Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Kasparin

Gehört zum Inventar
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Meine Kinder haben beide sowohl Gläschen als auch Selbstgekochtes bekommen. Und wenn ich selber gekocht habe, habe ich große Portionen gemacht und sie dann in Einzelportionen eingefroren. Jeden Tag frisch kochen wollte ich dann auch nicht. Und falls der Tiefkühlvorrat mal zu schnell leer ging, waren immer noch Gläschen im Vorrat oder z.B. für unterwegs.

Aber ob ich nun Tiefgekühltes undbedingt fertig kaufen würde, weiß ich nicht. Und nicht weil ich denke, es sei schlechter von der Qualität, es geht mir da eher um das Praktische, jedenfalls im Vergleich zum Gläschen.
TK-Essen muss ich wenn gekauft auch recht schnell in die Tiefkühltruhe bringen, Gläschen halten es auch noch mal ein paar Stunden im Auto bzw. in der Tasche aus.
Wenn ich das Essen dann zubereite muss ich das TK-Essen erst mal auftauen und warm bekommen, Gläschen müsste ich nur warm machen. Da ist jetzt kein riesiger Zeitunterschied, aber wenn das Kind Hunger hat kann es manchmal nicht schnell genug gehen.
Für unterwegs ist sicherlich auch das Gläschen praktischer, TK-Essen müsste man entweder früh genug aus der Truhe holen oder es unterwegs auftauen lassen, was aber eine etwas nasse Angelegenheit werden könnte.
Außerdem habe ich die Gläschen immer in Drogeriemärkten gekauft, das sie dort meist günstiger sind. Und ob die sich extra eine TK-Truhe in den Laden stellen um die TK-Babykost anbieten zu können?!
Also bei der Wahl ob ich Gläschen oder TK-Kost kaufen würde, würde ich wohl eher bei Gläschen bleiben.
 

sonnenblume

Schlumpfine
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Schäfchen & Sonnenblume: Da auch ihr den selbstgekochten Brei bereits eingefroren habt würden wir euch gerne die Frage stellen, ob dieses TK-Babyprodukt für euch interessant wäre? Welche Aspekte wären dabei für euch relevant?

Hmmm... schwierige Frage.
Ich habe selbstgekochten Brei aus dem gleichen Grund wie Schäfchen den Vorzug gegeben: ich wollte wissen, was im Brei enthalten ist (vorzugsweise mit Gemüse bzw. Obst aus dem eigenen Garten bzw. vom Bio-Bauern meines Vertrauens).
Den gleichen Anspruch hätte ich wohl auch an TK-Babynahrung und vielleicht auch meine Zweifel daran, ob das Produkt auch tatsächlich diesen (meinen) Ansprüchen gerecht werden kann.
Leider müssen natürliche Zusätze nicht auf den Verpackungen aufgeführt werden (siehe Gelantine in Fruchtsäften), also Zweifel wären bei mir auf jeden Fall da.

Grundsätzlich: Ich denke mal, jemand der TK-Babynahrung kaufen würde, würde diese Nahrung mit "wie selbst frisch gekocht" assoziieren, weshalb der Anspruch an die Nahrung höher angesiedelt wäre, als bei Gläschenkost.

Wie würde ich mir ein solches TK-Produkt wünschen? :???:
Bio-Qualität müsste es definitiv haben, aus praktischen Gründen sollte das TK-Babyprodukt in altersgerechten Portionen abgepackt sein und bei der Verpackung würde ich Glas bevorzugen (ähnlich wie bei der Gläschenkost).
Zum einen finde ich Essen in Plastik grauslig und der Gedanke, Baby-Essen in Plastikverpackung aufzuwärmen, verursacht bei mir Gänsehaut.
Zum anderen könnte man TK-Babynahrung in Gläschenform einfacher transportieren und aufwärmen.
TK-Babynahrung im Plastikbehältnis, welche dann im Wasserbad oder Mikrowelle aufgewärmt werden soll, würde ich ganz sicher nicht kaufen. :sagnix:

Auch sollten verschiedene Gerichte, abgestimmt auf die Ernährungsphasen des Kindes, angeboten werden - von fein püriert bis stückig.

Einen Nachteil kann ich eigentlich nicht benennen, da ich TK-Babynahrung praktisch gesehen über ein Jahr praktiziert habe und keinen nennenswerten Nachteil zur Gläschenkost festgestellt habe.
Wie bereits oben geschrieben, habe ich die Breie in leeren Gläschen eingefroren und hatte somit auch die Vorteile der Gläschenkost (praktisch zum Mitnehmen, kann direkt im Glas aufgewärmt und daraus gefüttert werden).
 
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Tigerentchen2110

Rollige Erbse
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Hi Ihr!

Na dann mach ich auch gern mit. Also mein Sohn bekam vorwiegend selbstgekochtes, auch frisch aber viel eingefrorenes aus Biogemüse (wir bekamen damals so ne Gemüsekiste), etwas später hab ich lieber TK-Gemüse genommen. Gegen später gabs dann ne Zeitlang mehr Gläschen vor allem weil sein Hunger und Rytmus so unberechenbar war das er mir öfter mal bis ich das angetaute warmgemacht und dann wieder abgekühlt hatte die ganze Wohnung zusammengebrüllt. Er wollte relativ früh kauen , da hab ich dann wiederum wieder selbst gekocht und mit der Zeit hab ich oft unser Essen seinem ein wenig angepasst. Er mochte beides, Gläschen und mein gekochtes.

Das mit der industriellen TK-Babykost stell ich persönlich mir eher unpraktisch vor und verstehe ehrlich gesagt den Sinn dahinter nicht so wirklich..


LG Julia
 
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Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Ich habe fast ausschließlich selbst gekocht und die Bestandteile jeweils eiswürfelweise eingefroren. Als fertiges Menü wäre mir TK-Babynahrung unpraktisch aus schon genannten Gründen. Die Eiswürfel konnte ich selbst nach Bedarf zusammenstellen zu einem Menü für meine Wenigesserin. Ein ganzes Menü kann ja nicht aufgetaut und Reste wieder eingefroren werden.
Interessant wäre für mich am ehesten portionierbare Fleischzubereitung, vor allem etwas anderes als die üblichen Sorten Rind, Hühnchen und Pute.
 

belladonna

Tolle Kirsche
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Bei meinen ist es mit der Beikost auch schon länger her; alle drei haben Gläschen bekommen, Selbstgekochtes mochten sie nicht. Würde ich nochmal vor der Wahl stehen, Brei im Glas oder als TK zu kaufen, würde ich auf jeden Fall die Gläschen nehmen, weil sie einfach praktischer sind. Bei TK muss man immer aufpassen, dass einem nix antaut, oder andersherum, dass man sie rechtzeitig aus dem Gefrierschrank holt, wenn man sie nicht in der Mikrowelle auftauen will.
Außerdem kann ich Gläschen einfach in den Schrank oder ins Regal im Keller stellen, wo ich viel Platz habe, während der Platz in meinem Gefrierschrank eher begrenzt ist.

Fazit: mich könnte man als Kunden für TK-Babykost eher nicht gewinnen - wenn, dann wären es eher Spontankäufe zum Gleich-Verbrauchen, aber nicht für die Vorratshaltung.

LG, Bella :blume:
 

lena_2312

Fotoholic
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

So, dann will ich auch mal. Es ist natürlich schwierig zu beantworten, was man von TK-Babynahrung halten würde, wenn es bisher noch nix gab. Man zieht jetzt als Vergleich die "Erwachsenen-TK-Kost" bzw. das Selbstgekochte und Eingefrorene heran. Aber das kann doch nicht wirklich das sein, was ihr wissen wollt!? Versteht mich wer? Es ist schwer über IRGENDWAS seine Meinung kundzutun, wenn man nix Genaueres weiß... :roll:

Aber ok. Für den Fall, es GÄBE im TK-Bereich ein Produkt für Babys, welches den Biorichtlinien (am besten noch in Demeterqualität) entspricht, dann ja dann würde ich es wohl ausprobieren und sehen, was die Minimaus dazu sagt. Wenn es ihr zusagt und sie es verträgt, würde ich es vielleicht auch ein 2. Mal kaufen, wenn nicht dann nicht.

Das Selbstgekochte und Eingefrorene ist praktisch für zu Hause, zum Mitnehmen eignet es sich nicht. Da sind Gläser um Welten besser. Wäre auch ein Minuspunkt für das TK-"Produkt". Länger haltbar ist es auch nicht wirklich.
Warum sollte man fertigen TK-Brei kaufen? Was habt ihr für Argumente, DAS WÜRDE MICH nun wieder interessieren :)

Liebe Grüße
Uta
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Ich habe seinerzeit beim Großkind fast ausschließlich selbstgekocht, die Prinzessin hat die Gläschenphase ja eigentlich fast übersprungen, die akzeptierte auch nur zwei oder drei Sorten Gläs´chenkost.

Ich hätte gerne auf TK-Babykost zurückgegriffen, da ich den "Kochgemüse"geschmack der Gläs´chen schrecklich finde, völlig anders wie das Gemüse wirklich schmeckt wenns frisch ist, was bei mir auch ein Grund fürs Selberkochen war.
Wenn ich im Kleinkindalter mal auf fertige Nahrung zurückgegriffen habe, immer lieber auf Bofrost als auf Gläs´chen, meine Kinder mögen die "Bellinis" sehr gerne und die sind ruckizucki fertig und sind dann auch nicht teuerer als Gläs´chenkost, ich denk mal womöglich sogar günstiger und die Kühlkette bleibt auch erhalten.
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Tiefkühl-Babynahrung im Beikostalter?

Für Babykost gelten strengere Richtlinien als Bio- oder demeter-Vorgaben. Die Kontrolle ist eine komplett andere. Die Frage bleibt ob das Eltern 1. wissen und 2. durch entsprechende Preise würdigen.

Es ist den Menschen oft nicht klar wie gut kontrolliert Babykost ist. Und die eigene Topfmischung würde keine Zulassung bekommen nach Diätverordnung weil der normale Verbraucher diesen Zugang zu den Rohstoffen normalerweise nicht hat.

Spannendes Thema. Deshalb haben meine Babys ausschließlich Gläschenkost bekommen bis 10 Monate.
 
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