timo muss operiert werden

S

Sandra+Timo

hallo allerseits,
ich wollte mal fragen, ob wer schon sowas erlebt hat, was uns noch bevorsteht, es geht darum, dass mein kleiner Timo - 14Monate alt - am 6.november operiert werden muss, weil er einen Leistenhoden hat, Hormonkur hilft angeblich nicht mehr
die ärzte meinten, eine komplikation könnte sein, dass, wenn der samenstrang verletzt wird, er zeugungsunfähig sein könnte,
hat mich natürlich nicht wirklich beruhigt, wie ihr euch wohl vorstellen könnt,
außerdem mache ich mir große sorgen wegen der zeit nach der operation, wie wird dann der alltag, und das wickeln, timo muss dann doch unheimliche schmerzen haben,
und überhaupt, wir müssen mindestens 4tage im krankenhaus bleiben,
ich hoffe, dass sich timo dann schnell wieder in seine häusliche umgebung eingewöhnen kann
hat wer von euch schon erfahrung mit so einer operation gemacht?
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
liebe sandra

hab zwar keine diesbezüglichen erfahrungen, aber erstens wollt ich dir raten, auch noch ne zusätzliche ärztliche meinung einzuholen (das kann nie schaden)


UND - zweitens und hauptestens - wollt ich euch alles liebe und gute wünschen :jaja:


:winke:
jackie
 

Florence

Gehört zum Inventar
Hallo Sandra,
1. Die Gefahr der Verletzung der Samenstränge ist zwar da, aber er hat ja zwei davon, auf jeder Seite einen. Selbst wenn beide Seiten operiert werden müßten, ist die Wahrscheinlichkeit, daß beide Seiten verletzt werden bei einem erfahrenen Operateur äußerst gering. Wenn eine Seite verletzt werden sollte, ist er weiterhin zeugungsfähig.
2. Die Gefahr der Zeugungsunfähigkeit ist, wenn man mit der OP zu lange (bis nach dem 2. Geburtstag) wartet (z.B. durch den vergeblichen Versuch einer Hormontherapie), vergleichsweise deutlich höher, dazu kommt die Gefahr des vermehrten Auftretens von Hodenkrebs.
3. Die Kinder, die ich nach der OP gesehen habe, sind spätestens ab dem 2./3. Tag nach der OP wieder rumgesprungen, als wäre nichts gewesen. Es gibt keinen riesigen Schnitt, und die Versorgung der Wunde wird Dir im Krankenhaus gezeigt. Außerdem gibt es auch für Kinder heutzutage nach einer OP im Bedarfsfall Schmerzmittel.
4. Die Ärzte im Krankenhaus operieren nicht einfach drauflos, sondern sehen sich das vorher selbst nochmal an. Nur wenn sie der Meinung sind, daß eine OP unbedingt nötig ist, operieren sie auch - da hast Du dann auch automatisch die zweite Meinung.
Auch wenn man als Mutter sich immer in solchen Situationen sehr viel Sorgen macht, hinterher fragt man sich fast immer, warum. Ich drücke Euch die Daumen, daß alles gut verläuft, nach meiner Erfahrung stecken die Kinder das ganz locker weg.
Liebe Grüße, Anke
 
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