Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

L

Lillian

AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Vor der PDA hab ich glaub ich mehr Angst, als vor den Wehenschmerz!

Davor hab ich auch große Angst :jaja: Und klar haben mir schon viele gesagt, ist doch nur ein Piks. Aber mir graut es echt davor. Bei der 1. Geburt lag ich während der Übergangswehen (die wirklich scheiße anstrengend sind :umfall: ) in der Wanne und plötzlich kam mir der Gedanke, dass ich auch eine PDA hätte haben können. Aber selbst so mitten unter der Geburt erschreckte mich der Gedanke, was in den Rücken gespritzt zu bekommen, total.
Auch was einen möglichen KS angeht, waren mein Mann und die Hebammen angewiesen, möglichst eine Vollnarkose zu erwirken.

Ich stell mich da echt an, ich weiß. Aber in manchen Dingen kann man einfach nur schwer über den eigenen Schatten springen
 

Alina

Selfie Queen
AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Vor der PDA hab ich auch unheimliche Angst. Ich bin nicht gegen sie, würde es sie als Spritze in den Po (also wie eine Impfung) Oder eine Schmerztablette geben, würde ich sie sicher nehmen :)

lg
 

Anja

Gehört zum Inventar
AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, hab nur auf den ersten Seiten bemerkt, dass einige auch meinen Satz zitiert haben, wonach mein Baby wohl nicht mehr am Leben wäre, wenn sie zuhause auf die Welt gekommen wäre.

Natürlich hätte mich eine Hebamme bei einer Hausgeburt ins KH geschickt, nachdem sie die Herzrhytmusstörungen festgestellt hätte.

Leonie hatte aber unmittelbar nach der Geburt einen Herzstillstand und da weiss ich nicht, ob das eine Hebamme zuhause das gleich so bemerkt bzw. "beheben" hätte können, als wie der Kinderarzt im KH.

Ich glaube auch nicht, dass die Situation im Krankenhaus daran "Schuld" war, dass Leonie diesen "Herzfehler" entwickelt hat. Ich hab mich im KH gut aufgehoben gefühlt und hab in der letzten Phase der Geburt von dem ganzen drumherum eh nichts mehr wahrgenommen, das glaube ich, war nicht der Auslöser. Eher weil die Geburt an sich sehr lange gedauert hat. Das wäre aber zuhause auch der Fall gewesen.
 

Mamazicke

Marmeladenzicklein
AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Vor der PDA hab ich auch unheimliche Angst. Ich bin nicht gegen sie, würde es sie als Spritze in den Po (also wie eine Impfung) Oder eine Schmerztablette geben, würde ich sie sicher nehmen :)

lg

Genauso würd ich sie auch nehmen, aber diese Nadel in den Rücken! *schauerkrieg*
 
L

Lillian

AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Eher weil die Geburt an sich sehr lange gedauert hat. Das wäre aber zuhause auch der Fall gewesen.
Das weist du aber nicht. Sie hätte kürzer sein können oder noch länger oder, oder, oder. GLEICH wäre sie weder Zuhause noch in einer anderen Klinik noch sonstwo gewesen. Dazu wirken sich einfach zu viele kleine Details auf den Geburtsverlauf aus.
Aber hab ich ja weiter vorn schon geschrieben.
 

Mamafee

Gehört zum Inventar
AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, hab nur auf den ersten Seiten bemerkt, dass einige auch meinen Satz zitiert haben, wonach mein Baby wohl nicht mehr am Leben wäre, wenn sie zuhause auf die Welt gekommen wäre.

Natürlich hätte mich eine Hebamme bei einer Hausgeburt ins KH geschickt, nachdem sie die Herzrhytmusstörungen festgestellt hätte.

Leonie hatte aber unmittelbar nach der Geburt einen Herzstillstand und da weiss ich nicht, ob das eine Hebamme zuhause das gleich so bemerkt bzw. "beheben" hätte können, als wie der Kinderarzt im KH.

Ich glaube auch nicht, dass die Situation im Krankenhaus daran "Schuld" war, dass Leonie diesen "Herzfehler" entwickelt hat. Ich hab mich im KH gut aufgehoben gefühlt und hab in der letzten Phase der Geburt von dem ganzen drumherum eh nichts mehr wahrgenommen, das glaube ich, war nicht der Auslöser. Eher weil die Geburt an sich sehr lange gedauert hat. Das wäre aber zuhause auch der Fall gewesen.

Ich weiß nicht, aber irgendwie befällt mich beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl, als hättest du dich nicht wirklich mal mit der Arbeit einer Hebamme auseinandergesetzt.
Ich setze mal die HP meiner Hebi hier rein (hoffe, ich darf das), da wird auch darüber informiert, wie das mit Notfällen aussieht, und dass dafür auch die jeweiligen Utensilien mitgebracht werden.

http://hausgeburten-hamburg.de/jump.htm

Und ob die Geburt zu Hause genauso lange gedauert hätte, sei mal dahingestellt, das kannst du auch nicht wissen. Vielleicht wärst du ja entspannter gewesen, und hättest eher und besser loslassen können.
Ich habe bei der Geburt meiner Tochter um mich herum auch nix mehr wirklich registriert, war voll auf die Geburt konzentriert, ab einem bestimmten Zeitpunkt ist das einfach so, egal, ob zu Hause, im Geburtshaus oder im KKH.

Mein Sohn z.B. kam im KKH zur Welt, fast 30 Stunden, furchtbar grelle KKH-Athmosphäre, die Präsenz des Arztes so groß, dass ich von der Hebi gar nicht wirklich was mitbekam, und Dinge, die an und mit mir gemacht wurden, die ich so nicht gewollt hätte... ich denke, die Zeit hätte man bestimmt verkürzen können, aber in solch einem Klima konnte ich nicht loslassen, und deshalb hab ich sicher auch so lange gebraucht :(.
 

Anja

Gehört zum Inventar
AW: Thema Hausgeburt steht an - Erfahrungen???

Also wie gesagt, ich hab mich im KH wohl gefühlt. Vermutlich auch deshalb, weil eben genügend Ärzte usw. da sind, wenn was ist.

Aber ich möchte hier nicht den Fred verhunzen.

Zu diesem Thema wird es wohl immer verschiedene Meinungen geben, was ich auch gut finde.

Im Grunde muss es jeder selbst wissen, wie er letztendlich für sich entscheidet.

@Mamafee: Ich weiss sehr gut, was eine Hebamme macht und kann. Ich hatte nämlich selber eine. Aber sie ist eben immer noch kein Arzt.:)
 
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