. Meine Freundin meinte ich solle froh sein - mir tuts nämlich ein bißerl weh, dass er im Moment nicht so schmusig ist - Lars hätte das nötige Urvertrauen in mich, um den SChritt in die erste Selbständigkeit zu wagen. Wie ich das allerdings gemacht habe mit dem Urvertrauen, dass weiß ich leider nicht. Und ob ich Dir mit meiner Antwort geholfen habe weiß ich auch nicht. Mach ein Spiel draus - krabbelnd fangen spielen und hinterherkrabbeln lassen, dass sie Dich fängt. Wenn Du weggehst, dann schau DIch direkt ncoh mal um, dass sie Dein Gesicht sieht und sag ihr dass Du gleich wieder da bist - ich denke, die Zwerge verstehen mehr als man denkt. VIelleicht hilft es auch die ABstände zu verlängern. Ich meine, die Zeit des "alleineseins" suggsessive (oje, ist das richtig geschrieben?) verlängern, erst nur eine Minute, dann 2, 3, 5, etc.


Uff, das ist jetzt aber lang geworden, habe einfach nur geschireben, was mir so einviel....
 

Blatthaar

Dauerschnullerer
Puh, ich dachte schon, Lieschen ist die Ausnahme. Meine Kleine fängt auch gleich, an zu maunzen und zu pransen, wenn sie mich nicht mehr sieht :mad: . Das Gemeine an der Sache ist, wenn mein Mann auf Püppi aufpaßt. Sie läßt sich davon nicht beeindrucken und knatscht los. Kaum bin ich wieder in ihrem Blickfeld aufgetaucht, ist die Welt wieder in Ordnung und Lieschen strahlt. Nicht mal in ein anderes Zimmer kann ich gehen, ohne daß bald klägliches Gemaunze losgeht (bei geschlossener Tür) :-o .
 
G

Grisu

Liebe Susanna,

bei Manuel war das auch so. Als er anfing zu krabbeln und auch als er schon lief. Ich durfte nicht einmal aufstehen - schon jammerte Manuel - und ich hatte gar nicht vor, aus dem Zimmer zu gehen.
Konnte nicht mal nur mit dem Mülleimer gehen und Manuel war kurz mit Papa alleine - er weinte so lange, bis ich da war.

Jetzt mit 2 Jahren kann ich schon einen ganzen Tag weg sein und er schließt sogar die Tür hinter mir zu.

Halte durch - es ist wirklich eine Phase und was ich mal gelesen habe - sogar eine sehr wichtige Phase. Zeigt es doch, dass es eine starke emotionale Bindung gibt zwischen Dir und Deiner kleinen Maus.

Ganz lieben Gruß
Christine
 
L

Laila`sMama

Hallo!

Hallo Susanne!

Bei mir war es ähnlich. Auch wenn sich Laila immer sehr gerne allein beschäftigt hat, hatte sie ab und zu eine Phase in der sie auch nach mir rief, wenn ich das Zimmer verließ.
Ich habe sie dann aufgefordert einfach mitzukommen. Habe mich dazu in die Tür gestellt und sie gerufen.
Sie kam auch prompt hinterher gerobbt. Als sie dann gemerkt hat, Mama ist ja gar nicht weit gegangen, ging es dann imer besser und irgendwann war Ihr sicher klar: "Och nö, das lohnt sich nicht, Mama kommt eh gleich wieder" oder so :D


Vielleicht klappt das ja auch bei Dir und Deine Kleine weiß dann auch, das Du ja wiederkommst und eigentlich gar nicht so weit gegangen bist.

Viele liebe Grüße
Carmen
 
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