Totale Erschöpfung und es nimmt kein Ende!

Mara

Zuckerbäcker
Eine Zwangseinweisung geht leider nicht so einfach.
Ist er freiwillig in einer Psychatrischen Anstalt untergebracht, müssen sie ihn gehen lassen, wenn er darauf besteht.

Die einzige Möglichkeit ist, wenn es gar nicht mehr geht, ihn über den §10 HFEG (Hessisches Freiheits Entziehungs Gesetz / andere Länder haben aber entsprechende Gesetze) zunächst von der Polizei/Gericht einweisen zulassen, sodaß er erstmal untergebracht ist. Der zuständige Richter, welcher mit dem Fall dann betraut wird, kann ihn dann längerfristig dort zwangsweise Einweisen.

Danach ist das Gesundheitsamt zuständig.
Diese müssen dann dafür sorgen das er in einer für ihn passenden Weise untergebracht wird.

Solange ihn aber aller machen lassen, wird es auch so weitergehen.
 

A

Gehört zum Inventar
Das ist wirklich nicht einfach.
Ich wünsche Euch allen einen guten Ausgang.
Aber Du kannst stolz auf Dein Mann sein, er scheint ein guter Mensch zu sein.
 

Juli

Gehört zum Inventar
Huhu,

die Situation hat sich gestern nochmal verschlimmert! Er wollte dann mit einem Messer im Stiefel aus dem Haus gehen und hat nur noch wirres Zeugs geredet! Daraufhin hat mein Mann die Polizei gerufen, die ihn dann Zwangseingewiesen haben! Heute kommt ein Richter und wird über die nächste Zeit entscheiden!

Sollte er doch huete wieder raus kommen, wird mein Mann sofort von den dortigen Pflegern informiert! Er und ein paar starke Freunde werden ihn dann holen, in eine andere psychiatrische Klinik fahren, dort einen Überweisungsschein holen mit einer Behandlungsdauer von sechs Wochen und ihn wieder zurück bringen!

Kein schöner Weg, aber es geht nicht mehr anders! Zumal Klaus meinen Mann jetzt zutiefst hasst!

Liebe Grüße
Juli
 
M

Mellie

Hallo Juli,

ich habe es irgendwie befürchtet, aber ich hätte genauso gehandelt. Man hat ja ansonsten keine ruhige Minute mehr.

Knuddelgrüße
von Mel
 

ilselottikulle

Dauerschnullerer
Oh mann.
Es war der richtige Weg. Klaus ist krank und muss behandelt werden, und zwar nicht von Euch, sondern von den dafür zuständigen Fachkräften!
Deswegen muss keiner ein schlechtes Gewissen haben. Ein gebrochenes Bein lässt man auch nicht von seinen Freunden behandeln, sondern im Krankenhaus.
Dass Klaus wütend ist auf Deinen Mann, hängt mit der Krankheit zusammen, ich denke, das gibt sich mit der Zeit. Ihr habt getan, was Ihr konntet, jetzt müsst Ihr an Euch denken und an die , die möglicherweise durch Klaus gefährdet sind. Daher habt Ihr den richtigen Weg gewählt.

Alles Gute für Euch und auch für Klaus, und *Hut zieh* vor Eurem Engagement.
 
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